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Das Schweigen des Glücks

Das Schweigen des Glücks

Titel: Das Schweigen des Glücks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicholas Sparks
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es mir Glück bringen würde, kleiner Mann. Das ist ein richtig gutes Flugzeug.« »Ja, Fuseus dut.«
    Es wäre perfekt gewesen, wenn das Spiel da zu Ende gewesen wäre, aber es sollte anders kommen. In der zweiten Hälfte des siebten Durchgangs machten die Ordnunghüter den entscheidenden Punkt, als Charles Huddle den Ball aus dem Park schlug.
    Nach dem Spiel stiegen Denise und Judy mit den anderen Zuschauern von der Tribüne und machten sich auf den Weg in den Teil des Parks, in dem etwas zu essen und zu trinken auf sie wartete. Judy erklärte, wo sie sitzen würden.
    »Ich bin schon etwas spät dran«, sagte sie, »eigentlich sollte ich beim Aufbauen helfen. Können wir uns da drüben wieder treffen?«
    »Geh nur – ich bin auch gleich da, ich muss nur erst Kyle holen.«
    Kyle stand noch am Zaun und sah Taylor zu, der seine Sachen an der Spielerbank einsammelte. Er drehte sich nicht um, als Denise seinen Namen rief, und sie musste ihm auf die Schulter tippen, um seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
    »Kyle, nun komm, lass uns gehen«, sagte Denise.
    »Nei«, sagte er und schüttelte den Kopf.
    »Das Spiel ist vorbei.«
    Kyle sah mit einem angestrengten Ausdruck zu ihr auf.
    »Nei – eas ni.«
    »Kyle, möchtest du nicht spielen gehen?«
    »Ea is ni«, sagte er wieder und hatte die Stirn gerunzelt; seine Stimme sank um eine Oktave. Denise wusste genau, was das bedeutete: Es drückte seine Frustration darüber aus, dass er sich nicht mitteilen konnte. Und möglicherweise war es der Anfang eines wahrhaft gewaltigen, ausgedehnten Schreianfalls. Junge, konnte Kyle schreien!
    Natürlich hatten alle Kinder ihre Anfälle von Zeit zu Zeit und Denise erwartete nicht, dass Kyle keine Macken hatte. Aber bei Kyle kam es manchmal dazu, weil er nicht klarmachen konnte, was er wollte. Er wurde wütend, weil Denise ihn nicht verstand, und Denise wurde ungeduldig, weil er nicht sagen konnte, was er wollte, und von da an schaukelte sich das Ganze hoch.
    Schlimmer waren jedoch die Gefühle, die von solchen Vorfällen ausgelöst wurden. Wenn es so weit kam, wurde Denise unvermittelt klar, dass ihr Sohn immer noch ein ernstes Problem hatte, und obwohl sie wusste, dass er nichts dafür konnte und dass sie ihm unrecht tat, schrie sie ihn manchmal, wenn der Anfall sich hinzog, in der gleichen irrationalen Weise an, wie er sie:
ist es denn wirklich so schwer, ein paar Wörter hintereinander zu sagen? Warum kannst du das nicht? Warum bist du nicht wie die anderen Kinder? Warum kannst du nicht einfach normal sein, Himmelherrgott?
    Danach, wenn sie sich beide wieder beruhigt hatten, fühlte sie sich entsetzlich. Wie konnte sie nur diese Dinge zu ihm sagen, obwohl sie ihn doch so lieb hatte? Wie konnte sie sie auch nur
denken
? Wenn sie dann nicht schlafen konnte, starrte sie stundenlang an die Decke und war davon überzeugt, dass sie die hartherzigste Mutter auf der ganzen Welt war.
    Auf keinen Fall wollte sie, dass so etwas hier passierte. Sie atmete tief durch und schwor sich, ihre Stimme nicht zu erheben.
    Also gut, fang mit dem an, was du weißt… lass dir Zeit… er versucht es, so gut er kann…
    »Er ist nicht«, sagte Denise und wiederholte damit, was Kyle gesagt hatte.
    »Ja.«
    Sie hielt sanft seinen Arm in Erwartung dessen, was kommen würde. Sie wollte, dass seine Aufmerksamkeit bei ihr blieb.
    »Kyle, was ist er nicht?«
    »Nei… «
    Das Wort kam mit einem Jaulen heraus, begleitet von einem kehligen Laut. Er versuchte sich freizumachen.
    Eindeutig der Beginn eines Schreianfalls.
    Sie probierte es wieder mit Sätzen, von denen sie wusste, dass er sie verstand.
    »Möchtest du nach Hause gehen?«
    »Nei.«
    »Bist du müde?«
    »Nei.«
    »Hast du Hunger?«
    »Nei.«
    »Kyle… «
    »Nei!«, sagte er mit einem Kopfschütteln und ließ sie nicht weiterreden. Er war zornig, seine Wangen waren gerötet.
    »Was ist er nicht?«, fragte sie mit aller Geduld, die sie aufbringen konnte.
    »Eas ni… «
    »Was ist er nicht?« wiederholte Denise.
    Kyle schüttelte frustriert den Kopf und suchte nach Worten.
    »Eas ni… Kye«, sagte er schließlich.
    Denise war völlig verwirrt.
    »Du bist nicht Kyle?«
    »Ja.«
    »Du bist nicht Kyle«, wiederholte sie, diesmal als Feststellung. Im Laufe der Zeit hatte sie gelernt, wie wichtig Wiederholungen waren. Sie benutzte sie, um herauszufinden, ob sie sich verstanden hatten.
    »Ja.«
    Wie bitte?
    Denise dachte einen Moment lang nach und versuchte den Satz zu verstehen, bevor sie sich Kyle

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