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Das Haus der Donna: Roman (German Edition)

Das Haus der Donna: Roman (German Edition)

Titel: Das Haus der Donna: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Charles Jones schreiben, in dem wir den Einbruch und die jetzige Situation genau schildern. Sie  ...« Er brach ab, als es an der Tür klopfte, und drehte sich um. Miranda trat ein.
    »Entschuldigung, Andrew. Ich kann später wiederkommen, wenn du jetzt beschäftigt bist.«
    »Ist schon in Ordnung. Du ersparst Ms. Purdue ein Memo. Kannst du mit der Presseabteilung eine Erklärung verfassen?«
    »Ich mache mich gleich an die Arbeit.« Sie registrierte die Anspannung in seinem Gesicht. »Du hast mit Florenz geredet?«
    Er lächelte dünn. »Florenz hat mit mir geredet. Ich werde einen Brief schreiben, in dem ich die traurige Geschichte erzähle, und ihr und Vater je eine Kopie schicken.«
    »Das kann ich doch tun.« Die Schatten unter seinen Augen sind zu dunkel, dachte sie, und die Falten um seinen Mund zu tief. »Damit kann ich dir ein bißchen Zeit und Ärger ersparen.«
    »Das wäre nett. Der Mann von der Versicherung wird gleich hier sein, und Cook will auch noch mal mit mir sprechen.«
    »Oh.« Sie verschränkte ihre Hände, um sie ruhig zu halten. »Ms. Purdue, lassen Sie uns bitte einen Moment allein?«
    »Natürlich. Ich berufe die Personalversammlung ein, Dr. Jones.«
    »Nur die Abteilungsleiter«, sagte Andrew zu Miranda, als die Tür sich hinter Ms. Purdue geschlossen hatte. »Um eins.«
    »Gut. Andrew, nun zu Cook. Er will alles über die letzte Nacht wissen. Wo du warst, was du getan hast, mit wem du zusammen warst. Ich habe ihm gesagt, daß wir gegen sieben gemeinsam nach Hause gefahren sind und daß wir beide die ganze Nacht über zu Hause waren.«
    »Gut.«
    Ihre Finger zuckten. »Warst du denn da?«
    »Was? Zu Hause? Ja.« Er kniff die Augen zusammen. »Warum?«
    »Ich wußte nicht, ob du noch ausgegangen bist.« Sie rieb sich durchs Gesicht. »Ich hielt es einfach für das beste, zu sagen, daß du nicht mehr weggegangen bist.«
    »Du mußt mich nicht beschützen, Miranda. Ich habe nichts getan – was laut unserer Mutter das eigentliche Problem ist.«
    »Ich weiß, daß du nichts getan hast. So habe ich das nicht gemeint.« Sie berührte ihn leicht am Arm. »Mir kam nur plötzlich in den Sinn, was denn wäre, wenn du doch noch weggegangen und gesehen worden bist...«
    »An einen Pfahl gekettet?« entgegnete er bitter. »Oder wie ich um das Gelände schleiche?«
    »Oh, Andrew.« Unglücklich setzte sie sich auf die Armlehne seines Stuhls. »Wir sollten uns nicht noch gegenseitig das Leben schwermachen. Cook macht mich nur nervös, und ich habe Angst, daß alles nur schlimmer wird, wenn er mich bei einer Lüge erwischt, und sei sie auch noch so harmlos.«
    Seufzend sank Andrew auf seinen Stuhl. »Sieht so aus, als steckten wir knietief in der Scheiße.«
    »Ich bis zur Taille«, murmelte sie. »Sie hat mir befohlen, Urlaub zu nehmen, aber ich habe mich geweigert.«
    »Tust du das wegen dir, oder willst du sie nur damit treffen?«
    Miranda musterte stirnrunzelnd ihre Fingernägel. Wie fühlt es sich an, ein Versager zu sein? Nein, sie wollte jetzt nicht daran denken. »Wahrscheinlich aus beiden Gründen.«
    »Paß auf, daß du dabei nicht aufs Kreuz fällst. Gestern abend hätte ich ihr noch zugestimmt – nicht aus den gleichen Gründen, aber ich hätte ihr recht gegeben. Heute sieht alles anders aus. Ich brauche dich hier.«
    »Ich werde nirgendwohin fahren.«
    Er tätschelte ihr Knie, während er aufstand. »Ich rede jetzt mit Cook. Schick mir eine Kopie der Pressemitteilung und den Brief. Ach so, sie hat mir Vaters Adresse in Utah gegeben.« Er riß das oberste Blatt von dem Notizblock auf seinen Schreibtisch und reichte es ihr. »Schick die Briefe mit Luftpost. Je eher sie es schriftlich haben, desto besser.«
    »Wir treffen uns dann um eins. Oh, Andrew, Ryan hat mich gebeten, dir von ihm auf Wiedersehen zu sagen.«
    Er blieb stehen, die Hand am Türgriff. »Auf Wiedersehen?«
    »Er muß heute nach New York zurückfliegen.«
    »Er war hier? Verdammt! Weiß er schon von der Geschichte? Die Vasaris?«
    »Er hat volles Verständnis. Er hat mir versichert, daß dieses Problem unseren Handel in keiner Weise beeinträchtigt. Ich habe überlegt, ob ich, ähm, in ein paar Wochen nicht selbst nach New York fahren soll.« In der Tat, sie hatte gerade daran gedacht. »Um... das Tauschobjekt abzuliefern.«
    Zerstreut nickte er. »Das ist eine gute Idee. Wir reden später darüber. Eine neue Ausstellung wäre jetzt genau das richtige für uns.«
    Andrew blickte auf seine Uhr, während er die Treppe

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