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Das Pete Buch 41 - Mit Humor gehts doch viel besser

Das Pete Buch 41 - Mit Humor gehts doch viel besser

Titel: Das Pete Buch 41 - Mit Humor gehts doch viel besser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ellis Drummond
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mehr vom Fleck. Und ein bißchen Frischluft bekommt ihm vielleicht auch ganz gut!"
    „Hör mal, da kommt was!" sagte Joe aufspringend.
    Beide verhielten sich ein paar Sekunden unbeweglich. Dann war Räderrollen zu hören, immer deutlicher. Gleichzeitig tauchte in der Ferne ein Planwagen auf.

    „Den schickt uns der Himmel! Vielleicht kann der uns helfen!"
    „Mensch, es sind sogar zwei; ganz schönes Affentempo haben die drauf!"
    Die Boys stellten sich vor dem Ford auf und sahen den schnell näher kommenden Wagen entgegen. Auf dem Kutschbock erkannten sie einen alten Mann mit Zylinder und buntem Hemd.
    Joe und Jerry winkten. doch der Mann ließ den dürren Gaul weiter traben; er sah überhaupt nicht zu den Jungen hin. Der Wagen rasselte und klapperte, als wolle er in den nächsten Minuten aus den Fugen gehen.
    „Halt! Halt!" schrie Joe dem Gefährt hinterher.
    Da war aber auch schon der zweite Wagen heran, machte eine knappe Kurve um die beiden Jungen und fegte ebenfalls vorbei. Der knochige Kerl, der diesen Wagen lenkte, würdigte die Gerechten ebenfalls keines Blickes.
    „Hast du dafür Worte? Die reinsten Idioten!" Verdutzt und kopfschüttelnd blickten sie den Wagen nach.
    Joe hatte das Gefühl, ein Höllenspuk sei vorbei geflitzt.
    Da erschreckte sie neues Pferdegetrappel. Wie auf Kommando drehten sich die Boys um.
    „Du, die sind hinter den Wagen her, sieh mal!"
    Schnell kamen die Reiter näher.
    „Das ist doch .. ." Joe winkte wie verrückt.
    „Pete und Bill!" schrie Jerry außer sich.
    Black King stoppte und stand schnaubend still. Das Pferd war klatschnaß. Bills Gaul stoppte ebenfalls.
    „Wir wollten gerade zu dir!" rief Joe, „die Kiste läuft nicht mehr!"

    „Los, steigt schnell auf, wir müssen hinter den Wagen bleiben; beeilt euch!"
    Im Nu waren sie aufgesessen. Listige Schlange hielt sich an Pete fest und Jerry an Bill. Wie die wilde Jagd ging es den Wagen nach.
    „Wir dürfen Nummer eins nicht aus den Augen verlieren", erklärte Pete seinem Kundschafter, „Cowboy Jim sitzt drin und hat keine Ahnung, wohin es geht. Erzähle dir später, was los war. Prima, daß ihr da seid, dann können wir ihn leichter wieder herausbekommen." Pete sprach schnell, ohne das Tempo zu ändern. „Was wolltet ihr bei mir?"
    Schnell berichtete Listige Schlange dem Häuptling des Bundes, was er gehört hatte und welche Schreckensnachricht das Town in Atem hielt.
    „Hm", brummte Pete, „wir werden ja sehen. Vor allen Dingen muß erst mal Jim aussteigen, sonst bekommen wir mit diesen komischen Vögeln noch ins Gemenge. Sobald die Brüder halten, springst du ab . . . verstanden? Und noch etwas . . ."
    Regenwurm lauschte gespannt und nickte mit dem Kopf.
    „Okay, Chef, werde alles ganz nach Wunsch erledigen. Kannst mich schon gleich am ersten Haus absetzen!"
    Tatsächlich hatten sie bald die ersten Häuser des Städtchens erreicht. Die Planwagen verlangsamten ihr Tempo und hielten auf einen freien Platz in der Nähe der kleinen Kirche zu.
    Smiddy und Freddy thronten noch auf ihren Kutschböcken, als Pete Bill zu sich heran winkte und ihm etwas ins Ohr flüsterte. Dann wendeten beide die Gäule und
    stiegen hinter dem Friedhof, der an die Kirche grenzte, ab. Die Planwagen fuhren ganz langsam auf den freien Platz vor dem Spritzenhaus, ein.
    „Hier ist es wohl richtig!" rief Smiddy seinem Genossen zu und brachte das Pferd zum Stehen. Dann sprang er vom Sitz.
    In dem Augenblick, als auch Freddy seine langen Knochen aus dem Sitz hob, erscholl aus dem kleinen Anbau, der als Geräteschuppen diente, ein furchtbares Gebrüll. Es klang genau wie das Kriegsgeheul eines Indianerhäuptlings. Gellende Laute durchdrangen die Luft.
    Freddy und Smiddy standen da wie erstarrt. In den benachbarten Häusern gingen Fenster auf und schlagartig wieder zu.
    „Sie sind da, sie sind da", kreischte eine erregte Frauenstimme.
    „Hilfe! Hilfe!" schrie eine andere.
    Da schoß aus der Schuppenecke blitzartig ein Wasserstrahl hervor, Freddy und Smiddy mitten ins Gesicht.
    Schnell war der Spuk verschwunden.
    Smiddy und Freddy stürzten wie gejagt davon. Ein paar Leute schlössen sich ihnen an. Sie strebten auf die Main Street zu und sahen sich nicht mehr um.
    In diesem Augenblick liefen die Gerechten auf den ersten Wagen zu, rissen blitzartig die Plane auf und zogen mit vereinten Kräften den armen Jim heraus, der gar nicht zu begreifen schien, wie ihm geschah.
    „Mensch, wo kommt ihr denn her?" stammelte er völlig verwirrt und stolperte aus

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