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Das Gesetz der Knochen: Thriller (German Edition)

Das Gesetz der Knochen: Thriller (German Edition)

Titel: Das Gesetz der Knochen: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Connor
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gerade gesagt hat, habe ich einen Termin mit jemandem aus dem Justizministerium vereinbaren können, um mit ihm über Iris zu reden.«
    »Wir gehen davon aus, dass Mutter morgen entlassen wird«, unterbrach ihn Susan ziemlich abrupt. »Diane und ich haben den ganzen Tag damit zugebracht, dies in die Wege zu leiten. Nun, hauptsächlich Diane.«
    Ihr Vater starrte sie mit offenem Mund an: »Was? Morgen? Wie könnt ihr das wissen? Wie ist so etwas überhaupt möglich?«
    Alan stand da wie ein begossener Pudel. Gerald grinste.
    »Diane hat einen Freund bei der Kriminalpolizei, der das Ganze untersucht hat, und wir sind bei einem Anwalt gewesen, der ein Spezialist auf diesem Gebiet ist.«
    »Es könnte eigentlich nur noch passieren, dass einer der verantwortlichen Leute seinen Fehler nicht zugeben will«, sagte Diane, als plötzlich ihr Handy klingelte. Sie holte es schnell aus ihrer Tasche und schaute auf die Anruferkennung.
    »Daniel Reynolds, unser Anwalt«, teilte sie ihrer Familie mit, bevor sie antwortete. »Ja?«
    »Dr. Fallon«, sagte er. »Ich wollte Sie nur über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden halten. Meine Assistentin hat sich davon überzeugt, dass die Bank nicht überfallen wurde, und wir sind nun im Besitz einer eidesstattlichen Erklärung, die dies bestätigt. Ich habe auch das Fax über die Fingerabdrücke und die Analyse der Polizeifotos erhalten. Auf der Grundlage dieser Beweismittel habe ich beim Bundesbezirksrichter einen Eilantrag auf Haftprüfung gestellt, in dem ich die beschleunigte Überprüfung unter Berücksichtigung der falschen Beweise und die Freilassung Ihrer Mutter fordere. Der Richter hat daraufhin sofort angeordnet, dass Ihre Mutter in ein Gästehaus auf dem Gelände der Strafanstalt verlegt wird. Ich habe dem Richter die Dokumente und Unterlagen geschickt und erwarte, dass er schon morgen früh eine Anordnung auf Freilassung Ihrer Mutter erlassen wird. Sie wird dann nach Hause zurückkehren dürfen, bis in einer offiziellen Anhörung alles endgültig geklärt werden kann. Könnten Sie mich morgen früh um acht Uhr in meinem Büro treffen? Wir könnten dann zusammen nach Montgomery fahren.«
    Diane sagte einige Sekunden lang kein Wort. »Ja … ja, wir werden da sein. Vielen Dank von mir und meiner Familie. Vielen, vielen Dank.«
    »Wir haben absolut schlagende Beweise. Ich erwarte nicht, dass die Bundespolizei oder irgendwelche Verantwortliche in Tombsberg die Sache verzögern werden. Sie wissen selbst, dass sie jetzt eine Menge Schwierigkeiten bekommen werden.«
    Diane dankte ihm noch einmal und legte ihr Handy zurück in ihre Handtasche. »Wir werden Mutter morgen Vormittag abholen. Sie verlegen sie noch heute Abend in ein Gästehaus.«
    »Ich kann das noch gar nicht glauben«, sagte ihr Vater. Er schaute Alan an. »Ich verstehe das alles nicht.«
    »Mutter wurde Opfer eines Identitätsdiebstahls«, erklärte Susan, »oder von jemandem, der sich in den Polizeicomputer eingehackt hat. Das stimmt doch, Diane?«
    »Ja. Es sieht so aus, als ob ein Hacker in das Computersystem des Justizministeriums eingedrungen ist und einen Steckbrief mit Haftbefehl auf ihren Namen fabriziert hat.«
    »Wie? Warum?«, fragte ihr Vater.
    Glenda, die Haushälterin ihrer Eltern, seit diese nach Birmingham zogen, kam in diesem Moment ins Zimmer und verkündete, dass das Essen fertig sei.
    »Oh, hallo, Miss Diane. Schön, Sie wieder einmal daheim zu sehen. Das letzte Mal ist ja schon eine ganze Weile her. Ich habe Mrs. Fallons Yukon-Zimmer, wie sie es gerne nennt, für Sie vorbereitet. Das ist auch mein Lieblingszimmer. Richtig gemütlich.«
    »Hallo, Glenda. Sie sind keinen einzigen Tag älter geworden, seit ich Sie zum letzten Mal gesehen habe.«
    »Das machen die Botoxspritzen«, sagte sie und lachte. »Habe ich recht gehört? Mrs. Fallon kommt morgen heim?«
    »So ist es, Glenda«, bestätigte Dianes Vater. »Ich glaube, wir sollten nach dem Dinner Champagner servieren. Dies ist ein Grund zum Feiern.«
    »Ja, das stimmt, Mr. Fallon. Das war aber auch das Verrückteste, was ich jemals gehört habe. Kein Wunder, dass unsere Verbrechensrate so hoch ist. Die Polizei scheint wirklich keine Ahnung zu haben«, sagte Glenda, als sie den Raum verließen.
    Das Esszimmer sah noch genauso aus wie bei Dianes letztem Besuch: In allen möglichen Goldtönen getünchte Stuccowände, eine Anrichte aus dunklem Kiefernholz mit eingelegten Terrakottaplättchen, ein polierter Esstisch aus dunklem Kiefernholz

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