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Das Geheimnis des Highlanders (German Edition)

Das Geheimnis des Highlanders (German Edition)

Titel: Das Geheimnis des Highlanders (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terri Brisbin
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bleiben.“
    „Rhona?“ Connor sah seine Cousine an. „Vielen Dank für deine Hilfe. Nicht nur, was Jocelyn angeht, sondern auch für alles andere. Ich weiß es zu schätzen, dass ihr so kurzfristig herkommen konntet, um ihr zur Seite zu stehen.“
    Sie stellte sich so dicht vor ihn, dass er den Duft jenes Öls riechen konnte, das sie in ihr Badewasser gab. „Ich bin nicht eifersüchtig auf dein Glück, Connor. Ich wünschte nur, dass du die Freude findest, die du nach so viel Schmerz und Leiden verdient hast.“
    Ihre Nähe war ihm unbehaglich, und er trat einen Schritt nach hinten. Aber sie folgte ihm, ergriff seine Hand und strich mit den Fingern darüber, während sie weiterredete: „Kenna war mir sehr nah, und ich weiß, du hast sie geliebt. Doch sie war nicht die wahre Frau für dich. Ich betete nach ihrem Tod jede Nacht dafür, dass du die finden würdest, die du wirklich brauchst.“
    Er drückte ihre Hand. „Ich danke dir für deine Fürsorglichkeit, Rhona.“
    „Ich werde mich jetzt in meine Gemächer zurückziehen“, erklärte sie lächelnd, „damit ich beim ersten Tageslicht nach Jocelyn sehen kann.“
    „Wir sprechen uns dann wieder morgen früh.“
    Er sah ihr nach, wie sie zu Jocelyns Turm ging, in dem sich nach den Anordnungen seiner Frau auch ihre Räumlichkeiten befanden. Nach nur wenigen Schritten drehte sie sich noch einmal zu ihm um. „Sie wollte dich auch wissen lassen, dass ihre Blutungen heute Nacht begonnen haben.“
    Jetzt war es an Connor, den Blick abzuwenden, als er diese Neuigkeit hörte. Enttäuschung überkam ihn, und er konnte ihr nur zunicken. Rhona verließ ihn ohne ein weiteres Wort und tauchte in die Schatten ein, die sich am Ende des Saals ausbreiteten.
    Wieder ein vergeblicher Monat, wieder ein ganzer Mondzyklus, ohne dass sie sein Kind in sich trug.
    Ailsa hatte ihn gewarnt, dass die Aufregung um den Tod von Jocelyns Mutter sich in dieser Weise bei ihr bemerkbar machen könnte. Aber so etwas zu hören, das war etwas ganz anderes, als es mit Sicherheit zu wissen.
    Schuldgefühle versetzten ihm einen Stich durchs Herz. Er sollte um das Wohl seiner Frau besorgt sein, die im Bett lag, anstatt etwas zu beklagen, was nur der Allmächtige gewähren konnte. Jocelyn hatte in den letzten Wochen schon genug gelitten, und nun kam auch noch so etwas dazu.
    Sie brauchte Zeit, um sich zu erholen, und wenn ihre Bemühungen dann weiterhin erfolglos bleiben sollten, würde ihn das sehr wundern. Einige Monate bei guter Gesundheit und genug Übung sollten Früchten tragen, denn eine kränkliche oder schwächliche Ehefrau würde ihm keine Kinder schenken können.
    Und das Gleiche galt auch für eine tote Ehefrau. Und das begann er in den nächsten Wochen zu befürchten.

17. KAPITEL
    Nach dem heftigen Zwischenfall kehrten ihre Kräfte recht schnell zurück, und es kam ihr vor, als wachse sie mit ihren Fähigkeiten, die sie benötigte, um ihre Aufgaben als Ehefrau des Lairds zu erledigen. Murdoch unterstand nun ihr, und auch wenn sie den Rat von Tante Jean und Rhona einholte, war sie diejenige, die die Menschen führte, die in der Burg lebten oder arbeiteten. Als der September zu Ende ging, war auf fast allen Feldern die Ernte eingebracht worden, und die Vorbereitungen für den Winter kamen laut den Beteuerungen des Verwalters besser voran als in früheren Jahren.
    Connor teilte ihre Meinung, dass Dougal und die anderen für den Winter in ihr Dorf im Süden des Landes zurückkehren sollten, und sie redete auf Jean und Rhona ein, damit die beiden Frauen sie dorthin begleiteten. Bei diesem Gesprächsthema reagierte Rhona jedes Mal gereizt, und ihre Launenhaftigkeit ließ Jocelyn zu zwei wichtigen Erkenntnissen gelangen. Eine betraf die Cousine ihres Ehemanns, die andere sie selbst.
    Erstens hatte Rhona etwas gegen Rurik, was aber noch harmlos ausgedrückt war. Denn ihre Gefühle ihm gegenüber, aus denen sie kaum einen Hehl machte, grenzten schon an Abscheu. Anfangs glaubte Jocelyn, sie bilde sich das nur ein, doch als sie bei verschiedenen Anlässen sah, welche Blicke sich die beiden zuwarfen, da wusste sie, es stimmte. Sobald sie aber dieser Abneigung auf den Grund gehen wollte, gab sich Rhona besonders charmant und fand immer irgendwelche Ausflüchte, um Jocelyn von ihrer Suche nach der Wahrheit abzubringen.
    Zugleich war ihr aufgefallen, dass Connors Cousine die einzige Frau in der Burg und im Dorf war, die seine Gegenwart kalt ließ. Die jüngeren Frauen, die in der Festung als

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