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Das Herz des Ritters

Das Herz des Ritters

Titel: Das Herz des Ritters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian schreibt als Tina St. John
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beschäftigen würden. Sebastian öffnete die Tür und ließ Zahirah in den von Lampen erhellten Hammam eintreten.
    Nach Sandelholz und Myrrhe duftender Dampf hüllte sie ein. Er zischte leise aus den Öffnungen, die in die glatten Steinwände eingelassen waren, wirbelte als feiner Nebel über die Bodenfliesen und wehte in zarten Wolken über die Oberfläche des kleinen Badebeckens in der Mitte des Raumes. Wasser plätscherte, gleich einem urzeitlichen Lied, in das Becken eines Brunnens; das Geräusch hallte in der feuchten Einsamkeit des Raumes wider.
    Noch während er an den Bändern seiner Tunika nestelte, senkte Sebastian begehrlich seine Lippen auf Zahirahs Mund.
    Sie legte die Hände auf die seinen. »Lass mich das tun«, sagte sie, zog ihm das Baumwollhemd über den Kopf und ließ es auf den Boden fallen. Dann beugte sie sich vor, um seine entblößte Haut zu küssen. Neckend leckte sie mit der Zunge über seine Brustwarzen, die sich sofort verhärteten; ihr Atem streifte warm und zittrig durch die Haare auf seiner Brust. Trotz der feuchtwarmen Luft im Raum erschauerte er, als sie sich von ihm löste und ihn zu einer kleinen Bank neben dem Wasser geleitete. »Setz dich, Mylord.«
    Er ließ sich nieder und sah gespannt zu, wie sie vor ihm niederkniete und ihm die schweren Stiefel auszog. Sie rieb seine müden Sohlen und Fersen, und er fühlte sich wie im Paradies, als sie die Hände höher wandern ließ und auch die straffen Muskeln seiner Waden und Schenkel massierte. Dann richtete sie sich leicht auf, löste die Nesteln an seinen Hüften und zog ihm die Beinlinge aus. Die kurze Reibung ihres Körpers, die leichte Berührung ihrer Brüste an seinen Schenkeln ließ eine Woge der Lust in ihm aufwallen.
    Als sie sich erheben wollte, drückte Sebastian die Knie zusammen und hielt sie so zwischen seinen Beinen gefangen. Er erinnerte sich an ein anderes Mal, als sie in der gleichen Pose vor ihm gekniet hatte – in jener Nacht in der Karawanserei vor Darum; ihrer ersten Liebesnacht. Allzu gut wusste er noch, wie sehr er sich danach gesehnt hatte, sie dort festzuhalten, ihre Lippen neckend und liebkosend auf seinem harten Leib zu spüren. Er sah in ihr emporgerichtetes Gesicht, hielt ihren fragenden Blick fest und wusste, dass in seinen Augen das Feuer der Begierde loderte.
    Sie verstand ihn ohne Worte. Auf ihren Lippen formte sich ein sinnliches Lächeln; ihr Blick war glühend im dämmrigen Lampenschein. Mit geschickten Fingern rollte sie anmutig den Bund seiner Bruche auf und entledigte ihn seiner Unterkleidung. Befreit von dem einengenden Stoff reckte sich seine steife, harte Männlichkeit, schwoll unter der Hitze ihres anerkennenden Blicks. Sie ließ die Hände über seine Schenkel gleiten, und als sie die Finger um die ganze Breite seines festen Schaftes legte, ihn von der Wurzel bis zur Spitze streichelte, schlugen die Flammen der Lust jäh über ihm zusammen und ließen ihn erbeben.
    Sie neckte ihn eine unerträglich lange Zeit, streichelte ihn, trieb ihn bis an den Rand des Wahnsinns, dann beugte sie sich plötzlich vor und umschloss ihn mit ihren Lippen. Sebastian glaubte, vor Wonne zu zerfließen. Er konnte das leise Stöhnen nicht unterdrücken, das sich seiner Kehle entrang, als ihre Zunge über seine geschwollene Erregung strich und wirbelte. Wie von selbst schlangen sich seine Hände um ihren Nacken, wühlten seine Finger in ihrem Haar und hielten sie fest, während sie ihn immer tiefer, unglaublich tief in die heiße samtige Wärme ihres Mundes aufnahm. Er spürte, wie er sich mit jedem Saugen ihrer Lippen, mit jedem leichten Kratzen ihrer Zähne dem Gipfel der Lust näherte. Ihr leises, erregtes Keuchen vibrierte an ihm und ließ die Begierde immer heftiger in seinen Lenden aufwallen.
    »Zahirah«, stieß er heiser hervor. »Himmel … verflucht.«
    Ehe sie ihm auch noch den letzten Funken Selbstbeherrschung nehmen konnte, packte er sie jäh an den Armen und stellte sie auf die Beine. »Ich will in dir sein«, sagte er rau, nestelte an den Bändern ihrer Pluderhose und riss sie vor lauter Ungeduld schließlich einfach auf. Er schob die zerrissene Seide über ihre Hüften, während sie rasch aus der Tunika schlüpfte und sie zu Boden fallen ließ. Nackt und schön stand sie vor ihm, die Lippen feucht und glänzend; ihre Brüste hoben und senkten sich mit jedem keuchenden Atemzug, den sie tat. Sie schickte sich an, sich rittlings auf seinen Schoß zu setzen, und er umfasste ihr Becken, um sie über

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