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Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness

Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness

Titel: Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara O'Neal
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mit abgeriebener Schale und Saft
2 Tassen Mehl
2 Tassen fein gemahlene Mandeln
    Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Ein Backblech einfetten oder mit Backpapier belegen. In einer Schüssel Butter, Schmalz und Zucker cremig schlagen. Die Eigelbe nacheinander dazugeben und sorgfältig unterschlagen. Orangenschalen und -saft hinzufügen, dann Mehl und Mandeln nach und nach unterheben und gut vermengen. Der Teig muss klumpig sein. Auf einer bemehlten Oberfläche knapp 2 Zentimeter hoch ausrollen und kleine Kreise von ca. 2,5 Zentimetern Durchmesser ausschneiden. Ca. eine Viertelstunde backen, bis sie goldgelb sind. Nach Wunsch mit Puderzucker bestäuben.

EINUNDZWANZIG
    I m Lauf der folgenden Wochen stellte sich ein neuer, etwas normalerer Rhythmus ein. Elena ließ sich auf Wartelisten für diverse Apartments und sogar für ein kleines Haus setzen. In der Zwischenzeit wohnte sie bei Julian. Was nicht so übel war. Auf diese Weise konnte sie jederzeit den Whirlpool benutzen, was ihr half, ein wenig länger auf den Beinen zu sein. Und Alvin hatte einen Ort, wo er jeden Tag bleiben konnte, während sie bei der Arbeit war.
    Die größte Freude war jedoch ihre wachsende Bindung zu Portia. Es war, als hätte sie ohne Vorwarnung eine kluge, hübsche Nichte bekommen, die ihr nicht von der Seite wich. Sie backten Weihnachtsplätzchen – etwas, in dessen Genuss das Mädchen noch nie gekommen war -, schmückten den Baum und hängten Girlanden an die Fenster. Sie gingen Weihnachtsgeschenke einkaufen. Elena fuhr mit ihr ins städtische Tierheim und entlockte ihr mit einigem Fingerspitzengefühl, weshalb sie so leidenschaftlich die Meinung vertrat, dass jeder, der einen Hund wollte, sich einen aus dem Tierheim holen sollte. Portia hatte sich in einen Mischlingswelpen verliebt, den allem Anschein nach keiner wollte, da die Gefahr bestand, dass er nicht zu bändigen war – ein Pitbull-Huskie-Mischling. Der Welpe war sehr schlau, flauschig und hinreißend. Später berichtete Elena mit großer Behutsamkeit Julian von dem Besuch.
    Im Orange Bear kehrte ebenfalls ein wenig Normalität ein. Die schlechten Kritiken erwiesen sich als schädlich fürs
Geschäft, besonders der geplante Verriss in der Januarausgabe des Condé Nast Traveller . Aber Julian hatte sich vorgenommen, herauszufinden, wer für die Travel-Channel-Sendung verantwortlich war, und ließ seine beachtlichen Beziehungen spielen. Wenn sie das Orange Bear dort unterbringen könnten, wäre schon eine Menge gewonnen.
    Die Personalknappheit war immer noch verschärft, wie in jeder anderen Restaurantküche der Stadt, so dass eine erbitterte Konkurrenz um jeden verfügbaren Mitarbeiter bestand. Julian gab Anzeigen in den Zeitungen von Denver und Grand Junction auf, doch Ivan und Peter erwiesen sich als die größte Hilfe bei der Suche nach Personal. Ivan kannte jeden in der Stadt und konnte dank seiner erstklassigen Verbindungen einen Commis und einen Spüler gewinnen, während Peter sich unter den Skifreaks umhörte.
    Trotz der Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche, der mühsamen Aufstockung des Personals und ihrer ständigen – und höchst privaten – Schmerzen, verbesserte sich Elenas Laune, je näher Weihnachten rückte. Sie genoss das rege Treiben in den Geschäften, die Weihnachtslieder, die aus sämtlichen Lautsprechern dudelten. Sie und Patrick schlenderten eines Nachmittags zwischen den Schichten durch die Stadt und gingen in einen Nobelpub.
    »Hast du schon mit Mia geredet?«, fragte er, arbeitete sich mit spitzen Fingern durch das Schälchen mit den Nüssen und pflückte die Mandeln heraus.
    »Vor etwa einer Woche«, antwortete Elena.
    »Wir haben uns alle drei verliebt«, bemerkte er.
    »Ich bin nicht verliebt.« Elena runzelte die Stirn, dann musterte sie ihn etwas eindringlicher. »Aber – wow! Du schon!«
    Eine zarte Röte kroch über seine Wangen. »Es ist, als wäre ich nach Aspen gekommen, um Ivan zu begegnen. Ernsthaft.«

    »Ihn hätte ich aus einer Million Männern nicht für dich ausgesucht.«
    »Nein?« Patrick legte den Kopf schief und sah ihr ins Gesicht. »Wieso nicht?«
    »Er ist sehr sexy, keine Frage.« Sah er denn nicht, wie verschieden sie waren? »Aber er hat auch diese dunklen Seiten. Wohingegen du so klar im Kopf und vernünftig bist.«
    »Ich hatte auch eine schöne Kindheit«, wandte er ein. »Ivan nicht.«
    »Ich glaube eben nur, dass er ziemlich flatterhaft sein kann, das ist alles. Und er ist sehr, sehr verliebt in dich. Pass einfach

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