Das große Anime Lösungsbuch: Endlich Japanisch verstehen! (German Edition)
siehe shônen ai
bôken mono – „Abenteuer-Sachen“. Abenteuer-Animes und -Mangas.
dezain – kommt vom englischen Wort „design“ und taucht zum Beispiel in Begriffen wie kyarakutâ dezain (character design) auf.
dôga – das eigentliche fachsprachliche Wort für anime , das sich aber im allgemeinen Sprachgebrauch nie richtig durchgesetzt hat.
dokusha – Leser/in, nicht nur von Mangas.
dorama – meint eigentlich Soap Operas im Fernsehen, kann aber auch auf Animes und Mangas angewandt werden. Geschichten, in denen es hauptsächlich um zwischenmenschliche Beziehungen und Probleme geht, nennt man ningen dorama („Menschen-Drama“), und wenn das ganze zu Hause spielt, spricht man von hômu dorama – okay, das ist bei Animes die große Ausnahme.
dôjinshi – sind Amateurcomics oder -zeitschriften von Fans für Fans. Theoretisch können sie jedes Thema behandeln und eigene Charaktere enthalten, aber in den meisten Fällen sind es erotisch angehauchte Geschichten über schon existierende Charaktere. Eigentlich sind die meisten dôjinshi illegal, da sie geschützte Personen und Namen verwenden, doch die Verlage machen deswegen normalerweise keine Schwierigkeiten. Der japanische dôjinshi -Markt ist gigantisch.
endingu têma – von englisch „ending“ und deutsch „Thema“. Die Schlussmelodie einer Anime-Folge, die zum Abspann läuft. Ist es ein gesungenes Lied, spricht man eher von endingu songu .
esu-efu mono ( SF mono ) – „SF-Sachen“. Science Fiction-Animes und -Mangas.
etchi – „erotisch, sexy“ von der japanisierten englischen Aussprache des Buchstabens „h“, des Anfangsbuchstabens von hentai („pervers“). Etchi anime sind erotische Animes, harmloser als hentai anime .
fantajî mono – „Fantasy-Sachen“. Fantasy-Animes und -Mangas.
fukidashi – eine Sprechblase.
fukikae – Synchronisierung. Die synchronisierte Version eines Filmes heißt fukikae-ban .
gakkô mono – „Schul-Sachen“. Animes und Mangas, die hauptsächlich in der Schule spielen.
gekiga – heißt wörtlich übersetzt „Theater-Bilder“ und ist das Wort für Mangas, die eine lange Geschichte erzählen, ursprünglich vor allem großangelegte historische Mangas. Heute werden lange, ernste, eher auf Erwachsene zugeschnitte Mangas als gekiga bezeichnet. Oft enthalten diese Geschichten ein großes Maß an Erotik und Gewalt. Sie lassen sich mit den amerikanischen „graphic novels“ vergleichen.
gekkanshi – („Monatszeitschrift“) sind monatlich erscheinende Zeitschriften und Mangas.
gensaku – heißt „ursprüngliches Werk“. Wird zum Beispiel ein Roman verfilmt oder als Manga umgesetzt, wäre das ursprüngliche Buch das gensaku .
guzzu – die japanisierte Version des englischen „goods“. Gemeint sind Merchandisingprodukte zu Animes oder Mangas.
gyagu manga – von „gag“. Mangas, die weniger eine Geschichte erzählen, sondern kurze Witze darstellen. Obwohl es in Japan sehr viele dieser Mangas gibt, werden sie kaum in westliche Sprachen übersetzt.
hentai – das japanische Wort für „pervers“ wird hauptsächlich für harte pornographische Mangas und Animes benutzt.
i-sekai mono – „Andere-Welt-Sachen“. Animes und Mangas, in denen die Helden in eine Parallelwelt reisen oder gerissen werden.
japanime – in der englischsprachigen Welt der gebräuchliche Begriff für japanische Zeichentrickfilme. In Japan und im deutschsprachigen Raum wird das Wort kaum verwendet.
jidai mono – „Zeitalter-Sachen“. Animes und Mangas, die in der japanischen Feudalzeit (Zeit der Samurai) spielen.
jimaku – „Buchstaben-Vorhang“. Untertitel.
kantoku – der Regisseur.
koma – ein Einzelbild (Panel) in einem Manga. Unter yon-koma-manga versteht man ein in Japan häufiges gyagu manga (Witzcomic), das aus vier Bildern besteht.
komike ( dôjin komike ) – die Abkürzung von „komikku mâketto“. Eine Art Verkaufsbörse, bei der die Hobby-Comiczeichner ihre Werke ( dôjinshi ) an den Mann und die Frau bringen.
kosupurei (cosplay) – Abkürzung von „costume play“. Sich verkleiden, bestimmte ungewöhnliche Klamotten und Uniformen anziehen. Eine Art Hobby, dem manche Fans vor allem auf den Fantreffen nachgehen. Viele schneidern sich ihre phantasievollen Kostüme selbst. Die kosupurei - Verrücktheit der Japaner reicht von dem kleinen Jungen, der zu Hause ein Ultraman-Kostüm trägt, bis zu speziellen Etablissements, wo erwachsene Männer von Damen in Krankenschwester- oder
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