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Das Geheimnis des Wuestenprinzen

Das Geheimnis des Wuestenprinzen

Titel: Das Geheimnis des Wuestenprinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melissa James
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war. Langsam schob er die Beine unter ihre und hob sie hoch, um sie in den Schatten zu schieben, wo ihre Rucksäcke lagen.
    â€žSteh auf, und press dich an die Wand“, flüsterte er. „Nimm die Rucksäcke mit, schieb dich so weit wie möglich nach hinten, und gib keinen Laut von dir.“
    Hana nickte. Dann setzte sie vorsichtig einen Fuß vor den anderen, bis sie unter dem Überhang stand, die Rucksäcke in den zitternden Händen. Nachdem sie sich hingelegt hatte, schob sie sich, so weit sie konnte, nach hinten.
    Alim war zu groß, um hier stehen zu können. Sie wandte den Kopf, bis sie ihn sah. Beinah hätte sie gelacht. Mit dem Gesicht zur Wand lag er auf dem Bauch in getrocknetem Schlamm.
    Die Stimmen der Männer verrieten, dass sie jetzt fast über ihnen standen. Einer von ihnen warf einen brennenden Zigarettenstummel ins ausgetrocknete Flussbett, wo er einen verdorrten Strauch in Brand setzte. Hana, die Zigarettenrauch schon immer verabscheut hatte, musste sich zusammenreißen, um nicht zu husten. Aber nach einer Weile gingen die Männer weiter.
    Als Alim sie anstieß, wusste sie, dass sie noch einige Minuten still liegen sollte. Sie warteten, bis das Motorengeräusch eines davonfahrenden Wagens ihnen bewies, dass sie allein waren.
    â€žIch dachte, ich ersticke gleich, wenn ich den Qualm noch länger einatmen muss.“ Alim rollte unter dem Überhang hervor und deutete auf den Strauch. „Ah, frische Luft!“ In dem von getrocknetem Schlamm verschmutzten Gesicht wirkten seine Zähne umso weißer, als er lächelte.
    Hana konnte nicht lachen, weil die Angst sie immer noch im Griff hatte. „Wir können uns erst waschen, wenn wir am Wasserloch sind. Aber vielleicht möchtest du ja etwas von dem Öl auftupfen.“
    â€žJa, gern.“
    Sie blickte ihn intensiv an. Sein Lächeln und der Ausdruck in seinen Augen ließen sie die Gefahr fast vergessen. Ihr stockte der Atem, und ihr Herz pochte wie wild …
    Sie reichte ihm die Flasche, und als er sie ihr zurückgab und dabei ihre Finger streifte, wollte sie in seinen Augen lesen, ob das Verlangen echt war. Ob er …
    â€žWir sollten weitergehen“, sagte sie schließlich und verfluchte sich insgeheim dafür, dass sie so atemlos klang. Was hatte dieser Mann nur an sich, dass er mit jedem Blick und jeder Berührung eine derart starke Sehnsucht in ihr weckte? Lag es daran, dass er für sie unerreichbar war? Oder daran, dass er hier bei ihr war?
    Nach einer Weile schüttelte Alim den Kopf. „Nein, dies ist nicht der richtige Zeitpunkt.“ Nun lag ein ernster Ausdruck in seinen Augen. „Wir sollten hier warten, bis es dunkel wird.“ Wie immer las er mehr in ihren Worten, als es ihr lieb war.
    Er blickte auf den Grund ihrer Seele …
    â€žWie Sie befehlen, Boss.“ Hana reichte ihm eine Feldflasche. „Was würde ich jetzt für eine Kamera geben!“
    Fragend sah er sie an, woraufhin sie lächelnd auf ihn deutete.
    â€žSo versteckt sich der Scheich von Abbas al-Din vor der Welt: Er sucht auf seine Art und Weise Öl an den entlegensten Plätzen.“
    Nun lachte er leise.
    Fasziniert und verlangend zugleich betrachtete sie sein mit trockenem Schlamm bedecktes Gesicht. Er lachte, als hätte er es schon lange nicht mehr getan.
    Sie konnte den Blick nicht einmal von ihm abwenden, als er ernst wurde. „Sieh mich nicht so an, wenn du es nicht so meinst, Hana“, sagte er.
    Sehnsüchtig betrachtete sie ihn weiter und vergaß dabei alle Gründe, warum sie sich nie einem Mann hingeben konnte, schon gar nicht diesem. Sie nahm nur den Ausdruck in seinen Augen wahr …
    Jetzt stand Alim auf und kam auf sie zu. Als er ihr die Hand entgegenstreckte, nahm sie sie automatisch.
    Ein Lächeln umspielte seine sinnlichen Lippen, und sobald er ihre Finger zu streicheln begann, war es um sie geschehen. „Du hast mich aus der Dunkelheit geführt und mir noch eine Chance gegeben zu leben. Solltest du nicht auch endlich lernen zu leben?“
    Hana schloss die Lider. „Alim …“ Er brauchte sie nur flüchtig zu berühren, und schon stand sie völlig in seinem Bann.
    â€žIch liebe es, wie du meinen Namen aussprichst“, flüsterte er.
    Doch sie konnte nicht mehr antworten. Stumm gab sie ihm zu verstehen, dass er nicht aufhören sollte, sie zu liebkosen.
    Flüchtig strich er mit dem Daumen über die

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