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Das Runenschwert (Die Saga von den drei Königreichen) (German Edition)

Das Runenschwert (Die Saga von den drei Königreichen) (German Edition)

Titel: Das Runenschwert (Die Saga von den drei Königreichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Konstantin Josuttis
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Fanrirwolf das letzte Gefecht der Menschheit gewinnen würde und es gab die, die behaupteten, der Lindwurm würde gewinnen. König Fefnur hatte zwei Söhne, Wulf und Orm. Wulf zog mit dem Schwert, das Du hier vor Dir siehst, nach Westen, Orm mit dem Speer nach Osten. So trennten sich die Norr in Wolfinger und Drakinger auf. Und seitdem meiden wir uns.“
    „Wenn also ein König einmal beide Waffen hätte….“
    „…dann würde er der Großkönig der Norr werden und könnte sie wieder vereinen. Ja, theoretisch ist das wohl so, aber es wird niemals passieren, denn bevor ein Volk zusammenkommt, muss es erst einmal die Gegensätze überwinden.“
    An’luin schaute erneut auf die Klinge, die das Flackern der Feue rstelle reflektierte.
    Ein eisiger Windstoß zog auf einmal in den Wohnraum. In der Tür stand Steinn und sein erster funkelnder Blick galt dem Schwert.
    „Jarl Starkir, zeigst Du die Beute, die Du uns vorenthalten hast lieber Deinen Sklaven?“ An’luin zuckte innerlich zusammen bei der offiziell zwar korrekten, aber dennoch verletzenden Bezeichnung, die ihm zuteil geworden war.
    „Was willst Du, Steinn? Von Klopfen hältst Du ja offenbar nichts.“, blaffte Starkir den ungebetenen Besucher an.
    „Nun, eigentlich wollte ich genau das, was jetzt der Junge da macht, nämlich auf das schöne Beutestück schauen, das wir gemeinsam aus Mal Kallin geholt haben. Es ist ja nun immerhin unser aller Beute und da wollte ich doch mal sicherstellen, dass diese schöne Waffe auch die ist, für die wir sie alle hier halten.“
    Starkir zog die Augenbrauen herab. „Dann vertraust Du also neue rdings Deinem Jarl nicht mehr, mit dem Du bei Wind und Wetter durch die 5 Meere gefahren bist, mit dem Du Seite an Seite gekämpft hast und dem Du einen Treueeid geschworen hast?“
    „Ich traue ihm schon“, sagte Steinn und schlich sich dabei ein paar Schritte nach vorne, um noch näher an das Schwert zu gelangen, „aber ich weiß nicht, ob er auch einen Preis bei König Olaf erzielt hat, der für uns alle ausreichend ist.“
    Starkir stand nun auf und verstellte somit Steinn die Sicht auf Fölsir. „Glaub mir Steinn, König Olaf ist uns sehr gewogen, obwohl Du Dich mit Gesinde eingelassen hast, was unseren tapferen An’luin hier bald den Kopf gekostet hätte. Also brüste Dich nicht mit Taten, die Du nicht getan hast und überlass das Denken und Verhandeln denen, die sich darauf verstehen.“ Erst jetzt nahm der Wolfinger seine Augen von der Waffe und blickte übellaunig auf den Häuptling. „Gut, Starkir, ich verstehe. Du vertraust Deinen alten Kampfgefährten nicht mehr, sondern hörst neuerdings auf Fremde, die dir nun schicker und gewandter vorkommen, als deine wahren Freunde. Aber du wirst dir vielleicht eines Tages die Frage stellen, ob du nicht eher den Deinen hättest das zukommen lassen sollen was ihnen gebührt. Und du, Sklave“, damit schaute er auf An’luin, “pass auf, dass du deinen Platz kennst.“ Damit öffnete Steinn wieder die Tür und stapfte hinaus. Starkir brummte und schloss die Tür mit einem Quietschen hinter ihm. „Du solltest das nicht so ernst nehmen, was er sagt“, sagte Starkir. „Er ist verbittert. Seitdem Nieda seine Brautwerbung abgelehnt hat und ich ihr darin freien Willen gelassen habe, ist er nicht sonderlich gut auf uns zu sprechen. Aber das gibt sich wieder. Ich kenne Steinn seit er ein kleiner Junge ist.“
    „Naja, kennst Du nicht alle seit sie geboren werden hier im Dreischafetal?“, fragte ein verdutzter An’luin.
    „Ja, das stimmt. Allerdings ist es mit Steinn schon etwas Besonderes. Seine Mutter starb direkt nach der Geburt. Sein Vater Dölsor fuhr dann mit uns auf Handelsfahrt in den Süden. Auf der Fahrt zurück in den Norden ging Dölsor bei einem Sturm über Bord. Steinn wuchs dann hier auf bei uns. Ich war damals noch ein junger Kerl und mein Vater Halldor lebte noch. Hjete war gerade bei uns eingezogen und hat den kleinen Steinn einfach wie einen eigenen Sohn mit großgezogen.“
    „Steinn lebte hier auf dem Bakkenhof?“
    „Ja, so ist es. Bis Nieda sein Werben ablehnte. Seitdem lebt er auf der anderen Seite unten. Er hat sich den Steinnshof ganz alleine aufgebaut. Ziemlich düster, wenn Du mich fragst, aber naja, da ist eben noch keine Frau eingezogen. Aber man sieht, dass er ein tüchtiger Mann ist, das muss man schon sagen. Immerhin hat er jetzt Nod bei sich einziehen lassen. Den haben wir unterwegs aufgesammelt.“
    An’luin wurde klar, weshalb Steinn ihm

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