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Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Titel: Das Genesis-Unternehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Anderson
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anderen zu. »Der Tisch hat zwar kein Kopfende, aber diese Stelle könnte sein Platz gewesen sein. Ich hätte auf jeden Fall diesen Platz gewählt. Von hier aus hat man den einzigen Zugang zu diesem Raum gut im Blick. Was hier drin wohl alles beraten wurde?«
    » Hier saß er mit seinen zwölf Rittern«, meinte Alexis. »Lancelot und Tristan sind euch sicher bekannt. Auch Mordred war damals einer seiner Ritter.«
    » Der ihn schließlich hinterging«, ergänzte Rebecca.
    »In der Tat«, meint e Gwen und ging weiter den Tisch entlang. »Ich hätte nie gedacht, dass es diesen Raum heute noch gibt. Das ist fantastisch!«
    Sie kam den drei anderen wieder entgegen und hatte schon fast den Tisch umrundet, als sie plötzlich stehen blieb. Mit ihrer Hand fuhr sie die letzten zwei Meter unter der Tischkante entlang.
    »Hier ist etwas«, sagt e sie und bückte sich unter den Tisch. Mit ihrem Mobiltelefon leuchtete sie unter die Tischkante.
    »Hier ist eine Art Klemme«, stellt e sie fest und versuchte sie zu bewegen. »Ich kann sie öffnen! Es ist so etwas wie eine Schnalle, die die Tischplatte mit dem Sockel zusammenhält.«
    John ging zu ihr und kniete sich neben sie.
    »Tatsächlich«, sagt e er laut und stand auf. »Sucht mit eurem Licht nach weiteren Klemmen. Vielleicht gibt es noch mehr davon.«
    Die Vier beweg ten sich in gebückter Haltung rund um den großen Tisch.
    »Da«, rief Alexis. »Ich habe auch eine gefunden.«
    Dann öffnet e er die Klemme und ging weiter gebückt den Tisch entlang.
    Auch Rebecca und John fanden nach und nach Klemmen unter dem Tisch, die sie alle lösten.
    »Haben wir alle gefunden?«, rief Gwen.
    »Ich kontrolliere es«, schlug John vor und umrundete gebückt den Tisch.
    »Ja, wir haben alle geöffnet«, sagt e er zu den anderen.
    Dann streckt e er sich wieder und legte sein Mobiltelefon vor sich auf die Tischplatte.
    »Verteilt euch rund um den Tisch«, schlug er vor. »Wir versuchen die Platte anzuheben.«
    Die Vier stell ten sich an je einen Quadranten auf und legten die Mobiltelefone vor sich hin. Das Licht, das jetzt nach oben strahlte, tauchte ihre Gesichter in ein gespenstisches Licht.
    »Auf Drei versuchen wir die Platte anzuheben«, gab John vor. »Eins … Zwei … und Drei!«
    Die Vier stemmten die Tischplatte gleichzeitig hoch.
    »Stop p, stopp, stopp«, rief Gwen. »Es sind zwei separate Stücke! Wir müssen nicht den ganzen Ring hochheben, sondern wir können eine Hälfte um die andere vom Sockel entfernen. Fangen wir zuerst mit dieser hier an.«
    Sie zeigt e auf die Platte vor sich.
    »Kommt zu mir rüber«, sagt e sie. »Und verteilt euch in dieser Hälfte.«
    Die Vier stell ten sich in Position.
    »Bereit?«, fragt e sie.
    »Okay«, antworte ten die Drei im Chor.
    »Gut. Dann auf Drei. Eins … Zwei … Drei. Los!«
    Die Vier hoben die Hälfte der ringförmigen Tischplatte an und hielten sie dann auf Brusthöhe.
    »Nun tragen wir si e vom Tisch weg«, gab Gwen weiter vor. »Langsam.«
    Sie gingen Schritt für Schritt ein Stück zurück und trugen die halbe Tischplatte vor sich her. Nach rund einem Meter sagte Gwen: »Gut. Stopp. Nun setzten wir die Platte vorsichtig ab.«
    Die Vier ließen die Platte langsam zu Boden und stellten sie dann ab.
    »Geschafft!«, rief Gwen und nahm ihre behelfsmäßige Leuchte wieder auf. Dann ging sie um die Platte zurück zum Tisch.
    Als sie in den halbrunden, nun geöffneten Sockel leuchtet e, rief sie verwundert: »Was zum Teufel ist den das?«
    In dem halbkreisförmigen Tischbein lag ein metallener Bogen, der genau in den Hohlraum passte. Der Metallbogen war etwa einen halben Meter dick und schien aus einem Stück zu sein.
    »Was für ein Riesending !«, sagte Alexis verblüfft, als er neben Gwen stand. Der halbkreisförmige Bogen hatte einen Durchmesser von sicherlich sechs Metern.
    »Was ist das?«, fragt e sie immer noch verwundert.
    Die anderen standen nun ebenfalls neben ihr und leuchteten auf den Metallbogen.
    »Lasst uns zuerst schauen, ob in der anderen Tischhälfte auch noch so ein Bogen liegt«, schlug John vor.
    »Okay«, entgegnet e Gwen und die Vier verteilten sich um die zweite Hälfte der Tischplatte.
    »Bereit?«, fragt e Gwen wieder.
    »Okay«, ertönt e es im Echo.
    »Dann wieder auf Drei«, gab Gwen vor.
    Wieder stemm ten die Vier die Platte hoch und trugen sie vorsichtig einen Meter zurück. Nachdem sie sie langsam zu Boden gelassen hatten, verteilten sie sich wieder um den Tisch – oder besser gesagt um das, was davon

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