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Das Herz des Mörders (17) - Imitation in Death (Death 17)

Titel: Das Herz des Mörders (17) - Imitation in Death (Death 17) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Mann mit einer Frau betrügt, hat sie offenbar etwas gesucht, was er nicht hat. Wodurch er zu einem doppelten Loser wird.«
    »Ja, so sehe ich das auch. Dadurch muss ein Mann einfach zum Frauenhasser werden, meinen Sie nicht auch? Jetzt müssen wir noch rausfinden, seit wann Julietta schon mit Frauen spielt.«
    Er stellte seinen leeren Kaffeebecher fort und faltete die Hände wie zu einem Gebet. »Bitte, bitte, bitte, lassen Sie mich das machen. Nie kriege ich die netten Sachen zugeteilt.«
    »Für den Job brauche ich jemand Diskreten.«
    »Mein Spitzname ist der Verschwiegene.«
    »Ich dachte, Ihr Spitzname wäre Notgeil.«
    »Das ist mein erster Spitzname«, erklärte er mit würdevoller Stimme. »Los, Dallas, lassen Sie mich das machen, ja?«
    »Also gut. Spielen Sie ein bisschen Ringelreihen mit Unger. Reden Sie mit den Angestellten des Hotels, aber halten Sie sich mit Bestechungsgeld möglichst zurück.
Wenn Sie weiter Fuffis auf die Tische knallen, gibt Ihnen die bestimmt niemand zurück. Sprechen Sie mit den Nachbarn. Schnüffeln Sie an ihrem Arbeitsplatz herum. Sie wird sicher Wind davon bekommen, also erzählen Sie am besten niemandem, was der Grund für Ihr Interesse an ihr ist. Wie gesagt, seien Sie möglichst diskret. Ich selbst bin vorläufig nicht da. Mit ein bisschen Glück komme ich morgen wieder, kann aber durchaus sein, dass es übermorgen wird.«
    »Bei mir ist diese Aufgabe in den allerbesten Händen. Oh, und den Fuffi zahle ich aus eigener Tasche. Schließlich wurde mir dafür ja auch Entsprechendes geboten«, fügte er, während er sich schon zum Gehen wandte, gut gelaunt hinzu.
    Er käme sicher klar.
    Schließlich konnte sie nicht gleichzeitig in Boston, New Los Angeles und hier in New York auf Serena Ungers Fährte sein. Also überließe sie Juliettas Freundin Baxter, Feeney würde weiter nach ähnlichen Verbrechen suchen, und sie ginge den beiden zurückliegenden Taten nach.
    Anscheinend hatte sie, wenn auch unbeabsichtigt, ein Team zusammengestellt.
    Jetzt würde sie das nächste Mitglied in die Mannschaft holen. Und dabei müsste sie möglichst diskret vorgehen.
    Auch wenn sie nicht erwartete, Roarke sofort zu erreichen, hatte der große Gott der Konferenzen offenbar beschlossen, gnädig mit ihr zu sein. Seine Assistentin stellte sie mit der höflichen Bemerkung, dass er gerade von einem Geschäftsessen zurückgekommen wäre, sofort zu ihm durch.

    »Und, was hast du gegessen?«, fragte sie, als sein Gesicht auf dem Monitor erschien.
    »Einen Chef-Salat. Und du?«
    »Ich werde mir gleich was holen. Du hast morgen nicht zufällig geschäftlich in Boston oder New Los Angeles zu tun?«
    »Wäre durchaus möglich. Warum fragst du?«
    »Ich muss dort ein paar Dinge überprüfen, und Peabody lasse ich lieber hier. Sie hat übermorgen ihre Prüfung und ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, dass ich bis dahin fertig bin. Dachte, vielleicht hättest du ja Lust, mich zu begleiten.«
    »Könnte sein. Wann willst du los?«
    »So bald wie möglich.«
    »Dies ist nicht zufällig ein Manöver, um nicht zu Hause sein zu müssen, wenn Summerset aus dem Urlaub kommt?«
    »Nein, auch wenn es ein durchaus angenehmer Nebeneffekt von dieser Reise ist. Hör zu, willst du nun mitkommen oder nicht?«
    »Ich muss ein paar Termine umlegen.« Er wandte sich kurz ab und seine schlanken Finger tänzelten geschickt über ein kleines Keyboard. »Ich brauche … zwei Stunden müssten reichen.«
    »Okay.« Jetzt kam der kniffelige Part. »Wir treffen uns, sagen wir um siebzehn Uhr, am Flughafen von Newark.«
    »Du willst einen öffentlichen Flieger nehmen? Und dann auch noch um fünf? Oh nein, ganz sicher nicht.«
    Sie liebte es, wie er verächtlich das Gesicht verzog. »Der Zeitpunkt ist nun mal nicht zu ändern.«

    »Aber die Art des Transportmittels auf jeden Fall. Wir werden einen meiner Flieger nehmen.«
    Was genau die von ihr erhoffte Antwort war. Gott sei Dank. Das Letzte, was sie wollte, war, sich in einen der kommerziellen Schwitzkästen zu quetschen, in denen nicht nur die hygienischen Bedingungen zu wünschen übrig ließen, sondern bei denen eine - oft mehrstündige - Verspätung unvermeidbar war. Doch sie wusste, wie sie dieses Spielchen spielen musste, und runzelte deshalb ordnungsgemäß die Stirn.
    »Hör zu, Kumpel, ich bin dienstlich unterwegs und nehme dich nur deshalb mit, weil ich eben nett bin und weil ich dann vielleicht mal wieder außerhalb New Yorks eine Nummer mit dir schieben kann.«
    »Das

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