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Das Geheimnis des Highlanders (German Edition)

Das Geheimnis des Highlanders (German Edition)

Titel: Das Geheimnis des Highlanders (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terri Brisbin
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frühstückt mit mir.“
    Geschmeidig richtete sie sich auf und nahm auf dem Hocker neben ihm Platz. Er hielt ihr einen Laib Brot hin, den sie dankend annahm, wobei ihre Finger sich kurz berührten. Connor beobachtete sie, wie sie die Schale mit dem nunmehr abgekühlten Porridge zur Seite schob und sich stattdessen ein Stück Käse abbrach.
    „Ian? Bring der Lady noch eine Schale Porridge. Ihre Portion ist kalt geworden.“
    „Nein, Ian, ich brauche es nicht.“
    Schon wieder forderte sie ihn heraus, obwohl noch die Worte ihrer Entschuldigung durch den Saal hallten. Einen Moment lang schloss er die Augen und atmete tief durch. Mit einem wütenden Blick in ihre Richtung wiederholte er den Befehl an seinen Diener.
    „Wird das jetzt immer so sein? Ich ordne etwas an, und Ihr widersetzt Euch?“
    Ein Teil von ihm wollte laut lachen, denn wenigstens war er nicht mit einer Frau verheiratet worden, die keinen Verstand hatte. Zwar war ihm sein hart erarbeiteter Ruf stets dienlich, dennoch bewirkte er, dass Frauen und auch weniger nervenstarke Männer in seiner Gegenwart kaum ein Wort über die Lippen brachten. Wenn er schon verheiratet sein musste, dann konnte er mehr als froh sein, dass diese Frau nicht vor ihm und vor jeder seiner Äußerungen vor Angst gleich davonlaufen wollte. Doch als Laird konnte und wollte er es ihr nicht durchgehen lassen, wenn sie sich über jeden seiner Befehle hinwegsetzte.
    Schließlich sah Jocelyn ihn an, und er konnte beobachten, wie ihr trotziger Gesichtsausdruck einen Zug annahm, der nicht mehr ganz so ungehorsam wirkte. Sie schürzte die Lippen und schien mit sich zu ringen, nicht das zu sagen, was ihr auf der Zunge lag. Gut. Sie sollte ruhig über ihr Handeln nachdenken, bevor sie zur Tat schritt. Er wusste, sie hatte ihn verstanden, als sie nun die Schale mit dem kalten Porridge in jene Richtung über den Tisch schob, wo Ian abwartend stand.
    „Bitte, Ian“, sagte sie leise.
    Zufrieden nickte Connor. Na also, es ging doch. Er aß weiter und verwickelte Duncan in eine Diskussion über die Aufgaben für den heutigen Tag. Diese Unterhaltung nutzte er, um seine Frau beiläufig genauer zu mustern.
    Sie war von schlichter Erscheinung. Gesicht, Augen und Haare hatten nichts Außergewöhnliches an sich, aber man konnte bei ihr auch nicht von einer unansehnlichen Person sprechen. Nach Kennas unvergleichlicher Schönheit wollte Connor keine weitere Frau, die eine zu große verführerische Ausstrahlung besaß. Jedoch bewegte sich Jocelyn mit einer gewissen Anmut, und ihre Kurven zählten eindeutig zu ihren besseren Eigenschaften. Als das Tuch, das sie um sich geschlungen hatte, ins Rutschen geraten war und er ihre Schultern und den Ansatz ihrer Brüste hatte sehen können, da verriet ihm die Reaktion seines Körpers, dass es ihm keine Schwierigkeit bereiten würde, diese Ehe zu vollziehen. Es genügte der Gedanke an ihre zarte weiße Haut, um ihn jetzt und hier zu erregen.
    Als hätte sie seinen forschenden Blick bemerkt, sah sie ihn auf einmal an. Vielleicht hatte er ein vorschnelles Urteil über sie gefällt, denn als nun ihre Augen aufblitzten, entdeckte er in ihnen etwas recht Anziehendes. Er wandte sich wieder Duncan zu, damit er einen Grund hatte, den Blick von Jocelyn abzuwenden. Ja, es würde wirklich nicht schwierig werden, sie zu begehren. Bilder drängten sich in seinen Kopf, wie sie schon sehr bald nackt unter ihm lag, Bilder, die besser noch eine Weile zu warten hatten.
    „Ihr solltet noch heute die Schneiderin aufsuchen, damit sie für Euch Gewänder näht“, ließ er sie wissen.
    „Ich kann dies selbst tun, Mylord, und ich habe Kleider … nur sind sie nicht hier. Euer Befehl ließ mir keine Zeit, meine Habseligkeiten zu packen.“
    „Wir werden sie durch neue ersetzen. Schließlich kann ich nicht zulassen, dass Lady MacLerie so durch die Burg und das Dorf spaziert, wie ich sie heute Morgen angetroffen habe.“
    Sie setzte zu einer Erwiderung an, verstummte aber augenblicklich. Gleichzeitig erröteten ihre Wangen, was ihr sehr gut stand. So, so, man konnte sie also zum Schweigen bringen.
    „Ailsa wird alles für Euch arrangieren. Wenn Ihr mich entschuldigen würdet …“ Er stand auf und deutete auf Duncan, der sich ebenfalls erhoben hatte. „Wir müssen unseren Pflichten nachkommen.“
    Zügig verließen die beiden Männer den Saal, und je weiter Connor sich von seiner Frau entfernte, umso mehr kühlte das Feuer ab, das in seinem Inneren loderte. Die kommende Nacht würde

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