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Das Planeten Duell

Das Planeten Duell

Titel: Das Planeten Duell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon R. Dickson
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müssen uns eingraben.«
    »In Ordnung.« Wefer wandte sich an den Schirm und deutete auf einen V-förmigen Schatten. »Da – sehen Sie? Ein Schiff mit mehr als drei Metern Tiefgang. Die Rinne ist hier knapp zwanzig Meter tief. Wir müssen bis auf den Grund sinken, damit genügend Abstand zwischen dem Bulldozer und dem Schiffskiel bleibt.«
    Er betrachtete den Schatten mit zusammengekniffenen Augen. »Ah, eines der Patrouillenboote. Möchten Sie es von oben sehen, Cletus?«
    »Der Mark-V ist mit Oberflächen-Sensoren ausgerüstet, nicht wahr?«
    »He, Sie wissen ja mehr über die Dinger als ich!« Wefer starrte ihn kopfschüttelnd an. »Noch irgendwelche Informationen? Ich lasse mich gern belehren.«
    Cletus lächelte, doch dann wurde seine Miene ernst. »Ja, Linet. Wenn wir Glück haben, bekommen wir heute nacht ein paar Guerillas zu fassen, die mit Sabotage-Material von Neuland nach Bakhalla unterwegs sind. Besitzen Sie eine Flußkarte?«
    Wefer beugte sich vor und drückte auf einen Knopf unterhalb des Bildschirms. Die Unterwasser-Landschaft verschwand. Statt dessen tauchte eine Karte des Bakhalla River mit all seinen Nebenarmen auf. Der Mark-V bewegte sich als winziger roter Punkt durch die Hauptfahrrinne.
    Cletus deutete auf eine Stelle, die etwa sechs Meilen vom Mark-V entfernt war. Hier mündete ein breiter Nebenfluß in den Bakhalla River. »Der Strom hier kommt aus einem unübersichtlichen Sumpfgebiet«, meinte Cletus. »Und wir haben heute nacht eine starke Flut. Es wäre für eine Flußbarkasse ein Kinderspiel, eine Unterwasserkapsel mit Guerillas in den Bakhalla River und von dort in den Hafen der Hauptstadt zu schleppen.«
    Wefer starrte die Karte an und schlug sich erregt auf den Schenkel. »Natürlich, Sie haben recht!« rief er. »Leutnant, wir steuern die Stelle an, die Oberst Grahame eben gezeigt hat! Schalten Sie die Geräuschverstärker ein, und machen Sie den Gefechtsturm klar!«
    »Aye, Sir!«
    Am Ziel angelangt, verließ der Mark-V die Fahrrinne und begab sich in das verhältnismäßig seichte Wasser gegenüber der Einmündung. Die Sensoren wurden ausgefahren; sie besaßen selbst bei Dunkelheit eine bemerkenswert hohe Auflösung.
    »Nichts zu erkennen«, murmelte Wefer. »Na, dann warten wir eben!«
    »Vielleicht sollten wir inzwischen ein paar Vorbereitungen treffen«, meinte Cletus. »Was halten Sie davon, wenn wir den Neulandern den Fluchtweg verbauen?«
    »Wie denn?«
    »Oh, wir errichten stromabwärts eine Schlamm-Barriere in der Fahrrinne!«
    Wefer sah ihn erstaunt an, doch dann strahlte er. »Wird gemacht!«
    Der Leutnant steuerte den Mark-V an die hundert Meter flußabwärts. Der Bulldozer hatte die Baggerschaufeln seitlich ausgefahren und kippte von den Flußrändern Sand und Schlamm in die Fahrrinne. Eine Viertelstunde später verlief von einem Ufer zum anderen eine schräg ansteigende Rampe, die einen Meter unterhalb des Wasserspiegels endete. Der Mark-V zog sich ein Stück in den Nebenarm des Bakhalla River zurück und wartete hier mit ausgefahrenen Sensoren.
    Etwa drei Stunden vergingen, ohne daß etwas geschah. Dann kam eine Barkasse mit gedrosseltem Tempo den Fluß herauf. Sie schleppte eine Unterwasserkapsel hinter sich her.
    Die Beobachter hielten den Atem an. Als das Boot vorbei war, sprang Wefer auf und wollte den Interkom einschalten.
    »Warten Sie noch!« riet ihm Cletus.
    Wefer zögerte. »Worauf?«
    »Die Barkasse kann uns nicht entwischen. Und es wäre immerhin möglich, daß noch mehr Neulander-Boote unterwegs sind.«
    Er hatte den Satz kaum zu Ende gesprochen, als die Sensoren das nächste Boot anzeigten. Sie verfolgten seinen Weg auf dem Bildschirm mit. Es bog in den Bakhalla River ein – und im gleichen Moment tauchte in der Nähe des Mark-V eine dritte Barkasse auf.
    Linet Wefer vermochte es kaum zu fassen: Insgesamt zogen zwanzig Boote an ihnen vorüber, und jedes hatte eine Unterwasserkapsel im Schlepptau.
    Eine Weile verhielt sich die Besatzung des Mark-V ruhig, dann schlug Cletus vor, daß man an der Schlamm-Barriere nach dem Rechten sehen sollte. Wefer, der den jungen Leutnant am Steuer abgelöst hatte, setzte den Bulldozer in Bewegung. Sie verließen den Nebenfluß und glitten in die Fahrrinne des Bakhalla River. Die Infrarot-Kameras übermittelten ein Bild des Chaos. Etwa die Hälfte der Barkassen saßen im Schlamm fest. Die übrigen versuchten verzweifelt, ihre Gefährten zu befreien.
    Wefer betrachtete das Schauspiel mit einem Gemisch aus Schadenfreude

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