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Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Titel: Das Genesis-Unternehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Anderson
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Schulter. »Das war es, Georgios. Das war es.«
    Dann blickt e er die anderen wieder an. »Nun wissen wir also, dass es sicher zumindest in England Orte gibt, wo sich mehrere Kraftlinien kreuzen und mit einem Tor über die Linien wohl eine Verbindung zu anderen solchen Orten hergestellt werden kann. Aber dass die Kraft der Linien dafür zu schwach ist, das von alleine etwas passiert. Und nun wissen wir auch, dass die Erde wohl einen Schwesterplaneten hat, der in einem uns gegenüberliegenden Sternbild liegt.«
    Er schaute die anderen an. Und sah auf ihren Gesichtern die gleiche Erkenntnis, die ihm auch gerade durch den Kopf ging.
    » Und wenn über diese Orte eine Verbindung zu diesem Schwesterplanet möglich wäre?«, meinte Gwendolyn fragend. »Auf der Erde würde es ja sehr wahrscheinlich über die die Orte verbindenden Kraftlinien geschehen. Wenn nun zwischen der Erde und dem Schwesterplaneten ebenfalls eine solche Linie besteht?«
    » Ja tatsächlich«, sagte John. »Aus der Astronomie ist bekannt, dass sich Himmelskörper durch ihre Masse gegenseitig beeinflussen. So wie wir zum Beispiel wegen dem Mond auf der Erde Ebbe und Flut haben.«
    »Wow«, sagt e Rebecca. »Das wäre ja der Hammer. Ein Tor zu einem Schwesterplaneten!«
    Dann schaut e sie die anderen an. »Denkt ihr etwa das gleiche wie ich?«, fragte sie neugierig.
    Alexis nickt e. »Dass wir damit unserem Schicksal der immer grösser werdenden Sonne entgehen könnten? Auf jeden Fall.«
    John nickt e ebenfalls und meinte dann: »Und was uns jetzt noch fehlt, ist der ... der ... ‚Anlasser’. Irgendein Element fehlt noch, um eine solche Verbindung herstellen zu können. In England ist von sich alleine aus ja noch nichts passiert mit dem Tor.«
    Alexis blickte zu Rebecca und sagte: »Nun, dann wird es Zeit, dass wir versuchen herauszufinden, was für Kleopatra damals das Wichtigste war.«
    Die anderen nick ten zustimmend. Vorsichtig packte er das Buch wieder in den Lederumschlag und steckte es in seine Tasche.
    »Jetzt hätte ich wieder mal Lust auf Tageslicht«, sagt e er.
    Die fünf Gäste folgten Herpyllis die Treppe hoch zur Eingangshalle. Dort gingen sie vor die Haustüre und atmeten die frische Luft tief ein.
    Auf der anderen Straßenseite stand ein schwarzes Auto mit verdunkelten Scheiben. Auf der Rückbank saß Kardinal Valdini in einer schwarzen Soutane. Als er die Vier in Begleitung eines ihm unbekannten Mannes und einer älteren Frau aus dem Haus kommen sah, erkannte er auf Anhieb ihre gelösten Gesichter.
    »Dann haben sie es also geschafft«, sagte er verärgert zu sich selber.
    Er verzog sein Gesicht und wandte sich dann zum Fahrer: »Wir müssen nach Kairo. Jetzt!«, befahl er ihm.
    Der Fahrer ließ den Motor aufheulen und brauste mit der dunklen Limousine los.
    Als Alexis das Heulen des Motors hört e, blickte er dem schwarzen Wagen nach, der mit quietschenden Reifen davonfuhr. Aufgewirbelter Staub zeigte sekundenlang die Spur des Autos.
    »Valdini!«, rief er und wandte sich zu den anderen. »Er wird keine Freude haben, dass wir schon wieder einen Schritt weiter sind. Dann wird er sicher versuchen, uns in Ägypten zuvor zu kommen.«
    »Das werden wir ihm aber nicht so leicht machen«, sagt e Rebecca.

 
    Ägypten

 
    23
    Kairo , Ägypten
Nach dem Fund von Aristoteles letztem Schriftstück bot Herpyllis an, dass Georgios ein Zimmer in ihrem großen Haus beziehen konnte. Die vier Anderen freuten sich darüber, dass sie ihn damit gut versorgt wussten.
    Nach einem herzlichen Abschied begaben sie sich zum Hotel und packten ihre Sachen zusammen. Die Fahrt zum Flughafen von Athen verlief ereignislos und die Vier hängten jeder für sich seinen Gedanken nach.
    Ein paar Stunden später standen sie bereits am Flughafen von Kairo und warteten am Gepäckband auf ihre Koffer. Alexis schaute in Gedanken versunken auf das vorbeiziehende Gepäck.
    Gwendolyn, die neben ihm stand, sagte leise zu ihm: »Wenn wir unsere Aufgabe erfüllt haben, solltest Du nochmals nach Chalkida zurück reisen.«
    Er schaute sie kurz an und erwiderte darauf aber nichts. Sie blickte zu John und Rebecca, die ihnen gegenüber auf der anderen Seite des Gepäcksbands standen und sich gerade unterhielten.
    » Wann warst Du das letzte Mal in Ägypten?«, fragte John.
    »Ich?«, erwiderte Rebecca. »Noch gar nie. Das ist mein erstes Mal. Ich reise ja wirklich viel, aber nach Ägypten hat mich der Weg bisher noch nie geführt.«
    S ie wandte sich zu ihm und blickte ihn

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