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Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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üben. Neben den Schutzzaubern, die Adrian schon sehr gut beherrschte, lernte er auch, Dinge zu bewegen, ohne sie zu berühren, Feuer zu entzünden oder zu löschen und vieles mehr. Auch seine Tarnzauber funktionierten inzwischen schon recht gut.
    Sa'Ari bekam er nur sehr selten zu sehen. Da dieser bei der Suche nach seinem Vater bisher noch keinen Erfolg hatte, war er meist in seiner Werkstatt und experimentierte mit dem Magium, dass Adrian im dafür überlassen hatte. Sein Geheimnis mit dem Liburen behielt Adrian wohlweislich für sich. An dem Zustand der Kreatur schien sich immer noch nichts zu ändern. Doch dann passierte es ganz unerwartet. Adrian saß am Abend auf seinem Bett und blätterte noch etwas in dem großen Zauberbuch, dass Magnus ihm gegeben hatte, als er plötzlich ein Geräusch hörte, das aus der Ecke kam, wo der Käfig mit dem Liburen stand. Das zierliche Wesen saß in der Mitte des Käfigs und bewegte langsam seine Arme und Flügel. Die Wunde, die Occuras Blitz gerissen hatte, war völlig verheilt. Als die Kreatur Adrian erblickte, erhob sie sich auf ihre Beine und beugte ihren schlanken Körper bis auf den Boden.
    »Adzianzz Pallmezzss, duzz hasszzt mich gezettezzz! Ich stehezz dizz füzz immezzs zu Dienstenzz!«
    Adrian wusste vor Schreck gar nicht, was er sagen sollte und fragte einfach, »Wie heißt du denn eigentlich?«
    Der Libure senkte seinen kleinen Kopf und schwieg.
    »Aber irgendeinen Namen musst du doch haben! Wie rufen dich denn ... die anderen ...?«
    »Libuzenzz kommuniziezenzzz nichzs übezs Spzachezss miteinandezz. Deshalbss gebzauchezzss sie füzeinanderzz auch keinezz Namenzzss. Sie spzechenss nuzs mitss ihzenzz Gebieteznszz ... Und diez vezwendenzz NIE Namenzzss!«
    Langsam verstand Adrian, dass die Liburen offensichtlich wie Sklaven gehalten wurden. Da kam ihm eine Idee.
    »Kann ich dir einen Namen geben? Wie wäre es mit ... mit ... mit Hermann?«
    »Hezmannsss? Einzs echtezz Namezzs!«
    Hermann war der erste Name, der Adrian in den Sinn kam. Irgendwie schien er zwar nicht so richtig zu dem kleinen und zierlichen Wesen zu passen, aber dem Liburen schien er dennoch zu gefallen. In den folgenden Tagen nutzte Adrian jede freie Minute, um sich mit Hermann zu beschäftigen und langsam entwickelte sich beinahe so etwas wie Freundschaft zwischen den Beiden. Trotzdem ließ ihn Adrian nicht aus dem Käfig heraus. Der Libure unterwarf sich dem aber bereitwillig.
    Nach einem weiteren anstrengenden Tag eröffnete Magnus Adrian eine Überraschung.
    »Übermorgen ist der Tag gekommen, dass ich dich den Magistern des Ordens vorstellen werde! Du hast jetzt genügend gelernt und geübt. Es ist an der Zeit, den Nachfolger deines Großvaters bekannt zu machen!«
    Adrian war erst einmal sprachlos, fragte aber dann doch ganz vorsichtig, »Bin ich wirklich schon bereit dazu? Und überhaupt, was wird mich dort wohl erwarten?«

Feuerauge
     
    »Der Junge ist nicht so unwissend, wie ihr bisher dachtet, Kumar. Zumindest scheint er über eine ganze Menge Magie zu verfügen! Und es sieht ganz so aus, als ob er einen Unterstützer hat!«
    Tomar von Eisenberg hatte gerade von den Geschehnissen mit den Liburen berichtet. Und davon, dass Adrian ihnen entkommen war, wenn auch nur sehr knapp, wie er betonte. Doch nicht alle wollten sofort seinen Ausführungen Glauben schenken.
    »Was ist, wenn du nur von einem Versagen DEINER Liburen ablenken willst!? Vielleicht gibt es ja weder einen Unterstützer noch beherrscht der kleine Pallmer Magie, sondern deine angeblich SO zuverlässigen Liburen sind doch nicht so verlässlich?«, fragte spitz einer der Begleiter Kumars.
    »Was willst du damit sagen?«, erwiderte von Eisenberg ganz langsam und leise, aber der eisige Klang seiner Stimme verhieß nichts Gutes. Sein Zauberstab zeigte schon auf seinen Kontrahenten und seine Augen blitzten böse.
    »SCHLUSS DAMIT!«, fuhr Kumar dazwischen, bevor die Situation eskalieren konnte. Henrique, der kleine dicke Mann mit der hohen Stimme, meldete sich schüchtern zu Wort, »Wie ich aus sicherer Quelle in Erfahrung bringen konnte, wird morgen Magnus Jonson einen bisher unbekannten potentiellen Nachfolger für den alten Pallmer vor dem Rat der Magister präsentieren. Ich wette einhundert zu eins, dass das der Junge sein wird!«
    »Wenn er in den Rat der Magister aufgenommen werden sollte, werden wir nur schwer an ihn herankommen! Und wer weiß, vielleicht kennt er ja doch schon die wahre Bedeutung des Amuletts?«
    »Dann werden

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