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Das Lied von Eis und Feuer 6 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 6 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (2)

Das Lied von Eis und Feuer 6 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 6 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (2)

Titel: Das Lied von Eis und Feuer 6 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 6 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George R. R. Martin
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bis Fuß war er mit Blut besudelt. »Ihr redet zu viel«, knurrte er. »Davon bekomme ich Kopfschmerzen.«
    »Ich will es aus deinem Munde hören. Sie war Elia von Dorne.«
    Der Berg schnaubte verächtlich und griff an … Und in diesem Moment brach die Sonne durch die tief hängenden Wolken, die den Himmel seit dem Morgengrauen verdeckt hatten.
    Die Sonne von Dorne , sagte Tyrion zu sich, doch es war Gregor Clegane, der sich zuerst bewegte und sich so drehte, dass er die Sonne im Rücken hatte. Dieser Mann ist beschränkt und brutal, aber er hat den Instinkt eines Kriegers.
    Die Rote Viper duckte sich, blinzelte und stieß den Speer vor. Ser Gregor hackte darauf ein, aber der Stoß war lediglich eine Finte gewesen. Der Berg verlor das Gleichgewicht und taumelte einen Schritt nach vorn.
    Prinz Oberyn kippte seinen verbeulten Metallschild. Die Reflexion des blendend hellen Sonnenlichts auf dem polierten Gold und Kupfer traf genau den schmalen Helmschlitz des Gegners. Clegane hob den eigenen Schild, um sich dagegen abzuschirmen. Prinz Oberyns Speer fuhr wie ein Blitz nach vorn und fand die Lücke in dem schweren Panzer, die Gelenkstelle unter dem Arm. Die Spitze bohrte sich durch Kettenhemd und gehärtetes Leder. Gregor stieß ein ersticktes Grunzen aus, während der Dornische den Speer drehte und zurückriss.
»Elia! Sag es! Elia von Dorne!« Er umkreiste Clegane und hielt den Speer für den nächsten Stoß bereit. »Sag es!«
    Tyrion hatte sein eigenes Stoßgebet: Fall um und stirb ging es. Verdammter Clegane, fall um und stirb! Das Blut, das aus der Achselhöhle des Bergs tropfte, war nun sein eigenes; und der Riese musste unter dem Panzerwerk noch heftiger bluten. Als er einen Schritt machte, gab ein Knie nach. Tyrion meinte schon, er würde zu Boden gehen.
    Prinz Oberyn stand hinter seinem Gegner. »ELIA VON DORNE!«, schrie er. Ser Gregor wollte sich umdrehen, war jedoch zu langsam und kam zu spät. Diesmal bohrte sich die Speerspitze von hinten in seine Kniekehle, durch Kettenglieder und Leder zwischen der oberen und unteren Beinschiene. Der Reitende Berg taumelte, schwankte und fiel dann mit dem Gesicht nach unten zu Boden. Das riesige Schwert glitt ihm aus den Händen. Langsam und schwerfällig wälzte er sich auf den Rücken.
    Der Dornische warf seinen ruinierten Schild zur Seite, packte den Speer mit beiden Händen und schlenderte davon. Hinter ihm stöhnte der Berg und stemmte sich auf den Ellenbogen hoch. Oberyn wirbelte katzenschnell herum und rannte auf seinen gefallenen Feind zu. » EEEEELLLLLLIIIIIAAAAA!«, brüllte er, während er den Speer mit seinem ganzen Gewicht in den Körper am Boden trieb. Das Krachen des berstenden Eschenholzschafts klang beinahe so lieblich wie Cerseis wütender Klageschrei, und einen Augenblick lang hatte Prinz Oberyn Flügel. Die Schlange ist über den Berg gesprungen. Über ein Meter des abgebrochenen Speers ragte aus Cleganes Bauch, derweil Prinz Oberyn sich abrollte, aufstand und sich den Staub von der Kleidung klopfte. Den abgebrochenen Speerrest schleuderte er fort und ergriff das Großschwert seines Gegners. »Wenn du stirbst, ehe du ihren Namen sagst, werde ich dich durch alle sieben Höllen jagen«, versprach er.
    Ser Gregor versuchte sich zu erheben. Der abgebrochene Speer hatte ihn durchbohrt und an den Boden geheftet. Er
legte beide Hände um den Schaft und grunzte, konnte ihn jedoch nicht herausziehen. Unter ihm breitete sich eine rote Lache aus. »Ich fühle mich von Augenblick zu Augenblick unschuldiger«, sagte Tyrion zu Ellaria Sand neben ihm.
    Prinz Oberyn trat zu seinem Gegner. »Sag den Namen!« Er setzte dem Berg den Fuß auf die Brust und hob das Großschwert mit beiden Händen. Ob er vorhatte, Gregor den Kopf abzuhacken oder die Spitze durch den Sehschlitz zu treiben, würde Tyrion nie erfahren.
    Denn Cleganes Hand schoss in die Höhe und packte den Dornischen hinter dem Knie. Die Rote Viper stieß das Großschwert in einem wilden Schlag nach unten, doch der Prinz hatte das Gleichgewicht verloren, und die Schneide richtete nicht mehr Schaden an als eine Beule in der Armkachel. Dann war das Schwert vergessen, als Gregors Hand fest zupackte, sich drehte und er den Dornischen über sich zog. Beide rangen in Staub und Blut, der gebrochene Speer wackelte hin und her. Voller Schrecken sah Tyrion, dass der Berg einen seiner riesigen Arme um den Prinzen geschlungen hatte und ihn wie einen Geliebten an seine Brust presste.
    »Elia von Dorne«, hörten alle Ser

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