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Das Gesetz der Neun - Goodkind, T: Gesetz der Neun - The Law of Nines

Titel: Das Gesetz der Neun - Goodkind, T: Gesetz der Neun - The Law of Nines Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Goodkind
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gleich morgen früh als Erstes ein paar Vorräte und fahren hoch zum Castle Mountain.«
    Hal Halverson holte sie ein, als Alex den Cherokee aufschloss, und stellte einen dunklen Gegenstand auf der Motorhaube des Jeeps ab. Obwohl er in der Dunkelheit schwer zu erkennen war, meinte Alex zu wissen, was es war.
    »Also, die Frage muss ich stellen. Wieso haben Sie da drinnen mir vertraut und sonst niemandem?«
    »Aus zwei Gründen«, antwortete Alex. »Erstens, weil Sie verhindert haben, dass Fred Jax noch übler zurichtet.«
    Hal zuckte mit den Achseln. »Klingt nachvollziehbar. Trotzdem hätte ich mit von der Partie sein können.«
    »Stimmt, aber Sie waren der Einzige im Zimmer, dessen Hintergrund bereits überprüft worden war. Sie und Ihr Sicherheitsdienst, Sie alle hatten eine umfassende Hintergrundprüfung für Vollstreckungsbeamte durchlaufen. Ich gehe mal davon aus, dass die ziemlich gründlich sind.«
    Hal grinste. »Das ist ziemlich gut.«

    »Das wäre dann auch der zweite Teil des Tests – führen Sie diese Hintergrundprüfungen bei allen dort drinnen durch.«
    »Sie glauben, jemand hat mit Fred zusammengearbeitet? Jemand aus dieser Welt hatte seine Finger im Spiel?«
    »Darauf würde ich wetten. Nach allem, was ich gesehen habe, versuchen diese Typen aus der anderen Welt hier Leute anzuwerben, die ihnen helfen. Ich bin mir nicht sicher, womit sie sie ködern, aber wahrscheinlich dürfen sie so ziemlich jeden Wunsch äußern.«
    »Haben Sie jemand Bestimmten in Verdacht?«
    »Tyler.«
    Hal nickte traurig. »Das war auch meine Idee. Er hat die anderen abgelenkt, damit Fred seinen Angriff durchführen konnte.«
    »Ich hatte denselben Gedanken«, bestätigte Jax.
    »Vielleicht ist er es auch nicht«, gab Alex zu bedenken, »vielleicht ist es keiner von ihnen. Trotzdem müssen Sie ihren Hintergrund möglichst umfassend prüfen und sehen, ob dabei irgendetwas Beunruhigendes ans Licht kommt. Wenn ja, könnte das ein Hinweis dafür sein, dass der Betreffende anfällig dafür ist, sich gegen uns aufstacheln zu lassen.«
    Hal nickte. »Ich war beim FBI, bevor ich bei der Treuhandgesellschaft angeheuert habe. Wenn sich einer von denen als Drittklässler nicht hinter den Ohren gewaschen hat, finde ich es heraus.«
    »Bedenken Sie, dass die Leute, mit denen wir es zu tun haben, kaltschnäuzige Mörder sind«, sagte Jax. »Erledigen Sie das so schnell wie möglich. Wenn einer oder mehrere von denen uns Steine in den Weg legen, schweben die anderen in großer Gefahr. Jeder Verräter aus ihrem Kreis könnte die Meuchler direkt zu ihnen führen.«
    Hal atmete schwer aus. »Das sind anständige Leute, zumindest
die, die sauber sind. Sie haben für den Glauben an den Zweck der Gesellschaft vieles aufgegeben, haben ihr ganzes Leben dem Schutz der Menschen in Ihrer Welt gewidmet. Jetzt wischen sie da drinnen Jax’ Blut auf, um jeden Ärger zu vermeiden.«
    Jax nickte. »Ein Grund mehr, Vorkehrungen zu ihrem Schutz zu treffen. Keiner von uns möchte, dass anständigen Leuten etwas zustößt.«
    »Möchten Sie, dass ich Ihnen helfe, eine Bleibe für heute Nacht zu finden? Die Fahrt von Nebraska war lang. Wir könnten am Morgen noch einmal alle zusammenkommen, dann könnten Sie sie um weitere Informationen über das Land bitten, die Ihnen womöglich weiterhelfen.«
    »Es ist alles Erforderliche erledigt«, meinte Alex. »Die Überschreibung des Landes ist unter Dach und Fach. Von Rechts wegen gehört es jetzt mir, meine Mitgliedschaft in der Treuhandgesellschaft ist ebenfalls abgesegnet. Alle Bedingungen sind erfüllt.«
    Im schwachen Schein einer Lampe, die den Parkplatz näher am Haus beleuchtete, konnte Alex den Mann dünn lächeln sehen. »Ich würde genauso vorgehen. Es ist sicherer, wenn Sie alleine fahren, ohne von Leuten umgeben zu sein, die Sie kennen.«
    Alex runzelte die Stirn, denn ihm kam ein Gedanke. »Dieses Buch, das die Gesellschaft in ihrer Obhut hat, enthält nicht zufällig irgendwelche Informationen zu einem gewissen ›Durchgang‹, oder?«
    »Durchgang?« Hal schüttelte den Kopf. »Nein. Nie davon gehört. Es gibt allerdings eine Stelle, an der es heißt, der durch das Gesetz der Neunen Bestimmte werde das Geheimnis kennen. Vielleicht ist damit ja dieser Durchgang gemeint.« Hal überlegte.
    »Aber hören Sie«, fuhr er gleich darauf fort, »in diesem Buch ist noch ein weiterer Punkt aufgeführt, auf den wir wegen dieser Attacke nicht zu sprechen gekommen sind.«

    »Und der wäre?«, fragte Alex.
    Er

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