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Das Geheimnis der Pflanzenwelt

Das Geheimnis der Pflanzenwelt

Titel: Das Geheimnis der Pflanzenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Berner
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Mund und stieß ein überraschtes 'Oh!' aus, als ihr bewusst wurde, was Karin da soeben andeuten wollte. Nomo und Roy sahen sich betroffen an und auch Tom Carna hatte seine Augen vor Verblüffung aufgerissen.
    „ Du willst damit andeuten … meinst du … die Pflanzen?“
    Karin nickte bestätigend.
    „ Das ist meine Vermutung“, sagte sie dann jedoch einschränkend. „ Allerdings eine so ungeheuerliche, dass ich selbst kaum glauben kann, was ich da von mir gebe.“
    Carna fuhr sich aufgeregt mit der Hand durch das kurze, blauschwarz schimmernde Haar.
    „ Das wäre eine Sensation sondergleichen, wenn deine Vermutung zuträfe“, sagte er dann mit rauer Stimme.
    „ Man stelle sich das vor: ein Planet mit denkenden Pflanzen! Die ganze Stellare Union würde Kopf stehen!“
    „ Da stellt sich mir eine ganz profane Frage“, meldete sich da der Kommunikationsspezialist zu Wort.
    „ Wenn wir es tatsächlich mit einer auf pflanzlichem Leben basierenden Intelligenz zu tun haben sollten … wie verständigt man sich dann mit solch einer Wesenheit?“
    Verblüfftes Schweigen breitete sich aus und alle starrten den Engländer ein wenig ratlos an.
    „ Oh!“, entfuhr es schließlich dem Commander, der sich nachdenklich am Kopf kratzte. „ Das könnte sich in der Tat als ein Problem erweisen!“
    Doch dann zuckte er mit seinen Schultern und versuchte ein aufmunterndes Grinsen.
    „ Wenn ich auch jetzt noch nicht weiß, wie wir dieses Problem lösen sollen, so bin ich mir doch ziemlich sicher, dass wir irgendeine Möglichkeit finden werden. Schon im Interesse Hiiols und Glenns.“
    „ Dann vermutest du wie ich, dass die Fremdeinwirkung, diese Hypnoblocks, die den Beiden verpasst wurde, ein Werk des Planeten ist?“, erkundigte sich Karin bei ihrem Chef.
    Dieser nickte mit ernster Miene.
    „ Würde doch Sinn machen, oder?“, meinte er dann.
    „ Obwohl ich den Eindruck gewonnen habe, das unser unbekannte Gegenspieler sich noch nicht ganz schlüssig ist, was er von uns halten soll.“  
    Carna klatschte in seine Hände.
    „ Wie dem auch sei ...“, sagte er, „Wir werden jetzt und hier im Medocenter keine Lösung des Problems finden. Da wir alle noch ein paar Stunden Schlaf brauchen, befehle ich euch hiermit, in eure Kabinen zurückzukehren. Auf die Bordwache verzichten wir angesichts der geschrumpften Anzahl der aktiven Crewmitglieder. Ich brauche euch nachher möglichst ausgeschlafen.“
    Der Crewmaster warf einen Blick auf das große Chronometer des Medocenters.
    „ Ich sechs Stunden treffen wir uns zum gemeinsamen Frühstück. Anschließend starten wir eine Expedition in den Urwald. Vielleicht kommen wir dadurch dem Geheimnis der Pflanzenwelt ein Stück weit auf die Spur!“
    Schnell leerte sich die Krankenstation der PRINCESS II, als die einzelnen Crewmitglieder gemäß der Anordnung ihres Kommandanten zurück in ihre jeweiligen Kabinen strebten. Ruhe kehrte an Bord ein. War es die Ruhe vor dem Sturm?
     
    ***
     
    Wieder erfüllte ein Raunen, Rascheln und Wispern den riesigen, unterirdischen Dom.
    „ Sie sind wieder gekommen“, wisperte die körperlose Geiststimme von DENKER 1.
    „ Und wenn schon...“, meldete sich DENKER 2 mit deutlichem Unmut zu Wort. „Wir werden sie verjagen, wie wir die anderen auch verjagt haben.“
    „ Du konntest Sie ja noch nicht mal daran hindern, ihren fliegenden Garten auf uns abzusetzen“, spottete DENKER 1.
    „ Das war deine Schuld!“, beschwerte sich DENKER 2 sogleich. „Hättest du dich nicht dauernd eingemischt ...warum hast du mich überhaupt behindert?“
    „ Ich war neugierig … auf SIE … denn sie sind ...so anders, als wie DIE, an die wir uns erinnern.“  
    „ Wir hätten sie alle sofort töten sollen“, polterte DENKER 2.  
    „ Aber wir wissen doch immer noch nicht, ob sie mit IHNEN identisch sind!“, protestierte DENKER 1 vehement. „Ihre Körper sehen anders aus … doch vor allem sind Ihre Gedanken so anders.“  
    „ Ach Unsinn! Wir wären schlauer, wenn du vorsichtiger zu Werke gegangen wärst. Da stünden uns nämlich die Erinnerung dieser Zweibeiner aus den ersten fliegenden Gärten, die uns berührt haben, zur Verfügung!“, gab DENKER 2 vorwurfsvoll von sich.
    „ Aber ich konnte doch nicht wissen, dass die Erinnerungsträger der Zweibeiner nicht ohne ihren Körper existieren können!“, verteidigte sich DENKER 1. „Noch ein Punkt, der mit unseren Erinnerungen nicht übereinstimmt und für sie spricht.“  
    „ Und ich meine, hier

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