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Das Labyrinth des Maal Dweb

Das Labyrinth des Maal Dweb

Titel: Das Labyrinth des Maal Dweb Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Asthon Smith
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verfolgten. Keines der Flugzeuge kehrte jemals wieder zurück, noch entdeckte man auch nur die geringste Spur von ihnen.
    »Was für Idioten!«, schimpfte Lapham, als er die Nachricht von ihrem Verschwinden vernahm. »Natürlich haben die Piloten, als sie in das Sturmgebiet eindrangen, sich denselben schädlichen Einflüssen ausgesetzt, die auf dem Boden direkt unter ihnen wirkten. Ich vermute, dass diese Einflüsse aus dem Weltraum stammen. Die Flugzeuge und ihre Piloten wurden in submolekulare Staubpartikel aufgelöst.«
    Weitere Versuche, über den Sturm hinwegzufliegen, unterblieben. Die Flucht der Bewohner aus den angrenzenden Gebieten, die mit dem Beginn der Katastrophe eingesetzt hatte, steigerte sich in den nächsten Tagen zu einer wahren Massenabwanderung. Kaum jemand blieb zurück, abgesehen von einigen unerschrockenen Wissenschaftlern, die zu Forschungszwecken vor Ort sein wollten, sobald der Sturm sich legte.
    Binnen einer Woche ließ die Wut des Sturms allmählich nach. Die Staubwolken sanken ab, sie teilten sich und verloren an Dichte. Aber wie schon zuvor in Afrika hielten kleinere Turbulenzen noch mindestens eine Woche lang an. Danach konnte man beobachten, wie Dampfmassen den Staub ablösten, und alsbald bildete sich eine dichte perlgraue Wolkendecke über der gesamten Region. Im gesamten Umkreis des betroffenen Gebiets wurde der Winterschnee unter einem mehrere Kilometer breiten Gürtel submolekularen Pulvers begraben.
    Trotz des grauenvollen Schicksals, das die Karawane aus Timbuktu und die geologische Expedition ereilt hatte, besaßen einige Forscher den Schneid, sich in das Gebiet um St. Louis vorzuwagen, sobald die aufsteigenden Dämpfe erkennen ließen, dass der Auflösungsprozess abgeschlossen war. Sie fanden den gleichen exotischen Boden, die gleichen Minerale und Metalle und die gleiche Art von Wasser vor, die man auch im Herzen der Wüste El Juf angetroffen hatte. Nur die fremdartigen Pflanzenarten waren noch nicht vorhanden.
    Man nahm Wasserproben und untersuchte sie: Neben den normalen Wasserbestandteilen enthielten sie einen Grundstoff, der eine sonderbare Ähnlichkeit mit einem synthetischen Gas aufwies, das an Tödlichkeit alles in den Schatten stellte, was der Mensch bislang erfunden hatte, und das für den Kriegseinsatz produziert wurde. Dennoch ließ dieser Grundstoff sich nicht in jene Einzelbestandteile zerlegen, aus denen amerikanische Forscher das besagte Giftgas hergestellt hatten. Außerdem wurde ein weiterer gasartiger Bestandteil isoliert, der jedoch mit keiner bekannten chemischen Substanz übereinstimmte oder verwandt zu sein schien.
    Kaum war die Analyse abgeschlossen und das Ergebnis der Welt zur Kenntnis gebracht, da erkrankten die Chemiker, welche die Analyse vorgenommen hatten, und ebenso die Wissenschaftler, welche die Wasserproben beschafft hatten, unter Symptomen, die sich in mehrerer Hinsicht von jenen unterschieden, welche man an den in der Sahara Infizierten beobachtet hatte. Die bereits vertrauten Krankheitszeichen waren allesamt vorhanden; doch zugleich verloren die Betroffenen von Kopf bis Fuß alle Körperhaare, bis noch nicht einmal der zarteste Flaum zurückblieb. Sodann wurden die Stellen, die zuvor behaart gewesen waren, zügig von einem grauen Etwas überwuchert, das an Schimmel gemahnte.
    Die Untersuchung dieses ›Schimmels‹ ergab, dass er aus winzigen pflanzlichen Organismen bestand, die sich in erstaunlichem Tempo vermehrten und bald damit begannen, die Haut und das Fleisch aufzufressen, auf denen sie sich ausbreiteten. Kein Antiseptikum vermochte, den Verheerungen des grauen Schimmels Einhalt zu gebieten, und die Patienten verstarben unter grauenvollen Qualen binnen weniger Stunden. Diese neuen Symptome führte man auf eine unbestimmte Infektion in Zusammenhang mit dem Wasser zurück. Doch der Übertragungsweg blieb ein Rätsel, da beim Umgang mit dem Wasser alle nur möglichen Schutzvorkehrungen beachtet worden waren.
    Kurz vor dem Tod dieser furchtlosen Märtyrer der Wissenschaft gelangen zwei einzigartige astronomische Entdeckungen. Laphams Theorie, der zufolge man von irgendeinem weit entfernten Ort extrem starke Strahlen auf die Erde gerichtet hatte, zog eine eingehende Beobachtung der Nachbarplaneten nach sich, vor allem des Mars und der Venus. Dabei kamen die neuartigen Teleskope mit den 400-Zoll-Reflektoren zum Einsatz, über die ein Observatorium in Colorado und ein weiteres in den spanischen Pyrenäen verfügten. Man hielt es für

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