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Das Lustschiff

Das Lustschiff

Titel: Das Lustschiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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»Fotograf« gewesen. »Hat er dir seltsame Fragen gestellt?«
    »Seltsame Fragen?« Sie schüttelte den Kopf. »Er war ganz nett. Wir haben ein bisschen geplaudert, über sein anstehendes Poolshooting, über meinen Job, den Osburne-Konzern.«
    »Er wollte etwas über Erik Osburne wissen? Und was genau?« Das Adrenalin pumpte wild durch seinen Körper. Er hatte doch von Anfang an gewusst, dass dieser Kerl nicht ganz sauber war.
    Carolin lachte. »Über Osburne selbst haben wir gar nicht gesprochen.«
    »Nicht?«
    »So interessant ist dieser Mann nicht, glaub mir.«
    Das klang aber gar nicht nett. Fast so, als könnte sie Erik Osburne nicht sonderlich leiden.
    »Wieso sollte er nicht interessant sein? Scheint doch ein recht cleverer Kerl zu sein. Hat immerhin Millionen verdient.«
    »Der hat andere für sich arbeiten lassen und steckt die Kohle selbst ein. Man kennt das doch.«
    »Das ist doch gar nicht wahr!«, empörte er sich, korrigierte sich dann aber schnell, um seine Tarnung nicht auffliegen zu lassen. »Ich meine, das können wir doch gar nicht beurteilen.«
    »Ja, sicher. Aber ganz ehrlich, Geld allein macht nicht glücklich.«
    Das stimmte zweifelsohne.
    »Und diese neureichen Kerle wären nichts für mich. Ich bevorzuge bodenständige Männer, so wie dich.« Sie lächelte ihn an. Diese Aussage verursachte ihm Bauchschmerzen und versöhnte ihn zugleich.
    Er legte ihr eine Hand unter das Kinn, war berauscht von den Gefühlen, die er für sie hegte. Carolin lächelte. Diese Geste löste Begehren, Lust, aber auch Zuneigung in ihm aus.
    »Wieso gehen wir nicht in meine Kabine?«, schlug er vor und nahm ihre Hand. Zu seiner Freude nickte sie.
    Wenige Augenblicke später standen sie vor seinem Bett. »Darf ich dir etwas anbieten?«, fragte er, während sie sich hinsetzte. Sie trug die Haare offen. Das gefiel ihm. Sie wirkte so viel weiblicher, anziehender, wenn ihr die blonden Locken über die Schultern fielen, gleich einem Wasserfall aus flüssigem Gold.
    »Gern.«
    Er ging zur Minibar und schenkte ihr ein Glas Wein ein.
    »Du hast dir eine große Kabine gegönnt«, bemerkte Carolin und blickte zum Panoramafenster.
    Er reichte ihr das Glas. »Alles hat seinen Preis.« Sie ahnte wohl, dass er kein normaler Gast war. Aber er wollte ihr die Hintergründe nicht verraten. Nicht nur, weil sein Misstrauen geweckt war, sondern auch deshalb, weil ihm jetzt der Sinn nach etwas ganz anderem stand. Er setzte sich neben sie, atmete ihren sinnlichen Duft ein, der sogleich etwas zwischen seinen Beinen erwachen ließ. Die Hose wurde ihm schnell zu eng. Allein ihr Geruch machte ihn so verrückt, dass er kaum an sich halten konnte.
    Sie nippte an ihrem Glas, lächelte ihn an, stellte es dann zur Seite und schlug ein Bein über das andere. »Du hast also im Lotto gewonnen, hm?«
    Er lachte, legte ihr eine Hand auf die Schulter. Weil sie nicht zurückwich, wurde er mutiger, zog ihren Träger herunter, näherte sich ihrem Hals, um ihn mit den Lippen zu liebkosen. Carolin stöhnte leise, ließ sich nach hinten auf sein Bett sinken. Er legte sich neben sie, und seine Lippen suchten ihre. Ihre Zunge drang vorsichtig in seinen Mund vor, fast zaghaft, als fürchtete sie, ihm wehzutun. Ihre Zurückhaltung gefiel ihm. Umso mehr Spielraum war für ihn übrig. Seine Hand legte sich auf ihr Dekolleté. Er spürte ihre festen Brüste, die sich ihm bei jedem Atemzug entgegenwölbten. Auch konnte er ihre steifen Nippel fühlen, die sich unter dem Stoff ihres Oberteils verführerisch abzeichneten.
    »Du hast gar nicht im Lotto gewonnen, oder?«, hauchte sie, die Augen geschlossen, den süßen Mund leicht geöffnet.
    Er schmunzelte. »Wir sind heute ziemlich neugierig.« Josh hatte nicht vor, irgendetwas Näheres über sich zu verraten, schon gar nicht über seine Einkünfte.
    »Ich weiß eben gern, mit wem ich es zu tun habe«, sagte sie und öffnete die Augen. Sie leuchteten wie zwei funkelnde Edelsteine. Er liebte ihren Blick. Und noch viel mehr ihr Lächeln.
    »Du hast es mit Josh Sullivan zu tun«, erklärte er.
    Ihr Lächeln wurde breiter. »Ach was?«
    »Ja, so ist das.« Er zwinkerte ihr zu und gab ihr dann einen sinnlichen Kuss. Sie schmeckte so wundervoll, weckte seinen Appetit nach mehr.
    »Und woher kommt Josh Sullivan?«
    »Aus den Staaten, aber das weißt du doch bereits.«
    »Woher genau? Nein, lass mich raten. Kalifornien?«
    »Kann schon sein.«
    »Aber in Deutschland hast du auch eine Zeitlang gelebt, oder?«
    »Ich habe dort

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