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Das Genessee-Komplott - Ludlum, R: Genessee-Komplott

Das Genessee-Komplott - Ludlum, R: Genessee-Komplott

Titel: Das Genessee-Komplott - Ludlum, R: Genessee-Komplott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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agiert. Selbst wenn keine Verbindung besteht, bekommen wir doch eine sehr gute Vorstellung von den Methoden von Genessee.«
    »Und was ist mit den drei letzten? Dem Senator, Green und Hamilton?« fragte Martin.
    »Mit denen warten wir, bis wir die anderen interviewt haben«, sagte Trevayne. »Jetzt ist es wichtig, daß wir schnell handeln, ohne irgend jemandem Hinweise auf unser Tun zu geben. Keiner hat die Chance, sich irgendwelche Erklärungen auszudenken ... Wir sind im Augenblick auf Firmentour; es hat sich herumgesprochen, daß wir drei verschiedene Fabriken besuchen – von San Francisco bis Denver. Okay, die Story gilt weiter. Wir fahren fort. Nur diesmal nicht komplett.«
    »Nicht komplett? Was heißt das?« Sam Vicarson schien Andrew nicht ganz folgen zu können.
    »Alan, ich möchte, daß Sie nach Pasadena fahren; sprechen
Sie mit Manolo. Sie haben Erfahrung in Tarifverhandlungen; Sie und ich haben vor Jahren in New England genügend Verhandlungen mit den Gewerkschaften geführt. Finden Sie heraus, wie Manolo das ohne die großen Bonzen aus den Zentralbüros der Gewerkschaft geschafft hat. Und wie es kommt, daß er sich so ruhig verhält; warum hat sich aus der Vereinbarung, die er getroffen hat, nicht ein Präzedenzfall für die Gewerkschaften entwickelt? Manolo hätte gekrönt und ins Hauptquartier nach Washington versetzt werden müssen. Aber das war nicht der Fall.«
    »Wann reise ich?«
    »Morgen früh. Wenn Sam genügend biographisches Material über Manolo für Ihre Vorbereitung ausgraben kann.«
    Vicarson machte sich eine Notiz. »Das wird eine lange Nacht werden, aber ich denke schon, daß es geht.«
    »Ich werde mir Mike Ryan im Osten schnappen. Er ist Luftfahrtingenieur; das liegt nahe dem Arbeitsbereich dieses Jamisons in Houston. Ich möchte, daß er in die Genessee Labors fährt und herausfindet, wie Jamison es geschafft hat, eine Änderung durchzusetzen, die einhundertfünf Millionen gekostet hat. Was für ein Mann ist das, dem man solche Verantwortung überläßt? ... Sam, wenn wir noch ein paar Stunden Zeit haben, könnten Sie dann Material über Jamison ausgraben?«
    Vicarson legte seinen Bleistift hin. »Jemand in seiner Position in den Genessee Labors muß doch eine Freigabe haben, oder nicht?«
    »Mit Sicherheit«, antwortete Alan Martin.
    »Ich kenne einen etwas enttäuschten Freund bei FBI. Ich bin mit ihm zur Schule gegangen. Er war nie ein Anhänger von Hoover, aber das wissen die Hoover-Typen nicht. Er wird uns helfen; keiner wird etwas erfahren.«
    »Gut. Und jetzt Sie, Sam. Beschaffen Sie sämtliche Informationen, die Sie über die Bellstar Entscheidung finden können, Studebakers Entscheidung. Lesen Sie das Material so lange, bis Sie es vorwärts und rückwärts aufsagen können. Sobald Alan zurückgekehrt ist, möchte ich, daß Sie nach Seattle fahren. Ihre Mission heißt Studebaker. «

    »Mit Vergnügen«, sagte Vicarson. »Dieser Mann ist ein Gigant; vielleicht bleibt an mir etwas von ihm hängen.«
    »Hoffentlich das Richtige«, antwortete Trevayne.
    »Andrew?« Alan Martin schien beunruhigt. »Sie sagen, das Ganze soll in aller Stille laufen. Niemand soll wissen, was wir tun. Das wird schwierig sein. Wie erklären Sie denn unser Verschwinden?«
    »Vor ein paar Jahren bekam Henry Kissinger in Pakistan Magenbeschwerden, aber statt sich in seinem Hotelzimmer aufzuhalten, war er in Peking.«
    »Okay«, antwortete Martin. »Das geht in Ordnung. Aber er hatte spezielle Transportmittel. Wenn jemand uns beobachtet – und wir wissen verdammt genau, daß die das tun – , dann lassen sich Reservierungen bei den Fluggesellschaften leicht überwachen.«
    »Sehr richtig«, antwortete Trevayne, zu beiden Männern gewandt. »Und wir werden ebenfalls spezielle Transportmittel haben. Ich werde meinen Schwager in New Haven anrufen. Er kann Privatmaschinen hier und in Washington vermitteln. Man wird Ryan ebenfalls beobachten.«
    »Mr. Trevayne?« Sam Vicarson starrte auf seine Notizen.
    »Ja?«
    »Ich sehe da ein Problem.«
    »Nur eines?« fragte Martin. »Jetzt bin ich richtig erleichtert. «
    »Ich glaube aber, daß es ein großes ist. Woher wissen wir denn, daß diese Burschen – Manolo, Jamison, Studebaker – nicht in dem Augenblick, in dem sie uns sehen, ihre Panikschalter drücken und mit Genessee in Verbindung treten.«
    »Das ist ein Problem. Ich glaube, es läßt sich nur mit konkreten Drohungen lösen. Vielleicht müssen Sie mit der Behauptung an die Leute herantreten, daß es

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