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Das Geheimnis von Melody House

Das Geheimnis von Melody House

Titel: Das Geheimnis von Melody House Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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verfolgen”, sagte Matt. Er schaute Harry an. “Sieht echt gut aus, die Uniform”, sagte er.
    “Na, morgen werden Sie auch eine tragen”, gab Harry zurück.
    “Ich werde leider nicht da sein. Ich bin unterwegs.”
    “Aber Matt!” protestierte Penny. “Sie können doch morgen nicht einfach wegfahren!”
    “Es geht leider nicht anders, Penny, aber ich hatte sowieso nicht die Absicht, an der Aufführung teilzunehmen.”
    “Aber gerade Sie finden es doch so wichtig, dass wir den Leuten von außerhalb zeigen, wie schön es hier bei uns in Virginia ist. Wie können Sie dann bei einem so wichtigen Anlass fehlen?” fragte Penny verständnislos.
    “Ja, genau, Matt, das musst du uns mal erklären”, sagte Clint.
    “Ich sagte bereits, dass es nicht anders geht.”
    “Darcy nimmt schließlich auch teil”, berichtete Clint.
    “So?” Matt schaute sie überrascht an.
    Sie zuckte die Schultern. “Sie finden, ich sollte mir wenigstens ein historisches Kostüm anziehen.”
    “Was für ein Spaß!” mischte sich Lavinia ein. “Ich würde wirklich auch gern mitmachen.”
    “Du bist herzlich eingeladen”, sagte Carter großzügig.
    “Oh, das lasse ich mir nicht zweimal sagen.”
    Oola bellte, als müsse sie auch noch ihren Senf dazugeben, was alle zum Lachen brachte.
    “Da haben Sie’s, sogar Oola ist mit von der Partie”, sagte Penny zu Matt.
    “Wir werden sehen”, beendete Matt die Debatte. “Ich muss vorher noch etwas Wichtiges erledigen, werde mich aber beeilen. He, Penny, was riecht denn da so? Brennt da irgendwas an?”
    “Oh Gott, mein Braten!” rief Penny bestürzt aus und sprang hastig auf.
    “Ich helfe Ihnen”, sagte Darcy und folgte Penny mit Oola im Schlepptau in die Küche.
    Das Essen verlief ausgesprochen heiter. Nachdem alles über den kommenden Tag gesagt war, breitete Lavinia genüsslich den neuesten Klatsch aus den feinen New Yorker Kreisen vor ihnen aus und flirtete schamlos mit jedem Mann am Tisch einschließlich Harry.
    Als schließlich die Küche aufgeräumt war, war es schon spät, und Matt sagte: “Ich habe zwar den ganzen Nachmittag geschlafen, aber ich bin schon wieder müde. Was ist mit Ihnen, Harry, wollen Sie hier übernachten? Betten haben wir ja genug, wie Sie wissen.”
    “Nein, vielen Dank, ich gehe nach Hause”, sagte Harry.
    “Im Wirtschaftsgebäude ist auch noch jede Menge Platz”, bemerkte Lavinia, worauf Harry bis über beide Ohren rot wurde.
    “Ich muss los”, erwidert er standhaft, “aber trotzdem danke.”
    Matt brachte ihn zur Tür, kam zurück und stellte sich neben Darcy. Sie hatte das Gefühl, ebenso rot zu werden wie Harry, als er fragte: “Und was ist mit dir? Kommst du mit?”
    “Hm, ja”, gab sie zurück und hoffte, dass es möglichst beiläufig klang.
    “Ich finde meinen Weg allein”, sagte Lavinia.
    “Kommt gar nicht in Frage! Ich begleite dich”, sagte Carter.
    “He, wartet, ich komme auch mit. Er ist nämlich gefährlich”, scherzte Clint.
    “Wirklich?” fragte Lavinia. “Ich liebe gefährliche Männer.”
    Darcy gab Adam einen Gutenachtkuss auf die Wange und ging dann mit Matt nach oben.
    Oola, die offenbar bereits wusste, wo sie hingehörte, schloss sich ihnen an.
    Darcy nahm Kurs auf das Lee-Zimmer.
    “Heute nicht!” sagte Matt. “Heute schlafen wir bei mir. Und zwar allein. Ohne Frau in Weiß oder andere Besucher heute Nacht. Oola kann nebenan im Arbeitszimmer bleiben.”
    “In diesem Haus bekommt die Redewendung ‘Gehen wir zu dir oder zu mir’ eine ganz neue Bedeutung”, brummte Darcy, während sie ihm mit dem Hund im Schlepptau folgte.
    Als sie Oola ins Nebenzimmer verbannten und sich einander zuwandten, begann die Hündin laut zu winseln. Sie schauten sich an und lachten.
    “Ich bin gegen alles gewappnet”, sagte Matt.
    “Auch gegen einen winselnden Hund?”
    “Darauf kannst du wetten.”
    Er verschwand nach nebenan und kehrte einen kurzen Moment später grinsend zurück. Auch nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, blieb es im Nebenzimmer still. Darcy schaute ihn fragend an.
    “Schweineohren”, erklärte Matt kurz und bündig.
    “Pardon?”
    “Sie kam mit einem Vorrat an Schweineohren hier an”, sagte er. “So eine Art Hundekuchen. Und jetzt … jetzt ist aber wirklich eine handfeste Entschuldigung fällig.”
    “Wofür muss ich mich denn entschuldigen?”
    “Dafür, dass du in Erwägung gezogen hast, ich könnte meiner Exfrau etwas angetan haben.”
    “Ich habe es nie wirklich

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