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Das Geheimnis des Viscounts

Titel: Das Geheimnis des Viscounts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Hoyt
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gleiten. „Sag es mir, Melisande."
    „J... ja."
    „Was ja?", flüsterte er und hob langsam die Hüften, fuhr der Länge nach an ihr entlang, ließ sie bis in die Fingerspitzen erglühen.
    „Ja, mich verlangt nach dir", hauchte sie.
    Sie versuchte sich zu bewegen, sich aufzubäumen und ihre Hüften an ihn zu drängen, doch er war zu schwer, zu stark.
    „Ich werde dich jetzt lieben", flüsterte er heiser, seine Lippen an ihrem Hals. „Ich werde zu dir kommen. Nur wir beide, Melisande, innig vereint. Alle anderen, alle Erinnerungen sind vergessen. Sie haben keine Bedeutung."
    Bei seinen Worten öffnete sie die Augen und sah ihn an. Er hob den Kopf von ihr, sah auch sie an; seine Brust glänzte vor Schweiß. Es verlangte ihm einiges ab, sich zurückzuhalten, und das allein erfüllte sie mit stiller Freude. Sie lächelte.
    „Aber etwas möchte ich noch von dir." Er bewegte seine Hüften, verharrte dann jedoch reglos an ihrem Schoß.
    „W...was?", stammelte sie, schier besinnungslos vor Lust. „Ich will die Wahrheit."
    Er wiegte sich sanft und drang mit der Spitze in sie ein. „Ich habe dir die Wahrheit gesagt."
    Als er sich wieder zurückzog, wäre sie schier in Tränen ausgebrochen.
    Er rieb sich an ihrer Perle, drang wieder ein Stückchen vor. Die Arme hatte er zu beiden Seiten von ihr aufgestützt, seinen Oberkörper hoch über dem ihren erhoben, der sich ihm vergeblich entgegenreckte. „Nicht die ganze Wahrheit. Ich will alles wissen. Ich will dich. Und all deine Geheimnisse."
    „Ich habe keine Geheimnisse mehr", flüsterte sie. Ihre Arme, noch immer über ihrem Kopf festgebunden, zitterten. Ihre Brustspitzen waren so hart, dass sie schmerzten, ihr Leib verlangte glühend nach ihm.
    Er zog sich noch einmal zurück, fuhr dann mit einem einzigen Mal in sie. Keuchend rang sie nach Atem. Das war es, was sie wollte. Erfüllung. Vereinigung. Fast schien es ihr wie der Himmel.
    Doch schon verharrte er wieder, hielt sich reglos in ihr. „Sag es mir."
    Sie schlang ihre Beine um ihn, hielt ihn fest in sich. „Ich ... ich weiß nicht ..."
    Grimmig sah er sie an und zog sich quälend langsam aus ihr zurück. Dass sie ihre Beine um ihn geschlungen hatte, kümmerte ihn gar nicht. „Ist es das, was du willst? Meinen Schwanz?"
    „Ja!", schrie sie, längst über allen Stolz, allen Schein hinaus. Sie wollte ihn in sich spüren, war schon halb von Sinnen vor Lust."Dann sag mir, warum du mich geheiratet hast."
    Nun war sie es, die ihn grimmig ansah. „Mach schon! Nimm mich."
    Trotz aller Anstrengung, aller Qual, zuckte ein belustigtes Lächeln um seine 'Lippen. Ein Schweißtropfen glitzerte an seiner Schläfe, rann ihm über die Wange. Lange wird er das nicht mehr durchhalten, dachte sie frohlockend.
    „Nein, aber ich werde dich lieben, meine süße, meine liebste Gemahlin."
    Und damit drang er in sie, stieß hart und bar jeder Beherrschung in sie. Es kümmerte sie nicht. Sie warf den Kopf zurück, schloss die Augen, spürte, wie er seine Lust an ihr stillte. Er beugte sich über sie, leckte ihre Brüste, und sie sah Sterne hinter ihren Augenlidern aufleuchten, spürte sie durch all ihre Glieder blitzen und bersten. Sie schrie auf, und schon nahm er auch ihren Mund in Besitz, stieß mit seiner Zunge in sie, wieder und wieder. Sein Körper bebte, bemächtigte sich unermüdlich des ihren.
    Plötzlich hielt er inne, und sie öffnete die Augen. Er hatte den Kopf zurückgeworfen, die Augen blicklos und starr, das Gesicht verzerrt vor Lust.
    „Melisande!", schrie er.
    Dann ließ er sich auf sie sinken, den Kopf neben sie aufs Kissen fallen und rang keuchend nach Atem. Schwer war er — schwer und erhitzt —, und noch immer waren ihr die Hände gebunden. Doch es machte nichts. Sie schwebte vor Glück, war so berauscht, dass sie mit Freuden unter ihm vergehen würde. Zärtlich leckte sie sein Ohr, das sie ihm vorhin blutig gebissen hatte, und dann endlich sagte sie es. Gab ihm, was er wollte.
    "Ich liebe dich. Ich habe dich immer geliebt. Deshalb habe ich dich geheiratet."

Kapitel 19
Prinzessin Immerschön wurde ihre Suppe gebracht, und als sie alles aufgegessen hatte, was sollte sie da am Grund des Schälchens finden? Den goldenen Ring! Wieder einmal wurde der Küchenmeister vor den König gebracht, und obwohl der König tobte und zeterte und drohte; wusste der arme Mann nicht mehr zu sagen als zuvor.
    Schließlich ergriff die Prinzessin, die derweil den Ring in ihren Fingern gedreht und gewendet hatte, das Wort. „Wer

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