Das Paradies
the tops of cities contemplating jazz,
who bared their brains to Heaven under the El and saw Mohammedan angels staggering on tenement roofs illuminated,
who passed through universities with radiant cool eyes hallucinating Arkansas and Blake-light tragedy among the scholars of war,
who were expelled from the academies for crazy & publishing obscene odes on the windows of the skull,
who cowered in unshaven rooms in underwear, burning their money in wastebaskets and listening to the Terror through the wall,
who got busted in their pubic beards returning through Laredo with a belt of marijuana for New York,
who ate fire in paint hotels or drank turpentine in Paradise Alley, death, or purgatoried their torsos night after night
with dreams, with drugs, with waking nightmares, alcohol and cock and endless balls
(…)
Aus: Allen Ginsberg,
Howl
|219| Danksagung
Jule Doan, Lucian Paterman und David Wildner, Maxim Biller, Jan Bölsche, Michael Brake, William Burroughs, Michael Gaeb, Agnes Giese, Allen Ginsberg, Gudrun Gut, Karin Hanczewski, Jana Hensel, Rolf, Karin, Birgit und Michael Hünniger, Florian Illies, Jens Jessen, Maren Kaiser, Dirk Knipphals, Tobias Kruse, Oliver Kucharski, Uwe Maeffert, Sven Marquardt, Thomas Meinecke, Nils Minkmar, Peter Möller, Kathrin Passig, Peter Richter, Martin Schneider, Claudius Seidl, Adam Soboczynski, Späti am Schlesi, Franz Walter
Besonderer Dank gilt meinen Verlegern Tom Kraushaar und Michael Zöllner.
Informationen zum Buch
Die 90er-Jahre in Ostdeutschland: neue Supermärkte, rote Mountainbikes, schweigende Eltern. Wie nebenbei ist für die damals fünfjährige Autorin die Mauer gefallen. Der Vater bekommt eine Hirnhautentzündung, die Mutter eine Umschulung. »DDR? Was ist das?« fragt die Autorin ihre Eltern, die stumm werden wie die Fische im Aquarium.Was sollen die großen Supermärkte, wenn die Eltern einem nie Süßigkeiten kaufen? Was immer der Sozialismus war, da schwingt etwas von Zahnarzt mit. Während die Eltern sich hinter den Plattenbaumauern verschanzen, erziehen die Kinder sich selbst zwischen der Kleingartensiedlung, die alle das »Paradies« nennen und den Probierständen im Supermarkt, wo es den Helmut-Kohl-Gedenkkuchen gibt, den man mit der Verpackung essen kann.Andrea Hanna Hünniger erzählt brillant von ihrer Generation - die zwischen den Idealen der Eltern und Verheißungen eines neuen Landes steht.»Die ersten Worte, die ich von Andrea Hanna Hünniger las (und mit ihr wechselte), ließen mich bereits ungeduldig auf das warten, was jetzt vor uns liegt: Die brillante literarische Re- und Dekonstruktion Ostdeutschlands durch eine 1984 in Weimar geborene Erzählerin.«Thomas Meinecke
Informationen zur Autorin
Andrea Hanna Hünniger, geboren 1984 in Weimar, wuchs dort in den Neunzigerjahren in einem Plattenbauviertel auf. Sie studierte Literatur, Geschichte und Philosophie in Göttingen und Berlin, und arbeitete als Chefredakteurin für ein Göttinger Stadtmagazin. Sie schrieb als freie Autorin für die »FAZ« und »Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung« und ist heute Autorin für »Die Zeit«,,
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