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Das Muster der Liebe (German Edition)

Das Muster der Liebe (German Edition)

Titel: Das Muster der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debbie Macomber
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Es war für Jacqueline einfach befriedigend zu wissen, dass die ganzen Jahre freiwilliger Tätigkeiten sich auszahlten.
    “Wir haben Paul immer gemocht.”
    Jacqueline lächelte. Jeder war begeistert von ihrem Sohn. Er war charmant, intelligent und wollte im Leben etwas erreichen. Sie musste sich zusammenreißen, um nicht mit ihm und all seinen Leistungen anzugeben.
    “Ich kann verstehen, dass Tammie Lee im Kochbuch-Komitee mitarbeiten wird.”
    Jacqueline wurde nervös. Sie hatte gehofft, unter vier Augen mit der Leiterin des Komitees sprechen zu können. Sie wollte ihr vorschlagen, Tammie Lee vielleicht besser woanders einzusetzen. Der Gedanke an die Rezepte ihrer Schwiegertochter im Kochbuch des Countryclubs ließ Jacqueline erschaudern. Wie unangenehm! Sie konnte, sie
durfte
nicht zulassen, dass das passierte.
    “Ja, ich wollte sowieso noch mit Louise darüber reden …”, begann Jacqueline.
    “Das ist ein Geniestreich!”, unterbrach Bev sie und lächelte.
    In diesem Moment war Jacqueline an der Reihe zu bezahlen. Wie in Trance legte sie das Geld auf den Tresen und atmete heftig ein. Sicherlich hatte sie Bev einfach nur missverstanden. Nachdem sie ihr Wechselgeld eingesteckt hatte, stand sie auf und trat zur Seite.
    “Ein … Geniestreich?”, wiederholte Jacqueline, während die Frauen zum Ausgang strebten.
    “Ja, wieso? Ich habe Tammie Lee vor ein paar Monaten zum ersten Mal getroffen. Haywood und ich haben uns sofort in sie verliebt. Sie ist wie eine frische Brise – und genau das braucht unsere Frauengruppe dringend. Sie ist so voller Leben. Findest du ihren Südstaatenakzent nicht auch so entzückend? Ich schwöre, ich könnte ihr den ganzen Tag zuhören.”
    Jacqueline musste sich auf die Zunge beißen, um nicht herauszuplatzen, wie sehr Tammie Lees leierige Art zu sprechen sie ärgerte.
    “Es ist kein Wunder, dass Paul sich Hals über Kopf in sie verliebt hat. Ich glaube beinahe, sie hat Haywood auch schon ein bisschen den Kopf verdreht.”
    “Oh.” Jacqueline wusste nicht recht, wie sie darauf reagieren sollte.
    “Das Komitee bringt alle zwei Jahre ein Kochbuch heraus – und immer sind es dieselbe Leute und dieselben Rezepte. Wie viele Rezepte für Preiselbeergötterspeise brauchen wir noch?”
    Jacqueline verkniff sich die Bemerkung, dass
sie
diejenige war, die dieses Rezept beigesteuert hatte. Und noch heute schwärmten alle im Club davon.
    “Tammie Lee hat einige wundervolle Ideen! Und offen gesagt denke ich darüber nach, sie zu fragen, ob sie nicht den Vorsitz des Komitees übernehmen möchte. Louise hat es einige Jahre lang gemacht und möchte sich mal an etwas Neuem ausprobieren.
    “Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.” Jacqueline konnte sich nicht länger zurückhalten. Sie respektierte Bevs Ansichten, aber in diesem Fall lag ihre Freundin falsch. Tammie Lee würde sie alle blamieren.
    “Ich weiß, dass ich sie eigentlich nicht bitten sollte, noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Wo doch das Baby bald kommt …”, fuhr Bev fort, während sie sich dem Parkplatz näherten. Ihr BMW-Cabriolet stand direkt neben Jacquelines Mercedes. “Ich möchte sie nicht überfordern. Paul würde mir das nie verzeihen. Obwohl ich glaube, dass sie ein absolutes Naturtalent ist.”
    “Jaja, sie wird alle Hände voll zu tun haben”, bestätigte Jacqueline. Sie stand wie angewurzelt neben Bevs Auto, zu überrascht, um sich überhaupt noch bewegen zu können. Bev nickte ihr zu, stieg ins Auto und fuhr ab.
    War die ganze Welt verrückt geworden?, fragte sich Jacqueline. War sie die Einzige, die Tammie Lee als die unehrliche kleine Manipulatorin erkannte, die sie war?
    Gedankenverloren stieg sie in ihren Wagen und fuhr nach Hause. Als sie in der Garage neben ihrem Haus ankam, war sie überrascht. Sie konnte sich rückblickend gar nicht an die Fahrt erinnern. Eben noch war sie auf dem Parkplatz des Restaurants, und nun stand sie auf einmal hier.
    Eine weitere Überraschung erwartete sie in der Küche – Reese war zu Hause. Er trug einen seiner besten Anzüge. Also war er entweder früh heimgekommen oder wollte gleich wieder aufbrechen, um seine kleine Blondine auszuführen. Jacqueline fragte nicht. Sie wusste es lieber gar nicht, anstatt sich sicher zu sein, dass er sie belog.
    Sie legte ihre Handtasche beiseite und warf einen Blick auf die Post. Als sie fertig war, ging sie zur Hausbar und griff nach einer Flasche Gin. “Möchtest du auch einen?”
    “Ich muss noch fahren.”
    Sie

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