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Das Raetsel des Pharao

Das Raetsel des Pharao

Titel: Das Raetsel des Pharao Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Holder
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Geliebte?“
    „Indem du mich nie enttäuscht“, antwortete Bast und strahlte ihn an.
    „Keine Angst.“ Salem wedelte mit dem Schwanz herum.
    „Warum bist du so sicher, dass Salem letztlich doch versagen wird?“, fragte Valerie den Uschebti.
    Myron schielte immer noch zu Bast und murmelte: „Sie ist die vergnügungssüchtigste und pingeligste Göttin in beiden ägyptischen Reichen. Sie ist einfach wunderbar.“
    Valerie und Sabrina sahen sich an. „Ich verstehe die Männer nicht“, sagte Valerie. „Sie sollten mit einer Bedienungsanleitung ausgestattet werden.“
    „Für alles andere gibt es solch eine Anleitung“, murmelte Sabrina und dachte an ihr Hexenhandbuch und ihr Zauberbuch. „Bei der Hälfte der Dinge nützt das allerdings nicht viel.“
    „Du sagst es.“ Valerie schaute von Bast zu Salem, dann zu Myron und wieder zurück zu Bast. „Aber ich bezweifle, dass wir das hier verstehen würden.“
    „Es gibt tatsächlich eine Liste mit unsterblichen Romanzen von Familienmitgliedern“, sagte Sabrina. „Steht auf Seite...“ Sie hielt inne, denn sie durfte Valerie nichts davon erzählen. „Es steht im Buch der Liebe.“ Sie schnippte mit den Fingern. „Das Buch der Liebe, Liebe, Liebe. Ist das nicht ein alter Song?“
    „Ich würde ihn auch nicht kennen, wenn er neu wäre“, sagte Valerie unglücklich. „Sabrina, ist dir eigentlich klar, dass die Kultur sich komplett gewandelt haben kann in der Zeit, die wir weg sind?“
    „Ich vermute, es gibt viele Welten, in denen man leben kann“, sagte Sabrina.
    So wie diese. Würden sie für immer hier festsitzen?

8. Kapitel
    „Ich habe versucht, dich zu warnen, aber hörst du überhaupt zu?“, sagte die Küchenuhr streng. „Hört mir überhaupt jemals einer zu?“
    „Okay, nächstes Mal bestimmt“, stöhnte Hilda in ihrer Küche in Westbridge.
    „Ich auch“, sagte Zelda.
    Die zwei Hexen waren von Kopf bis Fuß sonnenverbrannt. Sie waren eindeutig zu lange in der grellen Sonne an der französischen Riviera geblieben und hatten mit Jean-Michel und Vesta Volleyball gespielt. Mit ihren Shorts und den Tops sahen sie aus wie zwei gekochte Hummer, die auf die Buttersoße warteten.
    „Dann sollten wir es zusammen sagen“, spornte die Küchenuhr sie an.
    Hilda und Zelda seufzten. Gemeinsam verkündeten sie: „Frau Sonne ist nicht deine Freundin.“
    Mit einem lauten Klingeln gab die Uhr ihre Zustimmung. „Sehr schön.“
    „Aber lass die Sonne das nicht hören“, murmelte Zelda und legte letzte Hand an einen Beruhigungszaubertrank gegen Sonnenbrand. Sie rührte in einem großen Kessel, der auf einem Tisch in der Nähe des Ofens stand. „Wir können uns doch nicht mit dem Sonnensystem anlegen.“
    „Was hätte das denn zur Folge?“, fragte Hilda.
    Zelda sah sie grimmig an. „Den sofortigen Stillstand allen Lebens, so wie wir es kennen.“
    Hilda grinste die Schwester an. „Okay, wir werden die Sonne nicht in die Pfanne hauen.“
    „Gut, dass Valeries Mutter sich selbst einredet, dass ihre Tochter das Wochenende mit uns verbringt“, fuhr Zelda fort.
    „Sabrina würde nie zulassen, dass Valerie etwas zustößt“, meinte Hilda ernst. „Keine Sorge. Wir werden sie finden.“
    „Ach, ich fühle mich so erfrischt“, verkündete Vesta. Sie wirbelte in einem lila-rot-orangefarbenen Kaftan mit passendem Turban herein. „Endlich habe ich all diesen Sand und das Sonnenschutzmittel abgewaschen.“ Sie schaute die Schwestern kokett an. Die beiden hatten weder einen süßen Sonnenschirmträger gehabt noch sich vor dem Volleyballspiel eingecremt.
    Vesta schielte in den Kessel. „Was ist denn das?“
    „Brand-Ex“, sagte Hilda mürrisch. „Ich wette, wir werden uns schälen.“
    „Sieh es von der positiven Seite“, schlug Vesta obenhin vor. „Manche Hexen bezahlen bei diesen Kosmetikerinnen im Anderen Reich ein Vermögen für ein Peeling. Du hast es im Wesentlichen umsonst gekriegt.“
    „So ist es“, sagte Zelda. „Ganz zu schweigen von der Zerstörung unserer Haut durch ultraviolette Strahlen.“
    „Die wir wieder herstellen mit unserem Brand-Ex“, stellte Hilda fest. „Sterbliche haben da nicht so viel Glück.“
    „Das ist wahr.“ Vesta seufzte und trommelte mit den Nägeln auf den Tisch. „Hat irgendjemand darüber nachgedacht, wo wir noch nach Sabrina suchen könnten? Die vierundzwanzig Stunden sind bald vorbei.“
    „Das stimmt“, bestätigte die Küchenuhr.
    „Du musst es ja wissen“, sagte Hilda sanft und gab der runden

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