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Das Laecheln der Menschen

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Titel: Das Laecheln der Menschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl-Heinz R. Friedhoff
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Baum gefällt ist,
werdet ihr erkennen,
dass ihr all euer Gold
nicht essen könnt."
     
    Ende
     

Raumlande-Kommando Delta-763
     
Der schwere Schlachtkreuzer T-3-593 scherte aus dem geschlossenen Verband der 3. imperialen Flotte aus und raste auf den Zielplaneten zu. Kurz vor Erreichen der obersten Atmosphäreschicht bremste er scharf ab und schwenkte in einen äquatorialen Orbit ein. Nach zwei Umkreisungen setzte er eines seiner Landungsschiffe aus, das direkten Kurs auf die Oberfläche des Planeten nahm.
    In der Landefähre überprüften wir noch einmal unsere Ausrüstung und machten uns für die Ausschleusung fertig. Unsere Truppe wurde als Delta-763-Kompanie bezeichnet und bestand aus 120 Soldaten der terrestrischen Raumlandetruppen unter dem Kommando von Captain Jonathan.
    Mein Name ist Stephan Banesky und ich war damals Sergeant in dieser Kompanie. Als der interstellare Krieg begann, hatte mich das Rekrutierungsamt zu den Raumstreitkräften eingezogen. Leider hatte ich beim Intelligenztest der Tauglichkeitsprüfung nicht besonders gut abgeschnitten, und so war ich bei den Raumlandetruppen gelandet, die immer wieder in die härtesten Einsätze geschickt wurden.
    Wie der Krieg mit den Argossern begonnen hatte und worum es dabei eigentlich ging, wussten nur die wenigsten von uns und den meisten war es wohl auch völlig gleichgültig.
    Ich hatte mich mal ein wenig umgehört und dabei erfahren, dass ein Außenposten des Imperiums im Deneb-Sonnensystem von Fremden überfallen und vernichtet worden war. Die Regierung hatte daraufhin eine Kampfflotte ins Deneb-System geschickt, wo es zu einer Raumschlacht gekommen war, in deren Verlauf die meisten Schiffe der Flotte vernichtet worden waren. Danach hatten die Fremden, die wir Argosser nannten, weitere Außenposten und sogar Kolonien angegriffen. Aus den Berichten von Überlebenden wusste man, dass es sich um Sauerstoff-Atmer wie wir Menschen handelte, aber über ihr eigentliches Aussehen war so gut wie nichts bekannt.
    In den folgenden Jahren kam es immer wieder zu Kämpfen im freien Raum und natürlich auch auf der Oberfläche von Sauerstoff-Planeten, die von den Argossern besetzt worden waren.
    Ich hatte schon einige dieser Einsätze mitgemacht und auch gegen die Argosser gekämpft, aber ich muss zugeben, dass ich noch keinen von ihnen ohne seinen klobigen Schutzanzug zu Gesicht bekommen hatte und deshalb nicht einmal wusste, ob sie uns Menschen irgendwie ähnlich sahen.
    Bei diesem Einsatz ging es darum, einen argossischen Außenposten zu eliminieren, der als Funkleitstation für ihre Flottenbewegungen in diesem Raumsektor fungierte. Außerdem sollten wir versuchen, Gefangene zu machen, damit unsere Exobiologen einige Exemplare der Argosser untersuchen konnten.
    Ich habe mich oft gefragt, ob die Argosser bereits menschliche Gefangene gemacht hatten, die jetzt in irgendwelchen Labors auseinandergenommen wurden. Schon allein der Gedanke daran, einmal lebend in die Hände der Argosser zu fallen, ließ mich schaudern, denn ich konnte mir nicht vorstellen, dass die Argosser weniger zimperlich mit ihren "Versuchstieren" umgingen als unsere eigenen Wissenschaftler.
    Allerdings war es noch niemandem gelungen, einen toten oder lebenden Argosser in die Hände zu bekommen, denn die argossischen Krieger trugen eine Art Thermobomben an ihren Körpern, die ihre Überreste regelrecht zu Asche verbrannten, sobald kein Leben mehr in ihnen war. Offensichtlich konnten sie diese Selbstvernichtung aber auch selbst auslösen, wenn sie Gefahr liefen, in Gefangenschaft zu geraten. Das erklärte den Umstand, warum noch nie argossische Gefangene gemacht werden konnten.
    Ich persönlich glaubte nicht daran, dass wir in dieser Hinsicht mehr Glück als die anderen Einsatzkommandos haben würden.
    Ein kurzer Ruck verriet uns, dass die Landefähre auf der Oberfläche aufgesetzt hatte. Im nächsten Augenblick glitt auch schon die Außenschleuse auf, während gleichzeitig die Ausstiegsrampe ausgefahren wurde.
    "Vorwärts! Aussteigen! Erste und zweite Gruppe sichert die Landezone!"
    Wir packten unsere Waffen und eilten im Laufschritt über die Rampe nach draußen, wo uns ein Dschungelgebiet wie in den einstigen Amazonaswäldern auf der Erde erwartete.
    "Abstand von der Fähre. In Deckung gehen!"
    Wir rannten in den nahen Dschungel und gingen schleunigst in Deckung, denn niemand von uns hatte Interesse daran, von der Hitze der Antriebsdüsen verbrannt zu werden. Als das gesamte Kommando aus

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