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Das Haus der Donna: Roman (German Edition)

Das Haus der Donna: Roman (German Edition)

Titel: Das Haus der Donna: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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versuche es ja.« Er zog an der engen Paisley-Weste, die sie unter ihrem Tweedjackett trug. »Du hast ausgerechnet heute so viel an.«
    Sie schafften es bis zum Fuß der Treppe. Dort taumelten sie abermals. Die Weste flog in die Ecke. »Warte! Ich muß...« Seine Hände fuhren in ihr Haar und lösten die Nadeln, so daß es sich in seiner ganzen roten Pracht über ihre Schultern ergoß.
    »Miranda! Und dann war sein Mund wieder über ihrem.
    Er erstickte ihr Stöhnen, sein eigenes, während sie zwei weitere Stufen hochstiegen. Sie zerrte sein Hemd aus dem Hosenbund, versuchte, es ihm auszuziehen, keuchte und schluchzte, bis endlich ihre Hände auf nackte Haut trafen.
    Seine Muskeln bebten unter ihren Händen. Sie konnte spüren, daß sein Herz genauso wild schlug wie ihres. Es war nur die Begierde. Sie löste kein Problem, bewies nichts. Aber es war ihr egal.
    Ihre Baumwollbluse hing an ihren Handgelenken fest, und einen Moment lang war sie gefesselt und hilflos, während er sie gegen die Wand drängte und sich über ihre Brüste hermachte.
    Er wollte den Kampf, gewalttätig, primitiv, wild. Und sie reagierte ebenso wild und fordernd darauf. Er zog ihr die Hose über die Hüften, glitt mit seinen Fingern in sie. Sie kam heftig und schrie erstickt seinen Namen, während ihr Körper bebte.
    Ihr Mund fuhr über sein Gesicht, seine Kehle, ihre Hände krallten sich in seine Hüften, zerrten an seinen Kleidern und steigerten seine Erregung noch. Er drückte sie hart gegen die Wand und drang immer tiefer in sie ein.
    Sie klammerte sich an ihn, zerkratzte ihm mit ihren Fingernägeln den Rücken. Sie keuchte, wimmerte, stöhnte, schrie. Als ihre Erregung nachließ, hob er sie an den Hüften hoch,
blind und taub gegenüber allem außer dem Bedürfnis, sie zu nehmen. Jeder heftige Stoß war eine Inbesitznahme.
    Mein.
    »Mehr«, keuchte er. »Bleib bei mir! Komm zurück!«
    »Ich kann nicht.« Ihre Hände glitten von seinen feuchten Schultern.
    »Noch ein Mal.«
    Sie öffnete die Augen und sah ihn an. Seine Augen waren dunkel und heiß und sahen nur sie. Miranda begann wieder zu zittern, und das Verlangen kehrte zurück. Jeder Atemzug wurde zu einem Stöhnen. Die Lust hatte Krallen, und sie zerkratzten sie, drohten sie in Stücke zu zerreißen.
    Als sie aufschrie, vergrub er sein Gesicht in ihren Haaren und kam ebenfalls.
     
    Es ist, als ob man ein Unglück überlebt hat, dachte Ryan. Gerade eben überlebt. Sie lagen auf dem Boden, ineinander verschlungen, gefühllos und taub. Miranda lag quer über ihm, war einfach zu Boden gesunken.
    »Miranda«, krächzte er, und merkte plötzlich, wie durstig er war. Ihre Antwort bestand aus einem Grunzlaut. »Glaubst du, du kannst aufstehen?«
    »Wann?«
    Er lachte leise und gab ihr einen Klaps auf den Po. »Am besten jetzt.« Als sie sich nicht bewegte, grollte er: »Wasser. Ich muß Wasser haben.«
    »Kannst du mich nicht einfach wegschieben?«
    So einfach war es nicht, aber schließlich gelang es ihm, unter ihrem schlaffen Körper hervorzukriechen. Während er die Treppe hinunterging, stützte er sich an der Wand ab. In der Küche trank er zwei Gläser Wasser und schüttete sich noch ein drittes ein. Dann machte er sich gestärkt auf den Weg zurück und mußte lächeln, als er die überall herumliegenden Kleidungsstücke sah.
    Miranda lag immer noch oben an der Treppe, mittlerweile auf dem Rücken, mit geschlossenen Augen. Einen Arm hatte sie über den Kopf gelegt, und ihre Haare vereinten sich mit dem tiefen Rot des Läufers.
    »Dr. Jones! Was würde die Art Revue wohl dazu sagen?«
    »Hmm.«
    Grinsend kroch er zu ihr und hielt das Wasserglas an ihre Brust. »Hier, das hilft vielleicht.«
    »Hmm.« Mühsam setzte sie sich auf, ergriff das Glas mit beiden Händen und stürzte den Inhalt herunter. »Wir haben es nicht einmal bis ins Schlafzimmer geschafft.«
    »Es gibt schließlich noch ein nächstes Mal. Du siehst sehr entspannt aus.«
    »Ich komme mir vor, als stünde ich unter Drogen.« Sie blinzelte angestrengt zu dem Bild an der Wand hinter ihm hinüber, zu dem weißen BH, der an der Ecke des Rahmens hing. »Ist das meiner?«
    Er blickte über seine Schulter. »Ich glaube nicht, daß ich einen getragen habe.«
    »Mein Gott.«
    Erstaunlicherweise war sie in der Lage, blitzschnell aufzuspringen und ihn von dem Bild zu nehmen. Sie gab kleine erschreckte Laute von sich und fing an, die herumliegenden Kleidungsstücke aufzusammeln.
    Ryan lehnte mit dem Rücken an der Wand und sah ihr

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