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Das Geheimnis von Melody House

Das Geheimnis von Melody House

Titel: Das Geheimnis von Melody House Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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Mal mehr tun.”
    “Beobachtet sie uns?” fragte Clint.
    Darcy zögerte. “Im Moment fühle ich … nichts. Was für Geister hier auch wohnen mögen, im Moment sind sie nicht anwesend.”
    Delilah drehte sich zu Carter um. “Ich bin zwar mit dem eigenen Auto da, aber mir ist es unheimlich, allein nach Hause zu fahren.” Sie schaute Darcy verlegen an. “Die Straßen sind nachts so dunkel, dass ich mir auf dem Weg bestimmt einbilde, einen Geist auf der Schulter zu haben.”
    “Wenn Sie wollen, begleite ich Sie, Delilah”, bot Carter an. “Ich wüsste nicht, was ich lieber täte.”
    “Oh, oh!” sagte Clint und senkte schnell den Kopf, um sein Grinsen zu verstecken.
    Darcy nutzte die Gunst des allgemeinen Aufbruchs. “Wenn ihr mich jetzt bitte auch entschuldigt. Es ist spät, und ich möchte noch zu Adam hinaufgehen und mir das Video ansehen.”
    Adam bewohnte für die Dauer seines Aufenthalts im Melody House das Longstreet-Zimmer. Darcy klopfte und hörte kurz darauf sein gedankenverlorenes Herein. Als sie das Zimmer betrat, sah sie, dass er in höchster Konzentration auf den Fernseher schaute.
    Sie sahen sich die Aufnahme zusammen an. Darcy lauschte ihrer Stimme, hörte die Angst, die darin mitschwang.
    “Und, was denkst du?” fragte sie.
    “Ich finde es seltsam, dass ein Geist so verängstigt ist, aber wir haben es alle gehört.”
    “Glaubst du, es könnte Arabella sein?” erkundigte sich Darcy.
    “Ich weiß nicht. Ich bin bisher noch nicht dazu gekommen, eigene Nachforschungen anzustellen.”
    “Ich werde dir morgen früh alles raussuchen”, versprach Darcy.
    Adam lehnte sich zurück und schaute sie an. “Matt ist immer noch fest davon überzeugt, dass ein Mensch für die Ungereimtheiten verantwortlich ist.”
    “Ich weiß nicht”, gab Darcy nachdenklich zurück. “Ich habe neulich Nacht Geräusche gehört und dachte selbst, dass sie von einem Menschen kamen. Matt kam dazu und hat den ganzen Balkon abgesucht, aber da war niemand.”
    “Er könnte sich wieder ins Haus geschlichen haben.”
    “Ja, sicher. Aber das ist immer noch keine Erklärung für die Träume, Visionen und anderen Phänomene.”
    Adam lächelte. “Das weiß ich, und du weißt es ebenso, aber Matt ist eben ein Skeptiker. Trotzdem ist es eine interessante Frage. Warum sollte jemand so etwas machen?”
    “Manchmal habe ich schon gedacht, Penny hilft vielleicht ein bisschen nach”, sagte Darcy nachdenklich. “Oder dass sich Clint und Carter mit Matt einen Scherz erlauben.”
    “Erzähl mir mehr über die beiden.”
    “Clint ist Matts Cousin und Carter ein Freund. Er lebt von seinen Geldanlagen, soweit ich weiß.”
    “Und Clint? Womit verdient er sich seinen Lebensunterhalt?”
    “Die meiste Zeit tut er offenbar gar nichts. Penny ist schon ganz verzweifelt deswegen.”
    “Aber wovon lebt er?” fragte Adam.
    “Keine Ahnung. Vielleicht von Matt.”
    Adam nickte. “Morgen möchte ich ein paar Nachforschungen anstellen und mir über ein paar Dinge klar werden. Und dann … was hältst du von Hypnose?”
    Darcy war nicht unbedingt scharf darauf, sich hypnotisieren zu lassen. Aber oft funktionierte es.
    “Wir machen nichts, was du nicht willst”, versicherte ihr Adam, als er ihr Zögern bemerkte.
    “Oh, ich weiß. Ich schätze, es ist manchmal nur immer noch …” Sie seufzte. “Adam, bin ich verrückt? Manchmal komme ich mir nämlich so vor.”
    Er lächelte. “Elizabeth Holmes ist grün vor Neid.”
    “Ja, aber ich habe gesehen, wie mich die Leute heute Abend angeschaut haben.”
    “Du hast gesehen, wie Matt dich angeschaut hat”, stellte Adam richtig.
    Sie machte eine ungeduldige Handbewegung. “Ja schon, aber ich kenne den Blick … Matt ist bei weitem nicht der Einzige, der mich so ansieht.”
    Adam lehnte sich zurück. “Ich glaube, er ist in dich verliebt.”
    Darcy machte eine abfällige Handbewegung. “Alles, nur das nicht. Ich glaube, er hält mich für verrückt.”
    “Und ich sage dir, er hat Angst”, vermutete Adam.
    “Matt Stone? Weißt du, sein Name passt zu ihm. Er ist wie ein Felsblock. Er ist hart und lässt alles an sich abprallen.”
    Adam lachte. “Sogar der härteste Stein erodiert. Und vielleicht hast du ihn ja verunsichert, was fast jeden Menschen dazu veranlasst, sich hinter einer Maske zu verstecken. Er ist ein anständiger Bursche. Gib ihm eine Chance.”
    “Eine Chance wofür?”
    “Darüber nachzudenken. Für ihn ist diese Situation auch schwierig.”
    Darcy sagte eine

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