Das Hotel (German Edition)
Stadtmusikanten», fuhr sie leise kichernd fort. « Etwas Besseres als den Tod finden wir überall », deklamierte sie mit pathetisch erhobener Stimme. «Du weißt schon, diese Tiere, die zu Hause keiner mehr haben will. Veronikas Mann hat sich mit seinem Vermögen und seiner Sekretärin, oder was auch immer diese Person war, abgesetzt, und ihr blieb nichts als das Haus. Das da, unsere Pension La Villa », sie zeigte überflüssigerweise auf das Gebäude, das durch die Büsche schimmerte.
«War es ein großer Schock für sie?», erkundigte Lou sich mitfühlend. «Schlimm genug, verlassen zu werden, aber auf solch eine Art …»
«Ich glaube, sie war vor allem wütend», meinte Jenny. «Über die schäbige Art, wie er es gemacht hat. Stell dir vor, sie hat erst erfahren, dass er die Firma verkauft hat, als sie ihn dort sprechen wollte! Aber da war er bereits über alle Berge.»
«Und wie kam sie auf die Idee, hier eine Pension einzurichten?»
«Ach, das war Mascha. Anfangs war Veronika gar nicht so begeistert. Aber dann haben die beiden sich so richtig hineingestürzt.»
«Ist sie eine starke Frau?» Lous Finger fuhren jetzt über die feinen Härchen des Haaransatzes im Nacken, und Jenny erschauerte.
«Veronika? Ich denke schon.» Sie streckte sich wohlig, genoss die Wirkung der Fingerkuppen, die gerade weiter zu den Ohren wanderten. «Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich von irgendetwas oder irgendjemand einschüchtern lässt. Sie ist unheimlich taff.»
«Und Mascha? Der Name klingt russisch …»
«Mascha hat sich von einem richtigen Schwein heiraten lassen, um aus Russland nach Deutschland zu kommen. Als es ihr schließlich reichte, hat sie ihn verlassen.»
«Wie ist sie denn so? Eine Russin, wie man sie sich so im Allgemeinen vorstellt?» Seine Hände wanderten weiter, massierten sanft die Schulterblätter, glitten weiter an den Seiten nach unten, wobei die Fingerspitzen wie beiläufig Jennys Brüste berührten. Sie erstarrte, und sofort zog er sie wieder weg, konzentrierte sich auf ihren Rücken.
Jenny dachte angestrengt nach. Was für eine Frage! «Ein bisschen vielleicht … Jedenfalls ist sie ausgesprochen trinkfest!», fügte sie in Erinnerung an die Episode mit Manfred Schmidt hinzu.
«Und sonst?»
Jenny zuckte im Liegen ratlos mit den Schultern «Sie hat dunkle Haare und einen großen Busen. Und sie kocht gerne. Mascha ist hier bei uns für das Essen zuständig.»
«Was kocht sie denn so?»
«Russisch und italienisch und französisch», zählte sie auf. «Alles, was sie fabriziert, schmeckt eigentlich gut. Vor allem ihre Desserts!»
Während sie sprach, hatte sie gar nicht darauf geachtet, dass er ihr die Shorts über die Pobacken heruntergezogen hatte. Jetzt zuckte sie zusammen und griff hinter sich, um sie wieder hochzuziehen. «He, was machst du da? Ich habe doch gesagt, wir haben dafür keine Zeit!»
«Ich will doch nur ganz kurz deine niedlichen Pobacken etwas kneten», murmelte er besänftigend. «Sie fassen sich so toll an. So prall und fest. Zum Hineinbeißen …» Er beugte sich über sie und ließ den Worten spielerisch Taten folgen. Es war mehr eine Liebkosung als ein Biss, und so ging Jenny auf seine Neckerei ein und gab sich großzügig. «Na gut. Aber nur ganz kurz …»
Während er begann, ihre Pobacken liebevoll und geschickt zu kneten, fragte er beiläufig: «Und was tust du in dieser Herberge der Bremer Stadtmusikanten?»
«Ich mache nur die EDV», antwortete sie und bemerkte überrascht die Erregung, die seine sinnliche Massage in ihr auslöste.
Er knetete nicht nur einfach ihre Pobacken, nein, er bedachte auch die Pospalte mit zärtlichen Berührungen, bezog den Ansatz der Oberschenkel mit ein. Sie hielt den Atem an, als er eine Hand unter sie gleiten ließ, ihre Scham umfasste und rhythmisch drückte. Die Empfindungen, die er damit auslöste, ließen sie unwillkürlich sehnsüchtig aufstöhnen. Etwas brach sich Bahn; etwas, das sie vergessen ließ, dass sie eigentlich nicht mit Lou …
«Willst du dich nicht umdrehen?», schmeichelte er. «Dann käme ich viel besser ran.»
Ohne nachzudenken, drehte sie sich auf den Rücken, ließ zu, dass er ihr die Shorts ganz abstreifte und ihre Beine spreizte. Seine Hände glitten über ihre Schenkel, liebkosten die empfindlichen Kniekehlen, bis sie aufhörte, sich zu wundern, dass es Stellen ihres Körpers gab, die so unerwartet reagierten.
Er beugte sich herunter, blies zart über ihre Schamlippen, ehe er sie mit
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