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Das Rätsel der Templer - Roman

Titel: Das Rätsel der Templer - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aufbau
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erzählt hatte, würde zumindest Guy de Gislingham
     dieses grausame Intermezzo überleben. Damit sich alle Prophezeiungen erfüllten, die man den braunen Pünktchen entnehmen konnte,
     musste er mindestens hundert Jahre alt werden.
    Ein gedrungener Soldat drückte Gislingham eine Schwertklinge in den Nacken und ein Knie ins Kreuz, so dass sich sein halbsteifer
     Penis Amelie auffordernd entgegen streckte. Gleichzeitig fasste der Hauptmann ihr brutal in die blonden Locken und dirigierte
     ihren Kopf in die passende Richtung, bis ihre empfindliche Nase beinahe Gislis Geschlecht berührte.
    »Los, nimm ihn in den Mund!«, herrschte der Soldat sie an.
    Der Anblick der klebrigen Eichel und der eindringliche Geruch nach ungewaschenem Mann versetzten ihr einen Schlag in den Magen.
     Ohne Vorwarnung übergab sie sich geräuschvoll auf Gislinghams Füße. Das Würgen erfasste sie ein weiteres Mal wie ein Nachbeben
     und hielt an, bis nur noch gelbe Galle floss.
    Der Hauptmann war fluchend zur Seite gesprungen, während die säuerlich riechende Brühe zwischen Gislinghams nackte Zehen rann.
     Von Ekel gepackt, rammte der Engländer seine Zähne in das weiche Erlenholz und presste die Lider zusammen.
    Ehe Amelie halbwegs wieder zu sich gekommen war, traf sie ein heftiger Schlag an den Kopf.
    »Verdammtes Biest«, zischte der Hauptmann und stieß sie in den Dreck. »Du hast also gelogen. Ihr seid entflohene Angehörige
     des Ordens.«
    Amelie schmeckte Blut. Um Halt zu finden, krallte sie ihre Finger in den Sand.
    »Fesselt sie!«, knurrte der Soldat. »Wir hatten schon länger nicht mehr das Vergnügen.«
    Schneller als Amelie begreifen konnte, was dieser Ausspruch zu bedeuten hatte, packten die Schergen des Königs ihre Arme und
     zerrten |109| sie zu einem toten Eichenstamm, der bleich und ohne Rinde quer unterhalb der Böschung lag. Das harte Holz schlug erbarmungslos
     gegen ihren empfindlichen Unterleib, als die Männer sie bäuchlings über den Stamm warfen. Jemand zog ihre Handgelenke nach
     vorne und umwickelte sie mit rauen Stricken. Immer noch auf den Knien, streckte sie dem Hauptmann nun unfreiwillig den Hintern
     entgegen. Zwei kräftige Hände schoben den Stoff ihres Mantels in die Höhe und entblößten ihre Rückseite. Gleichzeitig wurde
     ihr Oberkörper nach unten gedrückt, und ihre Nase in den Sand gestoßen.
    »Bonifaz, komm her!«, befahl der Anführer. »Es wird Zeit, dass du eine neue Lektion erlernst. Du bist zuerst dran!«
    Um dem Jüngsten der Truppe zu zeigen, was er meinte, stieß der Hauptmann seinen schmutzigen Mittelfinger ohne Ankündigung
     bis zum Ansatz in Amelies Scham. Ein brennender Schmerz durchfuhr sie, und ihr Körper reagierte mit einem gequälten Zucken.
    »Da musst du hinein«, krakeelte er lachend. »Ich hoffe, du enttäuscht die Dame nicht!« Nur langsam zog er den Finger wieder
     heraus und schnupperte mit einer genießerischen Miene daran, wie ein Hund, der eine interessante Spur aufgenommen hat. »Beeil
     dich, Bonifaz«, sagte er heiser. »Ich kann es kaum erwarten, bis ich an der Reihe bin.«
    Der pickelige junge Mann biss sich nervös auf die Unterlippe und blickte verstört in die erwartungsfrohen Gesichter seiner
     beiden Kameraden. Zögernd öffnete er seinen Hosenbund und kniete sich hinter das Mädchen.
    »Wenn sie es nicht schafft, uns in Fahrt zu bringen, wird ihr falscher Ehemann dafür mit seinem Leben bezahlen«, fügte der
     Hauptmann kaltblütig hinzu.
    Ein Nicken genügte, und die zwei Männer, die Amelie gefesselt hatten, standen auf und zwangen Guy de Gislingham direkt neben
     ihr auf die Knie, dabei stießen sie seinen Kopf auf den dicken Eichenstamm wie auf einen Hinrichtungsblock.
    Der unerfahrene Soldat bemühte sich indes hektisch sein viel zu weiches Glied in die Scham der jungen Frau zu pressen.
    Amelie durchlief ein Kribbeln, als habe sie sich in einen Ameisenhaufen gesetzt. Den sicheren Tod vor Augen, verspürte sie
     kaum noch Furcht, während eine bleierne Gleichgültigkeit ihre Seele erfasste. Was |110| ihr an Empfindung blieb, war ein heißer Strahl, der ihre Mitte durchfuhr und ihren Herzschlag verlangsamte. Sie dachte an
     Struan und an das Kind, das wohl niemals das Licht der Welt erblicken würde, und mit der letzten Kraft, die ihr verblieben
     war, füllte sie in einem einzigen Atemzug ihre Lungen und stieß einen markerschütternden Schrei aus.
     
    Geblendet von der aufgehenden Morgensonne, blinzelte Gero in den blassblauen Himmel und sah

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