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Das Schattenreich von Morin

Das Schattenreich von Morin

Titel: Das Schattenreich von Morin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Niens & Kai Niens
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als fahrende Händler ausgeben.«
    Gotar hob die Hand. »Ihr vergesst eines, was gedenkt ihr zu tun, wenn eines dieser geflügelten riesigen Wesen auftaucht, habt ihr dies in euren Überlegungen mit bedacht? Sicher nicht«, sprach Gotar!
    »Ich habe eine bessere Idee, ich habe mich auf eine rasche Flucht vorbereitet und kann euch nun eine freudige Nachricht mitteilen. Ich   bin einverstanden mit deinem Vorschlag, uns an der Küste bei den Felsklippen zu verstecken und in der zweiten oder dritten Nacht aufzubrechen, jedoch nicht nach Cormar, dort werden sie uns auf jeden Fall auflauern, egal wie gut wir uns tarnen mögen .
    Mein Vorschlag wäre dieser, ich habe in einer kleinen Bucht eine Fischerkogge bereitgestellt, sie ist unentdeckt und gut getarnt. Diese habe ich seit Wochen ausgerüstet, ich betrieb großen Aufwand, dieses Schiff zu kaufen, und habe es eines Nachts in die Bucht gesegelt, wir können an den Klippen meilenweit sehen und werden rechtzeitig die Schiffe, die vom Festland kommen, erspähen .
    Vielleicht irre ich mich, aber dieser Plan ist wohl bedacht, wir lassen sie landen, die Schiffe des Dunklen werden die Nacht zur Landung nutzen, während die Hexer mit ihren Schiffen an Land anlegen und hier wüten, machen wir uns nordwestlich auf und davon.
    Auf offenem Meer segeln wir einen Tag in Richtung Königreich Zabrag, dann segeln wir Süd-Ost zum Königreich Banta, wir werden einige Wochen auf See sein.«
    Landurin und der Rest der Gruppe schauten Gotar erstaunt an. Landurin amüsierte sich, lächelte mit seinen mit Falten umgebenen Augen. Mandor sprach: »Meiner Ansicht nach sollten wir Gotars Weg nehmen, er birgt das geringste Risiko, Dragons Plan wird zum Notfall genutzt werden. Was meint ihr?«
    Habita antwortete: »Wenn alles so funktioniert wie Gotar es geplant hat, sollten wir diesen Weg nehmen.« »Gut, stimmen wir ab«, sagte einer der Zwillinge.
    Sie schauten sich an, jeder hob die Hand. »Einstimmig, gut, dann machen wir es so.«
    Lorbo fragte Dragon und die anderen: »Was meint ihr, wird der Dunkle persönlich erscheinen?«
    »Nein«, antwortete bedächtig Landurin.
    »So mächtig ist er noch nicht, er schickt seine Häscher, die Handlanger, die Hexer und die Blutbrigaden.
    Der Dunkle verlässt sein Reich erst zur letzten Schlacht, erst wenn er sicher ist zu gewinnen, wird er persönlich auftauchen. Der Dunkle ist ein Taktiker, aber genau das ist vielleicht seine Schwäche, aber noch ist er gefangen, verbannt hinter der Pforte!«
    Habita stupste Lorbo in die Seite. »Lorbo, dann sollten wir die Mine zum Einsturz bringen, noch heute Nacht.«
     
    Landurin nickte. »Ja, verbrennt die Gegenstände in der Höhle und ihr beiden reißt den Stollen ein.«
    »Lorbo, jetzt kannst du zeigen, was du gelernt hast, der Mineneingang muss wieder wie die restlichen Wände dieser Höhle aussehen.« Lorbo nickte und ging mit Habita zum Minenschacht.
    Der Zwerg seufzte. »Ich wäre ein reicher Mann.
    Lorbo, ich muss kurz hineinkriechen, das Gebälk im Schacht ist gekeilt, dort binde ich dieses Seil an.
    Die Keile werden nachgeben, wenn ich daran ziehe, dann fällt der Schacht zusammen, danach bist du gefragt.«
    Habita nahm das feste Seil, kroch in den Schacht, befestigte das Seil an den Keilen und robbte vorsichtig nach draußen. »Komm, hilf mir, bei drei ziehen wir gemeinsam.« Beide nahmen das Seilende, Lorbo zählte eins, zwei, auf drei zogen sie am Seil, der Keil gab plötzlich nach.
    Ein lautes Grollen erschütterte die Höhle, der Gang lag verschüttet vor ihnen.
    Landurin kam nun an den ehemaligen Schacht. »Das sieht schon ganz gut aus, aber man merkt, dass die Brocken nicht natürlich sind. Lorbo, verändere die Felsbrocken zu einer Wand, entspanne dich, konzentrier dich, lass dich durch Elfstab leiten, stell dir die Wand vor, wie sie vorher ohne Schacht aussah.«
    Lorbo konzentrierte sich, kommunizierte mit Elfstab. Vor Lorbos geschlossenen Augen baute sich ein Bild auf, er sah eine Wand, wie sie die Natur erschaffen hatte.
    Grob, robust, nicht zu gerade, ein paar Risse dort, ein paar Unebenheiten. Das Gestein fing an zu schimmern, er kontrollierte die Farbnuancen, und dann plötzlich ließ er der Magie der Erde freien Lauf.
    Lorbo sprach ›››Landom Borum eta Vorma‹‹‹ und die einzelnen Brocken glühten auf, verschmolzen zu einer massiven, natürlichen Wand. Habita schaute beeindruckt auf Lorbo, Habita, der vor sich hin brummelte: »Zu einer anderen Zeit wäre ich ein reicher Mann

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