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Das Gesetz der Knochen: Thriller (German Edition)

Das Gesetz der Knochen: Thriller (German Edition)

Titel: Das Gesetz der Knochen: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Connor
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elektronischen Akte eines verurteilten Verbrechers entnommen wurden und bestimmt nicht die deiner Mutter sind. Darüber hinaus wette ich, dass sie keine echten ›physikalischen‹ Akten über diesen Fall finden werden, wenn sie danach suchen. Es wird sich herausstellen, dass sie nur im Computersystem existieren.«
    »Das sollte es doch leicht machen, sie dort herauszuholen, oder?«
    »Ich glaube schon, dass Reynolds keine allzu großen Probleme haben sollte, vorausgesetzt, niemand schaltet auf stur, was manchmal vorkommt, wenn man Bürokraten mitteilt, dass sie einen großen Bock geschossen haben.«
    »Meinst du, sie finden heraus, wer diese falschen Dokumente in den Kriminalcomputer gestellt hat?«
    »Ich weiß es nicht. Sie werden mich natürlich nicht in ihr Computersystem hineinschauen lassen, deswegen sind wir auf deren Experten angewiesen. Am einfachsten wäre es für den Täter gewesen, wenn er einen Helfer in der Behörde selbst gehabt hätte. Ich bin mir sicher, dass sie auch dieser Möglichkeit nachgehen werden.«
    »Ich bin dir wirklich dankbar, Frank.«
    »Das war eigentlich ganz leicht. Ungeheuer raffiniert ist der Täter ja nicht vorgegangen. Zwar wurde deine Mutter aufgegriffen und ins Gefängnis gesteckt, aber auch dies hätte nicht passieren dürfen, wenn sie die Sache korrekt überprüft hätten.«
    »Ich schulde dir was.« Sie lächelte in ihr Handy hinein, als sie sich verabschiedete und das Gespräch beendete.
    »Das klang nach guten Neuigkeiten«, sagte Susan.
    »Das kann man wohl sagen. Ich erzähle dir gleich alles, aber zuerst muss ich Reynolds anrufen.«
    Als sie gerade dessen Nummer zu wählen begann, klingelte erneut ihr Telefon. Dieses Mal war es ihr Kriminallabor.
    »David?«
    »Hey, Diane, wie geht’s? Ist dein Arm noch dran? Und wie steht es um deinen Geisteszustand? Ich persönlich bin der Ansicht, dass Verwandte und Angehörige gesetzlich verboten werden müssten.«
    »Bisher ging hier alles glatt«, sagte sie.
    »Frank hat mir ein paar Fingerabdrücke geschickt. Ich habe sie durch das Fingerabdruckidentifizierungssystem AFIS laufen lassen. Sie gehören einem gewissen Jerome Washington, der gerade wegen bewaffnetem Raubüberfall auf ein Lebensmittelgeschäft einsitzt.«
    »Das ist Musik in meinen Ohren.«
    Diane schaute Susan an und zeigte mit dem Daumen nach oben. Susan fuhr an den Straßenrand und brachte den Wagen zum Stehen.
    »Du musst alle diese Informationen schnellstens an unseren Anwalt hier in Birmingham schicken. Ich besorge mir seine Faxnummer und rufe dich dann zurück«, sagte Diane. »Konntest du auch schon einen Blick auf die Polizeifotos werfen?«
    »Ja«, sagte David. »Das sind eindeutig Fälschungen. Der Kopf wurde vor den Hintergrund geblendet und darüber wurde dann die Identifizierungsnummer eingefügt. Das kann man ganz klar erkennen, wenn man auf die Pixelebene hinuntergeht.«
    Diane stieß einen Seufzer der Erleichterung aus und lächelte ihre Schwester an.
    »Und wie ist es bei euch weitergegangen?«, fragte sie David. »Wie geht es Neva?«
    »Sie ist immer noch ziemlich durch den Wind. Ich kann sie gut verstehen. Sie erzählte mir, dass sie heute bei Frank übernachten wird. Ich finde das eine gute Idee. Jemand hat es auf sie abgesehen.«
    »Du und Jin, ihr solltet auch die Augen offen halten.«
    »Machen wir doch immer. Du weißt doch, dass ich leicht paranoid bin. Das färbt auch auf die anderen ab.«
    Diane musste lachen. »Danke, David. Ich rufe dich in einer Minute zurück.«
    Sie holte Stift und Papier aus der Tasche, rief Reynolds’ Büro an und informierte ihn über alles, was Frank und David ihr mitgeteilt hatten.
    »Könnte ich Ihre Faxnummer haben? Mein Kriminallabor wird Ihnen die Fingerabdrücke und die Analyse der gefälschten Polizeifotos faxen.«
    »Sie arbeiten ganz schön schnell, alle Achtung.« Reynolds lachte, als er ihr seine Faxnummer durchgab.
    »Es hilft, wenn man die richtigen Leute kennt«, sagte sie.
    »Da gebe ich Ihnen recht. Ich glaube, wir können Ihre Mutter bis morgen dort herausholen. In der Zwischenzeit versuche ich zu veranlassen, dass man sie in eine Einzelzelle verlegt. Meine Assistentin ist schon auf dem Weg zu dieser Bankfiliale, um herauszufinden, ob sie wirklich ausgeraubt wurde. Da das offensichtlich nicht der Fall war, wird sie sich von dem Leiter der Filiale eine eidesstattliche Erklärung geben lassen. Sie und Ihre Schwester sollten jetzt heimfahren und sich ein wenig ausruhen. Ich rufe Sie morgen Vormittag

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