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Das Herz des Highlanders: Roman (German Edition)

Das Herz des Highlanders: Roman (German Edition)

Titel: Das Herz des Highlanders: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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einmal über die Schulter.
    »Genau das ist es«, sagte er. »Das ist das Chaos, was wir im Labor empfangen haben.«
    Grace drückte mehrere Tasten des Computers und sah weiterhin nichts als ein Durcheinander von Codes, die vielleicht sechs Zeilen weit normal liefen, um dann von zehn Zeilen Chaos gefolgt zu werden. Schnell gelang es Grace, in die vertraute und wohltuende Welt der mathematischen Physik und endlosen Zahlen, Wahrscheinlichkeiten und unvorstellbaren Möglichkeiten einzusteigen.
    Jonathan, ihr Heim, der Eisregen und sogar ihr eigener Körper verschwanden im Hintergrund, während Grace sich in ihre geliebte Zahlen-Materie vertiefte.

KAPITEL 15
    E rst drei Stunden später gab Grace auf. Sie schloss ärgerlich den Computer, stand auf und streckte ihren Rücken, der vom langen Sitzen verspannt war. Sie fuhr zusammen, als Jonathan sie ansprach.
    »Bist du der Sache irgendwie näher gekommen?«, fragte er und kam vom Wohnzimmer herein, dann runzelte er die Stirn, als er den geschlossenen Computer sah.
    »Nein. Die Batterie ist leer, also hab ich ihn ausgeschaltet. Doch selbst wenn wir Strom hätten, würde ich das Problem nicht beheben können.« Sie betrachtete aus dem Fenster den nach wie vor gefrierenden Regen. »Und ich kann nicht einmal die Batterie wieder laden.«
    »Hast du keine Ersatzbatterien?«
    »Nein. Die sind oben auf dem Berg kaputtgegangen.« Sie drehte sich um und betrachtete nachdenklich den Computer. »Und dabei hat, glaube ich, auch das Programm Schaden genommen. Es hat Aussetzer an Stellen, die nichts mit den Übertragungen von Schötchen zu tun haben.« Sie fixierte Jonathan. »Hast du einen Computer mitgebracht?«
    »Ja. Aber auf dem ist das Programm nicht installiert.«
    »Ich habe davon Sicherungs-CDs«, erklärte sie, ging zur Küchentür und griff nach dem Koffer der Satellitenverbindung. Über ihre Schulter fragte sie: »Schläft das Baby noch?«
    »Ja«, sagte Jonathan und schaute zurück ins Wohnzimmer.
    Grace stellte den Koffer auf die Anrichte, öffnete ihn und suchte darin die Schachtel mit den Sicherungs-CDs. Jonathan
kehrte mit seinem Computer zurück in die Küche, stellte ihn neben Graces auf den Tisch und schaltete ihn an.
    Grace fahndete weiter nach den CDs. Sie waren nicht in dem Koffer. Sie ging ins Schlafzimmer und durchsuchte die Gepäckstücke, die Grey und Morgan ihr vom Berg mitgebracht hatten. Sie durchkramte jede Tasche, dann richtete sie sich auf und schaute grübelnd ins Leere.
    Jonathan beobachtete sie. »Was ist? Hast du die CDs?«
    Grace schüttelte den Kopf. »Nein, die müssen irgendwo auf dem Berg geblieben sein«, sagte sie mehr zu sich selbst als zu ihm.
    Stirnrunzelnd fragte er: »Was meinst du mit ›auf dem Berg‹?«
    Sie schaute auf. »Mein Flugzeug ist abgestürzt. Der Pilot starb. Das Baby und ich und ein Nachbar, der mit uns im Flugzeug saß, konnten es schaffen, den Berg herunterzukommen. Offensichtlich sind noch Sachen von mir dort oben geblieben.«
    Jonathans Augen weiteten sich vor Schreck, und er griff nach ihren Schultern. »Du hast einen Flugzeugabsturz hinter dir?«
    »Ja. Aber wunderbarerweise ist weder dem Baby noch mir dabei etwas passiert.«
    Er zog sie abrupt in eine harte Umarmung. »Mein Gott, Grace, warum hast du nicht angerufen und es mir erzählt?«
    »Habe ich vergessen«, nuschelte sie an seine Schulter. Sie beugte sich zurück und betrachtete sein entsetztes Gesicht. »Heute hätte ich dich bestimmt angerufen, Jonathan«, versicherte sie ihm. »Aber du warst hier, bevor ich dazu gekommen bin.«
    »Ich hätte dich verlieren können«, flüsterte er, presste sie erneut an sich und drückte sie fest.
    Genau wie Michael es vor ein paar Stunden getan hatte.
Doch während Michaels Körper warm, verzweifelt und voller Gefühle gewesen war, bewegte Jonathans Umarmung nichts in ihr.
    »Hättest du mich oder mein Gehirn verloren?«, fragte sie.
    Er schob sie von sich uns musterte sie streng. »Dich«, antwortete er scharf.
    Grace seufzte und schüttelte den Kopf. »Lass uns doch mal ehrlich sein, Jonathan. Wir haben beide Respekt für die Fähigkeiten des anderen. Es gibt Freundschaft zwischen und, aber romantische Gefühle hat es nie gegeben.«
    »Könnte es aber«, behauptete er, doch seine Haltung wirkte defensiv. »Komm zurück nach Virginia und gib uns eine Chance.«
    »Ich bin hier zu Hause, Jonathan«, erklärte sie ihm leise. »Und … und ich glaube, diesmal bleibe ich.«
    Er streckte die Arme aus, um sie wieder zu umarmen,

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