Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
Vom Netzwerk:
Aber ... Ma'Gnus kennt ihn etwa auch?«, in der Stimme des Zwerges schwang eine gewisse Entrüstung mit.
    »Ja, ich kenne, oder besser, ich kannte, Martens gut. ER war der erste Schüler von Hermer Pallmer.«
    »WAAAS?«, riefen Adrian und Sa'Ari gleichzeitig.
    Magnus erzählte den Beiden dann davon, wie Martens von Adrians Großvater ausgebildet worden und wie begabt er gewesen war. Als er seine Fähigkeiten entwickelte, konnte er hin und wieder nicht widerstehen, auch mit der dunklen Seite der Magie zu experimentieren. Doch dabei blieb es dann nicht. Immer und immer tiefer verfing er sich im Laufe der Zeit im Netz der Finsternis. Später verließ er dann die gute Seite völlig, wandte sich der dunklen Magie zu und schloss sich schließlich den Verschwörern von G'Marbor an.
    »Seitdem habe ich bis heute von ihm nie wieder etwas gehört, außer vielleicht einige Gerüchte«, schloss Magnus seine Erklärung.
    »Aber was ist nun mit deinem Vater passiert?«, fragte Adrian, der es gar nicht erwarten konnte, die Geschichte zu Ende zu hören.
    Sa'Ari erzählte weiter, dass Martens auf der Suche nach einem ganz besonderen Schlüssel war und seinen Vater um Hilfe bat. Zuerst wollte ihm sein Vater ja helfen, doch dann musste er irgendetwas herausgefunden haben. Auf jeden Fall verweigerte er fortan jede weitere Unterstützung.
    »Noch bevor einer der Zwerge, die sich in unmittelbarer Nähe befanden, eingreifen konnte, wurden er und der Zauberer in dichten schwarzen Nebel gehüllt. Und dann ...«, Sa'Aris Stimme wurde etwas rau, »... als der Nebel weg war, war von Sa'Guor und diesem Mar'Tens keine Spur mehr zu finden!«
    Nach einer kurzen Pause setzte er fort, »Versprecht ihr, Sa'Ari zu helfen, seinen Vater zu finden und zu befreien, wenn Sa'Ari euch hilft?«
    »Aber wie willst du uns helfen? Wir brauchen einen Schmied, der sich darauf versteht, die magischen Elemente zu formen!«
    »Sa'Ari hat alles von seinem Vater gelernt! Und hier ...«, dabei klopfte er auf eine kleine, lederne Umhängetasche, »... ist Sa'Aris Werkzeug!«, sagte er mit einem selbstbewussten Lächeln. Magnus war sichtlich überrascht über diese guten Neuigkeiten und bewegt von der Bereitschaft des jungen Zwerges, alles zu tun, um seinen Vater zu finden.
    »Und du bist sogar bereit, Hilfe von Menschen anzunehmen?«
    »Sa'Guor, Sa'Aris Vater, hat Ma'Gnus und Her'Mer stets vertraut, also tut es Sa'Ari auch! Sa'Ari wird sogleich beginnen, es ist schon zu viel Zeit nutzlos verronnen!«, sagte der Zwerg und sprang auf.
     
     
    In der hintersten Ecke des dunklen Raumes kauerte eine kleine, zusammengekrümmte Gestalt. Das einzige Licht, das den Raum kaum erhellte, fiel durch ein kleines, vergittertes Fenster direkt unter der Decke. In der Mitte stand ein kleiner Tisch, auf dessen Oberfläche verschiedene zierliche Werkzeuge lagen - große und kleine Hämmer, verschiedenste Zangen, Feilen, Spitzen, ein kleiner Amboss, ein Schraubstock und noch vieles, vieles mehr. Als die schwere Tür langsam und quietschend geöffnet wurde, drückte sich die kleine Person, bei der es sich unverkennbar um einen alten Zwerg handelte, noch fester in die Ecke und stieß einen unterdrückten Seufzer aus.
    »Komm an die Arbeit, Zwerg!«, befahl eine tiefe, gefühllose Stimme mit leichtem slawischen Akzent, die von einem bulligen Mann ausging, der beinahe so breit wie hoch war und einen dunkelroten Umhang trug und der sich mit etwas Mühe durch die Türöffnung quetschte. Sein rundes Schweinsgesicht sah rötlich aus, als ob er gerade etwas Schweres getragen hätte und seine kleinen, böse blickenden Augen blitzten über seinen dicken Wangen hervor, als ob sie hinter zwei Hügeln versteckt waren. Am Mittelfinger seiner rechten Hand trug er einen gewaltigen Ring mit einem wuchtigen, dunklen Stein, der im Zwielicht der Zelle bläulich leuchtete. Da der Zwerg sich nicht rührte, hob er seine Hand mit dem Ring in die Luft, sodass der Stein in Richtung des Gefangenen zeigte.
    »Komm an deine Arbeit, oder ich lass dich spüren, was es bedeutet, sich den Anweisungen von Wictor Irkov zu widersetzen.«
    Während er sprach, leuchtete der Stein auf und der Zwerg stieß einen kurzen Schrei aus und schleppte sich an den Tisch. Der Aufpasser zog eine kleine Schatulle aus einer Ledertasche, die an seinem Gürtel hing, und stellte sie auf den Tisch neben das Werkzeug. Der Zwerg öffnete sie leicht zitternd mit beiden Händen. Sie enthielt drei Nuggets dunkel glänzendes Metall, das einen gelblichen

Weitere Kostenlose Bücher