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Das Gesetz der Knochen: Thriller (German Edition)

Das Gesetz der Knochen: Thriller (German Edition)

Titel: Das Gesetz der Knochen: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Connor
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Beweisspuren und die Knochen des Höhlentoten und von Plymouth X vernichte.«
    Neva atmete hörbar ein.
    David stand mit offenem Mund da. »Mein Gott! Das musst du Garnett erzählen.«
    »Das werde ich auch, aber ich weiß im Moment nicht, wem ich wirklich trauen kann. Sie haben es zwar nicht gesagt, aber sie schienen zu wissen, dass wir langsam eins und eins zusammenzuzählen beginnen.« Diane schüttelte den Kopf. »Das glaube ich jedenfalls – oder sie haben einfach den Einbruch verpfuscht und versuchen jetzt, mich einzuschüchtern.«
    Jin kam zurück, und Diane gab ihm ihr Jackett. »Wenn Sie mir ein paar Haare abschneiden müssen, nur zu!«
    »Ich versuche, Sie nicht zu verhunzen«, lachte er. »Wie haben Sie sie dazu gebracht, Ihnen ins Ohr zu brüllen?«
    »Ich habe ihnen erzählt, ich könne wegen des Chloroforms kaum etwas hören.«
    »Sie haben ihnen weisgemacht, das Chloroform habe Ihr Hörvermögen beeinträchtigt? Eine starke Leistung, Boss.« Jin nahm Haarproben um ihre Ohren herum und machte dann mit einem Tupfer Abstriche von ihrer Haut und anderen Stellen ihrer Haare. »Wenn sie etwas von ihrer DNS dagelassen haben, dann habe ich sie jetzt«, sagte Jin. »Möchten Sie, dass ich die Proben sofort nach Atlanta bringe?«
    »Ja.«
    »Sehen Sie, Boss, wenn wir jetzt unser eigenes Labor hätten …«
    »Sie holen aus diesen Proben verwendbare DNS heraus, und ich lasse mir Ihren Vorschlag noch einmal durch den Kopf gehen.«
    »Das ist ein Wort«, sagte Jin.
    »Überspielen Sie das Ergebnis bitte sofort auf Davids Computer, wenn Sie es haben.«
    »Geht klar. Sind Sie okay, Boss?«
    »Nein, bin ich nicht. Ich bin fürchterlich wütend. Sie haben auch zugegeben – sich sogar dessen gebrüstet –, dass sie dafür verantwortlich sind, was meiner Mutter passiert ist.«
    »Guter Gott«, sagte David. »Ich verstehe jetzt, was das Ganze sollte. Sie wollten die Knochen stehlen, bevor du Gelegenheit hattest, sie genau zu untersuchen, deshalb haben sie das mit deiner Mutter inszeniert, damit du eine Zeitlang die Stadt verlässt. Etwas – oder jemand – Wichtiges muss mit diesen Knochen zu tun haben.«
    »Ja, du hast sicher recht. Sie hatten mir die Augen verbunden und mich gefesselt, aber ich konnte ihren Gesprächen doch einiges entnehmen. Einer von ihnen sagte, die Knochen seien 63 Jahre alt, und zwar sowohl die des Höhlentoten als auch die von Plymouth X. Jetzt haben wir also ein festes Datum. Wenigstens einer von ihnen ist ein Hacker – kurz bevor sie gingen, hat er sich noch damit gebrüstet, wie leicht ihm das mit meiner Mutter gefallen sei. Ich glaube, es ist wahrscheinlich der ohne Nasenprobleme. Das wäre dann der, der mir ins rechte Ohr gebrüllt hat.«
    »Ich habe dich heute Morgen gesucht«, sagte David. »Ich wollte dir mitteilen, dass ich noch ein paar Leerstellen auf unserer Tabelle ausfüllen konnte. Das Puder von den Arzthandschuhen, das wir auf der Schlüsseltastatur deines Knochenlabors gefunden haben, ist dasselbe Puder, das an dem Foto des versenkten Autos haftete. Wir haben auch auf der Leiche von Springer X einige blaue Wollfasern sichern können, die den Wollfasern glichen, die wir im Sicherheitsraum des Museumskellers gefunden haben. Nach all dem, was du gerade erzählt hast, würde ich sagen, dass es diese Typen waren, die in das Kriminallabor einbrachen und die beiden Burschen im Baggersee ermordet haben.«
    »Jin, wenn Sie mein Jackett untersuchen, sollten Sie auch nach Puderrückständen schauen. Sie können es auch auseinanderschneiden, wenn es nötig sein sollte.«
    »Machen Sie sich keine Sorgen, Boss; es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wir sie erwischen.«
    »Ihr alle leistet wirklich gute Arbeit.« Diane wandte sich an Neva. »Sie hängen irgendwo in unserem Museum herum und tragen wahrscheinlich Museums-T-Shirts. Ich möchte, dass Sie sich die Videobänder der Überwachungskameras anschauen und das gesamte Museumspersonal, vor allem die Sicherheitsleute und die Museumsführer, fragen, ob ihnen jemand aufgefallen ist, den sie öfters in den Museumsräumen gesehen haben, den sie aber nicht kennen. Das ist keine leichte Aufgabe, denn das Museum ist normalerweise voller fremder Leute. Die Typen waren jung, in ihren Zwanzigern. Großspurig und anmaßend. Beide hatten eine athletische Figur. Weiß.«
    Diane forschte ihr Gedächtnis nach den beiden Männern aus, die sie im Aufzug gesehen hatte, bevor man sie außer Gefecht gesetzt hatte.
    »Einer war etwa 1,80, der

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