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Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Titel: Das Genesis-Unternehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Anderson
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Wand – und kam dann wieder nach vorne, als sie den Würfel losließ.
    »Was ist das?«, fragt e Rebecca nochmals verwundert.
    »Das«, erklärt e die ältere Frau, »ist sehr wahrscheinlich Aristoteles’s Safe. Ich wohne schon lange hier und das ist die einzige logische Erklärung, die ich hierfür als Zweck sehe. Ein Safe.«
    »Ein Safe?«, fragt e Rebecca nach.
    »Ja«, antwortet e die ältere Frau und drehte sich um. »Hier«, sagte sie und zeigte auf ein größeres Rechteck, dass in der Wand hinter ihnen eingelassen war. Die Fugen um das Rechteck waren nur etwa einen halben Millimeter breit. Zu schmal, um dazwischen zu greifen.
    »Ich vermute, dass dahinter etwas verborgen liegt«, erklärt e sie weiter und drehte sich dann wieder zu den Symbolen um. »Und dass das Fach nur mit den Schaltern hier geöffnet werden kann.«
    Dabei zeigt e sie auf die Wand mit den Symbolen.
    »Aber ich habe die richtige Kombination noch nicht herausgefunden«, sagt e sie weiter. »Und ich habe schon einige probiert.«
    Gwendolyn ging zu dem großen Rechteck und blickte sich das genauer an. »Könnte man nicht einfach mit einen Brecheisen versuchen, die Platte herauszubrechen?«
    Die ältere Frau schüttelt e den Kopf.
    »Nein«, sagt e sie. »Der Spalt ist zu schmal, um mit einem Brecheisen anzusetzen.«
    Dann ging sie näher zu der Wand. »Und man kann die Wand auch nicht einfach gewaltsam einbrechen«, erklärte sie. »Ich habe das mit einem Ingenieur angeschaut und wisst ihr was? Es ist eine tragende Wand! Würde man sie versuchen aufzubrechen, dann würde hier alles zusammenstürzen.«
    Rebecca nickt e anerkennend. »Der hat sich ja wirklich etwas überlegt dabei.«
    Herpyllis wandte sich zu den fünf Gästen und schaute sie an. »Ohne die richtige Kombination kommt man da nicht ran«, sagte sie.
    Alexis blickt e sich die Symbole wieder genauer an.
    »Buchstaben«, sagt e er vor sich hin. »Altgriechische Buchstaben. Aber nicht das ganze Alphabet. Nur ein Teil davon.«
    Dann wandte er sich zu der älteren Frau. »Was haben Sie schon probiert?«, fragte er sie.
    Herpyllis stellt e sich neben ihn und schaute ihn aufmerksam studierend an.
    » Alles Mögliche aus dem Leben von Aristoteles. Den Namen seiner beiden Ehefrauen, seiner Kinder, seiner Freunde, seiner Gefährten, seiner wichtigsten Ideen – aber nichts davon hatte geklappt. Und ich konnte auch nicht alle Begriffe eingeben, da nur zwölf Buchstaben vorhanden sind.«
    Alexis dreht e sich wieder zur Wand. »Zwölf Buchstaben«, sagte er murmelnd vor sich hin.
    Er hielt seine Hand nachdenklich an sein Kinn und studierte die Wand. Herpyllis betrachtete dabei sein Profil und machte einen Schritt zurück.
    Dann schüttelt e er den Kopf.
    Immer noch zur Wand gewandt meinte er: »Es muss etwas sein, dass ihm sehr wichtig war. Etwas, das sein Lebenswerk als Ganzes beschreibt. Etwas Universelles.«
    Dann wandte er sich zu Herpyllis, die lächelnd nickte.
    »Darauf bin ich auch schon gekommen«, sagte sie. »Es muss etwas sein, das er sich vor seinem inneren Auge als Bild gemalt hatte. Wie er seine Arbeiten als Gesamtwerk sah.«
    Alexis hört e ihr aufmerksam zu. Dann sah Herpyllis, wie seine Augen regelrecht zu Leuchten begannen. Er klappte seine Umhängetasche auf, die er sich aus dem Hotel mitgenommen hatte, als er Georgios holte.
    Er nahm sein Notebook aus der Tasche und klappte es auf.
    » ... wie er seine Arbeiten als Gesamtwerk sah ... «, wiederholte er ihren letzten Satz, während er das Notebook startete.
    Er blickt e zu den anderen, die ihn fragend anschauten.
    Lächelnd sagt e er: »Ich habe euch doch erzählt, dass meine Mutter damals begonnen hatte eine Abhandlung zu schreiben, in der sie versuchte, die alten philosophischen Prinzipien auf unsere heutige Zeit anzuwenden.«
    Die anderen nick ten.
    »Nun«, fuhr er fort, »ich kann mich an eine Stelle erinnern, bei der meine Mutter ein Bild beschrieben hatte, wie sie die Arbeiten von Aristoteles heute sehen würde. Ich weiß aber nicht mehr genau, was sie geschrieben hatte. Aber ich habe die Abhandlung hier drauf.«
    Dann setzte er sich auf den Boden und legte das Notebook auf seine Oberschenkel. Er wählte sich durch das Menü und öffnete die Datei. Dann scrollte er zur Stelle, wo das Bild beschrieben sein musste.
    »Hier«, sagt e er und blickte konzentriert auf den Bildschirm. »Sie schreibt hier folgendes: ‚Die Arbeiten von Aristoteles kann man sich als einen Baum vorstellen. Die Wurzeln sind die

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