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Das Paradies am Fluss

Das Paradies am Fluss

Titel: Das Paradies am Fluss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marcia Willett
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überhaupt mit Kommunikation, hat er nicht viel am Hut. Gott sei Dank hat Ma sich Skype angeschafft, als wir weggezogen sind. Dazu kann ich ihn manchmal überreden, und die Jungs lieben es natürlich.«
    Oliver schlendert über den Rasen hinter Guy und Johnnie her, und dann kommen Jess und Sophie aus dem Haus, und er wechselt die Richtung und hält auf die beiden zu.
    »Als Nächstes steht das Bootshaus auf dem Plan«, erklärt er ihnen. »Johnnie hat Guy für morgen zum Segeln eingeladen.«
    »Ich frage mich, welches Boot er nehmen will«, murmelt Sophie und wird auf einmal ganz munter und eifrig. »Wir könnten den guten alten Fred dazuholen und uns einen schönen Tag machen.« Mit hochgezogenen Augenbrauen sieht sie Oliver an. »Aber sagten Sie nicht, dass Sie nicht segeln? Dann haben Sie wohl keine Lust auf einen Tagestörn im Ärmelkanal?«
    Lächelnd schüttelt er den Kopf. »Nichts für mich, Lady. Doch Guy wird in seinem Element sein.«
    Sie lacht. »Eine Landratte«, bemerkt sie.
    Sie wechseln noch einen Blick und erkennen stillschweigend, mit einem seltsamen Gefühl der Ergebenheit, an, dass ihnen dieses Etwas zugestoßen ist. Darin liegt nichts von der Nervosität, Anspannung oder fiebrigen Aufregung, die einen oft in diesen Momenten ergreift, nur tief empfundenes Glück. Sophie wendet sich ab, um Guy und Johnnie zu folgen, und Oliver sieht Jess an und spürt ihre Erleichterung.
    »Wäre das jetzt eine gute Gelegenheit, um mir zu zeigen, was ich mir ansehen soll?«
    Er folgt ihr über die Treppe in das Segelloft. Während er durch den großen, hellen Raum schlendert, verschwindet sie in ihrem Schlafzimmer und kehrt gleich darauf mit einem Foto wieder zurück.
    »Lady T. hat mir das hier gezeigt«, erklärt sie und hält es ihm hin. »Mike ist darauf. Ich hatte überlegt, ob Sie vielleicht noch jemanden erkennen.«
    Er nimmt das große Schwarz-Weiß-Foto und betrachtet die jungen Männer. »Welcher ist Mike?«, fragt er. »Mike ist Ihr Großvater, stimmt’s?« Er bemerkt, dass sie ganz kurz zögert, bevor sie antwortet.
    »Ja«, sagt sie. »Das ist Mike.«
    Als sie auf einen der jungen Männer zeigt, entfährt Oliver ein überraschter Ausruf. »Da ist ja Pa!«, stellt er fest. »Sehen Sie, da! Und neben ihm, das ist bestimmt Johnnie. Wenn man genau hinsieht, erkennt man die Ähnlichkeit. Das ist also Mike, ja? Doch die anderen drei kenne ich nicht. Wissen Sie, wer sie sind?«
    »Dieser«, antwortet sie und zeigt darauf, »ist Al.«
    »Wer ist Al?«
    »Johnnies älterer Bruder. Er ist bei einem Segelunfall ums Leben gekommen.«
    »Oh ja, jetzt erinnere ich mich.« Oliver sieht genauer hin und schüttelt dann den Kopf. »Hat Lady T. Ihnen nicht gesagt, wer die anderen waren?«
    »Sie hatte mir gerade von Al erzählt, und dann hatte sie einen schweren Herzanfall. Sophie glaubt, dass sie auch einen ganz leichten Hirnschlag hatte. Das war wirklich zum Fürchten.«
    »Wie schrecklich für Sie! Aber hören Sie, Johnnie wird wissen, wer die anderen Männer sind. Warum fragen Sie ihn nicht?«
    Jess nimmt das Foto und schüttelt den Kopf. »Das möchte ich nicht. Nicht jetzt jedenfalls. Es hat mit etwas zu tun, das sie gesagt hat, und da ist auch noch etwas anderes.«
    Unentschlossen steht sie da, als überlegte sie, ob sie sich ihm anvertrauen soll. Doch dann gehen draußen Guy und Johnnie am Fenster vorbei, und es klopft leise an der Tür. Jess huscht mit dem Foto davon, und Oliver öffnet.
    »Ob Jess wohl etwas dagegen hätte, wenn Guy sich kurz umsieht?«, fragt Johnnie. »Ist ein wenig aufdringlich, solange Jess hier wohnt …«
    Oliver zögert und sieht sich nach Jess um.
    »Natürlich ist es das nicht«, erklärt sie hinter ihm. »Kommen Sie herein! Es ist wirklich toll hier, Guy.«
    Oliver sieht zu, wie sein Schwager das Segelloft der Länge nach durchmisst und seine Begeisterung kundtut, während Johnnie erklärt, warum sein Großvater sich seine Segel speziell anfertigen ließ. Dann treten sie alle auf den Balkon.
    Jess wirft Oliver einen Blick über die Schulter zu und nickt lächelnd. Alles in Ordnung, machen Sie sich keine Sorgen!, scheint sie sagen zu wollen. Er zögert, doch sie nickt noch einmal, dieses Mal energischer, und daraufhin wendet er sich ab, verlässt das Loft und geht über den Rasen zum Haus, zu Sophie.
    »Ich habe Popps nach oben zu Rowena gebracht, damit sie beim Mittagessen Gesellschaft hat«, erklärt Sophie. Ihr feines Haar schwingt nach vorn, als sie sich vorbeugt, um die Suppe

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