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Das Genessee-Komplott - Ludlum, R: Genessee-Komplott

Das Genessee-Komplott - Ludlum, R: Genessee-Komplott

Titel: Das Genessee-Komplott - Ludlum, R: Genessee-Komplott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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Bonner schrie: »Keine Bewegung. Sonst blase ich Ihnen
den Kopf weg ... Öffnen Sie die Finger. Öffnen Sie sie! ... Jetzt lassen Sie die Pistole fallen.«
    Der Italiener gehorchte. »Wer, zum Teufel, sind Sie?«
    »Jemand, den Sie vergessen haben aus dem Krankenhaus wegzuschaffen, Sie fetter Schweinehund.«
    »Welches Krankenhaus? Ich kenne kein Krankenhaus.«
    »Natürlich nicht. Sie sind bloß hier, um sich die Gegend anzusehen. Sie kennen niemanden, der Joey heißt? Niemand, der Joey heißt, ist Trevayne gefolgt und hat Ihnen darüber berichtet?«
    De Spadante war wütend und außerstande, seine Wut zu verbergen. »Wer hat Sie geschickt?« fragte er Bonner mit seiner knarrenden Stimme. »Wo kommen Sie her?«
    »Stehen Sie auf. Langsam!«
    Das fiel de Spadante einigermaßen schwer. »Okay ... okay. Was wollen Sie von mir? Sie wissen, wer ich bin?«
    »Ich weiß, daß Sie einen Mann hier heruntergeschickt haben, um die Telefonleitungen zu kappen. Daß Sie einen weiteren Mann oben auf der Straße aufgestellt haben. Erwarten Sie jemanden?«
    »Vielleicht ... Ich habe Ihnen eine Frage gestellt.«
    »Sie haben mir einige gestellt. Gehen Sie jetzt zur Einfahrt. Und seien Sie vorsichtig, de Spadante. Es würde mir überhaupt nichts ausmachen, Sie zu töten.«
    »Sie kennen mich!« De Spadante drehte sich um.
    »Weitergehen.«
    »Wenn Sie mich anrühren, haben Sie eine ganze Armee auf dem Hals.«
    »Wirklich? Vielleicht habe ich selbst eine, um Ihre aufzuhalten. «
    De Spadante, der jetzt nur ein paar Fuß vor Bonner ging, drehte sich im Reden um, die Hände vor sich ausgestreckt, um sich vor den Zweigen zu schützen. In dem sehr schwachen Licht kniff er seine großen Augen in seinem mächtigen Schädel zusammen. »Yeah ... yeah, das Hemd; diese Schnalle. Ich hab’s gesehen. Sie sind ein Soldat. «
    »Keiner von den Ihren. Drehen Sie sich um. Weitergehen. «

    Sie erreichten den Waldrand und gingen zur Einfahrt hinunter. »Hören Sie zu, Soldat. Sie machen einen Fehler. Ich tue eine ganze Menge für euch. Sie kennen mich; das sollten Sie wissen.«
    »Sie können uns das alles ja erzählen. Gehen Sie zum Haus. Ganz gerade. Zur Terrasse hinunter.«
    »Dann ist er also hier ... Wo ist denn der kleine Scheißer, dieser Joey?«
    »Wenn Sie mir erklären, warum Sie es so eilig hatten, den Wagen zu verlassen, um hier herunterzukommen, dann erzähl’ ich Ihnen etwas über Joey.«
    »Ich hab diesem Kerl gesagt, er soll die Drähte kappen und mir mit seiner Taschenlampe ein Signal geben. Man braucht doch nicht zehn Minuten, um ein paar Drähte durchzuschneiden.«
    »Richtig. Ihr Freund Joey ist drinnen. Er fühlt sich nicht wohl.«
    Sie gingen den etwas abschüssigen Rasen hinunter zur rechten Hausseite. De Spadante blieb auf halbem Weg zur Terrasse stehen.
    »Weiter!«
    »Warten Sie. Wir müssen reden ... Was macht es denn, wenn wir ein wenig reden? Zwei Minuten.«
    »Wir wollen sagen, daß ich ein Zeitproblem habe.« Bonner hatte auf die Uhr gesehen. Tatsächlich hatte er wahrscheinlich noch fünf Minuten, bis Trevayne die Polizei anrufen würde. Und dann überlegte er. Vielleicht erfuhr er von de Spadante etwas, das er vor Trevayne nicht sagen würde. »Also gut.«
    »Was sind Sie? Ein Captain vielleicht. Für einen Sergeant reden Sie zu gut.«
    »Ich habe einen Rang.«
    »Gut. Sehr gut. Rang. Sehr militärisch. Ich will Ihnen was sagen; dieser Rang, den Sie da haben. Ich sorge, daß der erhöht wird. Ein, vielleicht zwei Stufen. Wie wäre das?«
    »Sie werden was tun?«
    »Ich hab’s doch gesagt, vielleicht sind Sie ein Captain. Was kommt als nächstes? Major? Und dann Colonel, nicht wahr? Okay, ich garantiere Ihnen den Major. Aber
wahrscheinlich kann ich dafür sorgen, daß Sie Colonel werden.«
    »Das ist doch Scheiße.«
    »Kommen Sie schon, Soldat. Sie und ich, wir beide haben doch keinen Streit. Stecken Sie die Kanone weg. Wir stehen doch auf derselben Seite.«
    »Ich stehe auf keiner Seite von Ihnen.«
    »Was wollen Sie denn? Einen Beweis. Lassen Sie mich an ein Telefon, dann kriegen Sie den Rang.«
    Bonner war verblüfft. De Spadante log natürlich, aber seine Arroganz war überzeugend. »Wen würden Sie anrufen?«
    »Das ist meine Angelegenheit. Zwei-Null-Zwei ist die Vorwahl. Erkennen Sie die, Soldat?«
    »Washington. «
    »Ich will noch weitergehen. Die ersten zwei Nummern sind Acht-acht!«
    Du großer Gott! Acht-acht-sechs, dachte Bonner. Verteidigungsministerium. »Sie lügen.«
    »Ich wiederhole. Lassen Sie mich

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