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Das Herz Eines Highlanders

Das Herz Eines Highlanders

Titel: Das Herz Eines Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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Nacken, streichelte sein dichtes schwarzes Haar und wanderte über seinen muskulösen Rücken, der sich unter dem Stoff seines Hemdes abzeichnete, als er den Arm nach einem weiteren Ale ausstreckte. Sie schwelgte in seinem Anblick, in der Art, wie seine Schultermuskulatur sich spannte, als er einem Bekannten die Hand reichte. Ihre Augen wanderten tiefer, zu der schmalen Taille, die sich zu strammen, muskulösen Hüften und kraftvollen Beinen verjüngte.
    Bebend betrachtete sie die dunklen, seidenweichen Haare an der Rückseite seiner Beine unter dem Kilt, doch wo nahm dieses Haar seinen Anfang und wo endete es?
    Jillian entfuhr ein Atemzug, von dem sie nicht einmal wusste, dass sie ihn angehalten hatte. Jede Faser ihres Körpers reagierte auf seinen in freudiger Erwartung. Allein neben diesem geheimnisvoll-verführerischen Mann zu stehen ließ ihre Knie weich werden und ihren Magen flattern.
    Als Grimm einen Schritt zurücktrat und sie in dem überfüllten Raum einen Augenblick lang berührte, legte sie schnell so sanft ihre Wange an seine Schulter, dass er nicht bemerkte, dass sie sich diese Berührung gestohlen hatte. Sie atmete seinen Duft ein und konnte nicht mehr widerstehen. Ihre Hände fanden seine Schulterblätter und sie fuhr zärtlich mit den Fingernägeln darüber und bearbeitete sanft seine Haut durch das Hemd.
    Ein leiser Seufzer entfuhr seinen Lippen und Jillians Augen weiteten sich. Sie kratzte ihn zärtlich, verblüfft, dass er keinen Ton von sich gab. Er entzog sich ihr nicht. Er drehte sich nicht auf dem Absatz um und schlug um sich.
    Jillian hielt den Atem an, dann sog sie gierig die Luft ein und schwelgte in dem herben Aroma von würziger Seife und Mann. Er begann, sich leicht unter ihren Nägeln zu bewegen, wie eine Katze, die man am Kinn krault. Konnte es sein, dass er ihre Berührung tatsächlich genoss?
    Oh, können die Götter mir heute nur diesen einen Wunsch erfüllen - den Kuss dieses Mannes zu spüren!
    Sie ließ ihre Handflächen liebevoll über seinen Rücken gleiten und presste sich enger an seinen Körper. Ihre Finger folgten den einzelnen Muskeln seiner breiten Schultern, glitten seine schlanke Taille hinunter und schwangen sich dann wieder hinauf. Sein Körper entspannte sich unter ihren Händen.
    Himmel, das ist der Himmel, dachte sie träumerisch.
    »Du siehst überaus zufrieden aus, Grimm«, unterbrach Quinns Stimme ihre Phantasie. »Erstaunlich, was ein Bier für dein Wohlbefinden tun kann. Wo steckt Jillian? War sie nicht gerade hier bei dir?«
    Jillians Hände erstarrten auf Grimms Rücken, der so breit war, dass er sie vollständig vor Quinns Blicken abschirmte. Sie duckte sich und hatte plötzlich ein schlechtes Gewissen. Die Muskeln in Grimms Rücken verhärteten sich unter ihren regungslosen Fingern. »Ist sie nicht nach draußen gegangen, um frische Luft zu schnappen?«, hörte sie Grimm fragen.
    »Ganz allein? Höllengebell, Mann! Du kannst sie doch nicht allein draußen herumlaufen lassen!« Quinns Stiefel stoben über den Steinfußboden, als er auf der Suche nach ihr davoneilte.
    Aufgebracht fuhr Grimm herum. »Was glaubst du, was du da tust, Pfauhenne?«, fuhr er sie an.
    »Ich habe dich gestreichelt«, sagte sie schlicht.
    Grimm ergriff ihre Hände und zerquetschte fast die zarten Knöchel. »Lass das, Mädchen. Da ist nichts zwischen dir und mir...«
    »Du hast dich zurückgelehnt«, wandte sie ein. »Es schien dir nicht so sehr zu missfallen ...«
    »Ich dachte, du wärst eine Kneipenhure!«, sagte Grimm und fuhr sich wütend mit der Hand durchs Haar.
    »Oh!« Jillian war erschüttert.
    Grimm senkte den Kopf, bis seine Lippen ihr Ohr berührten, und durchlitt Qualen, während er sich mühte, seine nächsten Worte im Getöse des übervölkerten Speisesaales hörbar zu machen. »Für den Fall, dass du dich nicht erinnerst, es ist Quinn, der dich will, und es ist Quinn, der zweifellos die beste Wahl ist. Geh ihm nach und streichle ihn, Mädchen. Überlass mich den Kneipenhuren, die einen Mann wie mich verstehen.«
    Jillians Augen funkelten gefährlich, als sie sich abwandte und sich durch den überfüllten Raum drängte.
     
    Er würde die Nacht überleben. Es konnte nicht allzu heftig werden; immerhin hatte er schon Schlimmeres durchlitten. Grimm hatte Jillian seit dem Moment wahrgenommen, als sie den Raum betreten hatte. Er hatte sich, in der Tat, vorsätzlich von ihr abgewandt, als es den Anschein hatte, dass sie etwas sagen wollte. Das hatte nicht viel genützt -

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