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Das Geheimnis des Felskojoten (German Edition)

Das Geheimnis des Felskojoten (German Edition)

Titel: Das Geheimnis des Felskojoten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sanna Seven Deers
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erklärte Serena schnell. »Aber so schwer wird es schon nicht sein.«
    Duke wandte sich grinsend an Shane.
    »Und der kleine Kläffer kommt auch noch mit? Da hast du dir ja etwas vorgenommen. Mit zwei Greenhorns in die Rockies zu reiten erfordert eine Menge Mut.«
    »Was heißt hier Greenhorn?« ärgerte Serena sich. »Ich habe schon viele Western-Filme gesehen.«
    Sie drückte Shane Tiger in die Arme und ergriff den Sattelknauf des Pferdes, das ihr am nächsten stand. Sie schob ihren Fuß in den Steigbügel und versuchte aufzusteigen. Aber es war schwieriger, als sie vermutet hatte.
    »Komm schon, Shane. Hilf mir mal. Das Pferd ist ein paar Nummern zu groß für mich.«
    »Hier, halt den Kleinen einen Moment«, wandte Shane sich lachend an Duke. Dann schob er Serena mit Schwung in den Sattel.
    Beinahe wäre sie auf der anderen Seite wieder heruntergefallen, doch sie hielt sich mit eisernem Griff am Sattelknauf fest.
    »Na los«, forderte sie ihn mit triumphierendem Blick auf. »Wir müssen Fabian finden, bevor diese Typen ihn in die Finger bekommen.«
    Duke schüttelte den Kopf.
    »Du solltest es dir noch einmal überlegen, Junge. Lass das Mädchen und den Hund hier und such allein nach dem Bruder. Ich passe schon auf die beiden auf.«
    »Ich glaube nicht, dass sie sich darauf einlässt«, sagte Shane und warf Serena einen kurzen Blick zu.
    Sie schüttelte energisch den Kopf.
    »Das habe ich mir gedacht.«
    Daraufhin verschwand Duke in der Hütte. Als er ein paar Minuten später wieder erschien, trug er einen Kompass, ein paar Wasserflaschen und eine Tasche voller Proviant bei sich.
    »Das nehmt ihr besser mit.«
    Shane reichte Tiger an Serena weiter und verstaute die Dinge in den Packtaschen. Dann stieg er in den Sattel des zweiten Pferdes.
    Serena wusste, sie würde zum Reiten beide Hände frei haben müssen. Also steckte sie Tiger kurzerhand in ihre Jacke und zog den Reißverschluss zu, bis nur noch Tigers Kopf zu sehen war.
    »Das hier nimmst du besser auch mit«, sagte Duke und hielt Shane eine Winchester Kaliber .30-30 und eine Schachtel mit Munition entgegen. »Man weiß nie, auf was man dort draußen alles stößt.«
    »Ich danke dir«, sagte Shane. »Für alles.« Er steckte das Gewehr in die dafür vorgesehene Halterung am Sattel und verstaute die Munition in einer der Satteltaschen. Dann beugte er sich vor und schüttelte dem Holzfäller zum Abschied die Hand.
    »Noch eine Bitte, Duke. Der Wagen, mit dem wir gekommen sind …«, begann er.
    »Parke ich in der Scheune, damit er keine Blicke auf sich zieht.«
    »Und falls jemand nach uns fragen sollte …«
    »Keine Sorge, Shane. Ich weiß, wie man mit solchen Leuten umgeht.«
    »Ich werde es dir nie vergessen, Duke.«
    »Nicht der Rede wert. Kommt mir nur gesund und munter wieder.«
    »Wir werden uns Mühe geben«, rief Shane über die Schulter und trabte an.
    »Übrigens, dein Pferd heißt Thunder, Shane«, rief Duke ihm hinterher. »Und das andere Lightning! Viel Glück!«
    Blitz und Donner? Serena schmunzelte.
    »Shane, warte«, rief sie und versuchte, ihr Pferd zum Traben zu bringen. »Lightning hat anscheinend nur den ersten Gang!«
    Shane zügelte Thunder und wartete auf sie.
    »Du musst mit der Zunge schnalzen und die Fersen leicht in seinen Bauch drücken«, erklärte er. »Sieh dir an, wie ich es mache. Es ist ganz leicht.«
    Er trabte erneut an.
    Serena befolgte Shanes Anweisungen mit Misstrauen. Das Ganze hörte sich zu einfach an. Aber Lightning gehorchte tatsächlich sofort.
    »Festhalten, Tiger«, warnte sie den Terrier. »Es geht los!«
    Serena hüpfte recht unkoordiniert auf dem Rücken des Pferdes auf und ab und klammerte sich krampfhaft an den Sattelknauf.
    »Bequem ist das Reiten nicht«, beschwerte sie sich bei Shane, als sie ihn an der Mündung der langen Einfahrt endlich einholte.
    Er grinste. »Du wirst dich bald daran gewöhnen. Versuch dich zu entspannen und mit den Bewegungen des Pferdes mitzugehen.«
    »Das sagt sich so leicht«, murmelte sie neidisch. Ihr war nicht entgangen, dass Shane mit scheinbar angeborener Leichtigkeit und Grazie im Sattel saß.
    Eine ganze Weile später blickte Serena auf ihre Uhr.
    »Bist du dir sicher, dass wir in die richtige Richtung reiten?« Sie waren bereits gute drei Stunden unterwegs, und doch schienen sie ihrem Ziel keinen Schritt näher gekommen zu sein. Shane folgte einem unsichtbaren Pfad durch die Wildnis, der ihr ein Rätsel blieb.
    Die Landschaft war unvergleichlich. Die schneebedeckten

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