Das Kuschelbett
einen
Blick auf die Uhr und sah, daß er noch reichlich Zeit für einen kleinen Imbiß
und ein Gläschen hatte.
Er ging in den als Restaurant und Nachtklub
kombinierten Speisesaal des Hotels, der voll besetzt war, aber da Roland im
Hotel wohnte, organisierte der Oberkellner einen Extratisch für ihn in einem
Winkel des Saales. Roland bestellte eine Scheibe Lachs, ein großes Bier und
einen eiskalten Wodka. Während er auf das Essen wartete, blickte er sich im
Lokal um.
Er war neben einem langen Tisch
gelandet, an dem nur Damen saßen. Sie schienen Berufskolleginnen zu sein, die
ausgegangen waren, um irgend etwas zu feiern.
Er ließ seine Blicke über sie gleiten
und fand keine von ihnen wert, näher betrachtet zu werden. Aber gerade als er
sich die anderen Anwesenden ansehen wollte, endete der Tanz, und einige der
Damen, die aufgefordert gewesen waren, kamen zurück. Sie dankten ihren
Kavalieren und begannen wieder mit ihren Freundinnen zu plaudern.
Eine der Frauen mußte um den ganzen
Tisch herumgehen, um zu ihrem Platz zu kommen, der Rolands Tisch am nächsten
war. Sie trug ein braunschimmerndes Seidenkleid, das ausgezeichnet zu ihrem
kupferroten Haar paßte, und war nicht mehr ganz jung. Um die vierzig herum,
schätzte er. Aber ihre hoch angesetzten Brüste zeigten deutlich ihre
schwellenden, tadellosen Formen, und die schön geformten Hüften verrieten, daß
sie eine hundertprozentige, sehr glutvolle Frau war.
Sie zog ihren Stuhl vor und setzte
sich. Zufällig drehte sie den Kopf in Rolands Richtung, und ihre Blicke
begegneten sich. Sie starrte wie gebannt auf Roland, und er sah, wie Funken in
ihren graugrünen Augen entzündet wurden. Ihr Blick saugte sich an ihm fest, und
auf ihren halb geöffneten, vollen Lippen erschien ein Lächeln, bevor sie ihre
Aufmerksamkeit wieder ihren Freundinnen zuwandte.
Jetzt bekam Roland sein Essen serviert,
und nachdem er den ärgsten Durst mit einem kräftigen Schluck Bier gelöscht
hatte, aß er hungrig den ausgezeichneten Lachs. Der kalte Wodka brannte ein
wenig, aber hinterher verbreitete er seine fließende Glut im Körper und brachte
ihn zu neuen Kräften.
Inzwischen hatte eine ganze
Gesellschaft von Herren den Saal betreten und alle Damen vom Nebentisch zum
Tanz aufgefordert. Alle, bis auf die rothaarige, die einem der Kavaliere einen
Korb gegeben hatte und auffordernd zu Roland hinblickte. Er schluckte den
letzten Bissen schnell hinunter und erhob sich. Als er sich zu ihr hin
verbeugte, lächelte sie, stand auf und kam um den Tisch herum auf ihn zu. Sie
begegneten einander am Rand der Tanzfläche, und leicht glitt sie in seine Arme.
Sie berührte mit ihrer Wange zart die
seine und preßte sich hart gegen ihn. Er spürte ihre harten Brustwarzen, und
als er die Hüften ein wenig nach vorne nahm, um ihr noch näher zu kommen, kam
sie ihm mit ihrem Schoß entgegen. Er wurde so geil, daß sich sein Schwanz hob
und steif in der Hose stand. Sobald sie das bemerkte, drehte sie sich ein
wenig, damit er mit dem harten Glied zwischen ihren Schenkeln tanzen konnte.
Die Musik verstummte, und Roland ließ
seine Dame los, um zu applaudieren. Aber sie hielt ihn fest und drückte sich
noch enger an ihn, während sie sich leicht im Rhythmus des Tanzes weiter
wiegte. Roland fühlte die Wärme zwischen ihren Beinen, und als die Band wieder
zu spielen begann, tanzte er mit ihr dem Ausgang zu. Sie kamen zu einem dunklen
Winkel, und Roland beugte sich nieder und küßte sie. Sie öffnete den Mund, um
seine Zunge einzulassen, während sie gleichzeitig eine Hand senkte und nach
seinem Schwanz griff.
»Ich bezahle schnell, dann können wir
in mein Zimmer hinaufgehen«, flüsterte er ihr zu.
Sie nickte, und während er zum
Oberkellner ging und seine Rechnung beglich, ging sie zu ihren Kolleginnen, um
sich zu verabschieden. Er wartete auf sie in der Tür des Speisesaales.
»Geh geradeaus zur Treppe und in den
ersten Stock hinauf, ich hole den Schlüssel und komme mit dem Aufzug nach.«
Sie antwortete nicht, drückte nur kurz
ihren warmen Körper an ihn und ging dann unbekümmert quer durch die große Halle
zur Treppe. Roland rückte seinen Schlips gerade und holte den Schlüssel vom
Nachtportier, der nicht einmal von seiner Zeitung aufblickte, sondern nur etwas
murmelte, das wie gute Nacht klang. Er war von der Art, die nicht wissen
wollen, was für Pläne die Gäste haben, sondern zufrieden sind, solange sie sich
ruhig verhalten.
Schnell verschwand Roland im Aufzug und
drückte auf
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