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Das geniale Familien-Kochbuch

Das geniale Familien-Kochbuch

Titel: Das geniale Familien-Kochbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edith Gätjen
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dadurch geht der ökologische Aspekt des Bio-Apfels nicht verloren: 1 kg Bio-Äpfel in 5 km Entfernung mit dem Auto besorgt, verbraucht genauso viel Energie wie der Transport dieser Äpfel aus Neuseeland zu uns.
    Achten wir beim Einkauf unserer Lebensmittel konsequent auf den saisonalen Aspekt, haben wir den Vorteil, dass wir Lebensmittel essen, die nicht mit hohem Energieaufwand in Treibhäusern gezogen wurden, die keinen hohen Transportaufwand erfordern, die optimal unter natürlichen Bedingungen gereift sind und durch die natürliche Sonneneinstrahlung einen hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen haben – verantwortlich für Aroma und Farbe. So schmecken sie nicht nur perfekt sondern schonen gleichzeitig Umwelt und Portemonnaie.
Verarbeitung und Verpackung beeinflussen die Ökobilanz
    Unser Essverhalten spielt eine fast noch größere Rolle. Jeder Einzelne ist hier verantwortlich, denn dieses belastet unser Klima noch mehr als die Kilometer, die ein Lebensmittel zurücklegt. Jeder kann durch Vollwerternährung zum Klimaschutz beitragen:
sparsamer Einsatz tierischer Produkte aus artgerechter Tierhaltung und
die Bevorzugung regionaler und saisonaler Lebensmittel
    erzeugen unterm Strich 60 Prozent weniger Treibhausgase als die Lebensmittel für einen sich konventionell ernährenden Mischköstler.
    Auch bei der Verarbeitung der Lebensmittel ist Bio nicht gleich Öko. Bio-Supermärkte boomen und bieten mittlerweile ein gleich großes Spektrum verarbeiteter und nicht verarbeiteter Lebensmittel wie die normalen Supermärkte. Aber auch hier gilt: Frische Lebensmittel sind industriell verarbeiteten vorzuziehen. Auch bei Tütensuppen und Tiefkühlmenüs schlägt die CO 2 -Bilanz zu Buche. 1 kg Pommes frites aus der Tiefkühltheke verursacht 20-mal mehr CO 2 als 1 kg Pellkartoffeln. Auch über die Verpackung unserer Lebensmittel können wir dazu beitragen, dass der Verbrauch an Energie und Rohstoffen reduziert wird. Hier gilt die Regel:
unverpackt vor verpackt,
Mehrweg vor Einweg,
umweltfreundliche Einwegverpackung vor umweltbelastender Einwegverpackung.
    TIPP
    Wo Bio draufsteht, muss auch Bio drin sein
    Bio, Öko oder ähnliche Begriffe sind im Lebensmittelbereich durch die Öko-Verordnung der EU gesetzlich geschützt. Ein eindeutiges Erkennungsmerkmal ist die Codenummer (DE-0?? Öko-Kontrollstelle) auf dem Bio-Etikett. Oft finden Sie dort auch das Bio-Siegel oder das Warenzeichen eines Anbauverbandes. Unter →  www.bioc.info können Sie überprüfen, ob ein Betrieb auf der Grundlage der EG-Öko-Verordnung arbeitet. Sie müssen nur entweder Namen oder Postleitzahl des Bio-Betriebes kennen.
Logos und Gütesiegel

    Vollwerternährung motiviert kritische Verbraucherinnen und Verbraucher qualitäts-, gesundheits- und umweltbewusst zu handeln. Vollwertig denken, einkaufen und essen ist eine Lebensaufgabe, die es lohnt anzupacken – Ziel ist höchste Lebensqualität für die ganze Familie. Dieses Buch wird Sie in jeder Hinsicht unterstützen, es bietet Ihnen ein ganzheitlich durchdachtes Konzept mit genügend Freiraum für vertraute Genüsse und für die schrittweise Umstellung hin zu einer gesunden Familienernährung.
Von Weißbrot zu Vollkornbrot
    Geben Sie sich und Ihrer Familie ganz viel Zeit, um sich auf eine gesündere Ernährungsweise umzustellen. Der Darm, der Gaumen und all die im Herzen lieb gewonnenen Gewohnheiten brauchen ihre Zeit, um sich auf das umzustellen, was der Kopf gelesen und entschieden hat (besonders, wenn es ein elterlicher Kopf ist). Besser essen und trinken zu lernen ist ein Prozess, der nicht nur im Kopf stattfindet, sondern beim Einkaufen, beim Kochen und beim gemeinsamen Essen.
    Würde man seine Ernährung von heute auf morgen umstellen, würde das einer Diät gleichen, die ja in der Regel nur eine gewisse Zeit dauert. Bei der Umstellung auf eine gesündere Ernährung geht es aber darum, dauerhaft den Gaumen und das Herz mit neuen gesünderen Alternativen zu erfreuen. Wenig gesundheitsverträgliche Ernährungsgewohnheiten sollten zugunsten neuer Geschmackserlebnisse seltener werden.

Wie kann das im Einzelnen aussehen?
Getränke:
immer mehr Wasser und weniger Saft oder Limonade in das Glas füllen
tagsüber nur Wasser, abends Schorle
in der Woche nur Wasser, am Wochenende Schorle
Obst und Gemüse:
Dosenobst und -gemüse durch unangemachte

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