Das Lächeln in deinen Augen (German Edition)
Davon konnte natürlich nicht die Rede sein, denn Cornelias Brustwarzen versteiften sich sofort unter Beates Berührungen. Beates Lippen strichen über die hart gewordenen Knospen.
Cornelia seufzte tief, schlang ihre Arme um Beate, zog ihren Kopf zu sich hoch, küsste sie leidenschaftlich. Keine Spur von Müdigkeit mehr, nur pures Begehren. »Bitte . . .«, flehte Cornelia. »Ich kann unmöglich lange warten.«
»Ich weiß«, murmelte Beate. »Das ist eine Schwäche von dir. Du willst immer alles und sofort.«
»Was ist verkehrt daran?« Cornelia fasste Beates Hand, führte sie an ihrem Körper entlang, hinab zwischen ihre Beine. »Schließlich weiß man nie, ob das Leben einem eine weitere Gelegenheit bietet.«
Beate kam Cornelias stummer Aufforderung nach, strich sanft an Cornelias Innenschenkel entlang, streifte dabei wie zufällig die Schamlippen.
Cornelia zog scharf die Luft ein.
Jetzt legte Beate ihre Hand auf Cornelias warme Mitte, tauchte mit ihrem Finger vorsichtig zwischen die weichen, feuchten Hautmuskeln ein.
Cornelia stöhnte laut auf.
Beate ließ ihren Finger vor und zurück gleiten, hörte Cornelias schneller werdenden hechelnden Atem, spürte, wie sich deren Finger an ihrem Hals festkrallten. Eine unbewusste Reaktion der Leidenschaft, die Beate zeigte, in welchem Zustand Cornelia sich befand. Beates Finger wurde schneller und schneller.
Cornelia fühlte ihre Erregung steigen. Sie genoss die Erwartung des Ausbruchs, der langsam aber unaufhaltsam näher kam. Am Ende der Erwartung überwältigten sie ihre eigenen Gefühle in ihrer Heftigkeit. Sie wand sich hemmungslos unter Beate und flehte sie um Erlösung an, bis sie endlich erschöpft zusammensinken konnte.
Danach kuschelten sie sich aneinander und schliefen ein.
20. Kapitel
B eate erwachte von einem leisen Kratzen an der Tür. Victor! dachte sie träge. Machte er das jeden Morgen? Ließ Cornelia ihn rein?
Wie von der Tarantel gestochen fuhr Beate hoch. Du liegst in Cornelias Bett! Sie schluckte. Mit einem Schlag fiel ihr der gestrige Abend wieder ein. Sie schaute auf Cornelia, die neben ihr lag und fest schlief. Sie war nackt. Natürlich. Was sonst? Nach der Nacht! Genau wie du.
Beate bewegte sich vorsichtig in Richtung Bettkante, beobachtete, ob Cornelia wach wurde. Doch Cornelia schlief nach wie vor. Beate stand leise auf, suchte ihre Sachen zusammen, öffnete die Tür. Sie fing Victor ab, dessen kleine Stupsnase sich in den Türspalt schob, und schloss hinter sich leise die Tür. Bepackt mit dem kleinen Kater und ihren Klamotten eilte sie die Treppe hinauf. In ihrem Zimmer blieb sie ratlos stehen. Was sollte sie jetzt tun?
Na, zuerst einmal wäre es wohl das klügste, du duschst und ziehst dich an. Währenddessen kannst du dir überlegen, wie du dich Cornelia gegenüber verhalten willst. Dir ist ja wohl klar, dass sie die Nacht nur als Abenteuer betrachtet. O Gott. Wie hast du dich nur darauf einlassen können, Beate!
Cornelia nahm in ihrem Unterbewusstsein deutlich wahr, dass sich jemand im Zimmer befand. Ihre Erinnerung verriet ihr sofort, dass es Beate war. Cornelia seufzte zufrieden. Plötzlich ging ihr auf, dass Beate nicht neben ihr lag, sondern eben nur im Zimmer war. Cornelia öffnete benommen die Augen und sah gerade noch, wie sich die Tür schloss. Verwundert rappelte sie sich auf. Warum schlich Beate sich weg? Vielleicht hat sie Angst, ihr zerknautschtes Morgengesicht erschreckt dich. Cornelia grinste in sich hinein. Ich werde ihr wohl sagen müssen, dass mich so schnell nichts erschreckt. Sie stand auf und ging in die Dusche.
Als Cornelia in die Küche kam, saß Beate schon bei einer Tasse Kaffee. Doch noch bevor sie Guten Morgen wünschen und Beate einen Kuss geben konnte, stand die auf und sagte hastig:
»Keine Angst. Du bist zu nichts verpflichtet. Das Ganze war – ein Versehen.«
Cornelia hielt in ihrer Bewegung irritiert inne. »Versehen? Was meinst du damit?«
»Die Nacht. Wir . . . wir hatten beide ein Glas zuviel. Sonst wäre das nicht passiert.«
»Das mag sein, aber nun ist es passiert. Und soweit es mich betrifft, kann es gern noch mal passieren.« Cornelia beugte sich zu Beate und küsste sie auf den Hals.
Beates Gesicht verdüsterte sich. »Aber nicht, wenn es nach mir geht!« Nicht unter diesen Umständen! Begreifst du das denn nicht, Cornelia? Ich will nicht nur dein gelegentlicher Zeitvertreib sein!
Cornelia schaute sie verständnislos an. »Was ist denn los?«
»Nichts.« Beate
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