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Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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sowieso nicht.«
    »Das geht DICH gar nichts an!«, entgegnete sie bissig, »Er ist verschwunden! Wir müssen ihn unbedingt finden!«
    »Wann hast du ihn denn zum letzten Mal gesehen?«, mischte sich Samira ein, die inzwischen auch mit dazu gekommen war.
    »Kurz, nachdem wir angekommen waren, habe ich gesehen, wie er nach draußen ging. Und dann lief er mit einem Mädchen über die Wiese.«
    »Mit welchem Mädchen denn?«, fragte Robert mit hochgezogenen Augenbrauen dazwischen.
    »Das weiß ich doch nicht! Ich habe sie doch auch nur von hinten gesehen«, antwortete Camille, die langsam anfing, etwas hysterisch zu reagieren.
    »Bleib doch erst einmal ganz ruhig«, sagte Tom und versuchte beruhigend zu wirken, was ihm aber nicht wirklich gelang.
    »Er wird schon wissen, was er will. Er ist doch groß genug! Übertreibst du nicht etwas?«, entgegnete Robert betont lässig.
    »NEIN! ICH ÜBERTREIBE NICHT!«, schrie sie ihn an und flüsterte hinterher, »Er ist zwar inzwischen ganz gut, ich meine im Zaubern, aber trotzdem sehr unerfahren. Und die G'Marborer sind auch hinter ihm her und ... und mein Großvater hatte mir aufgetragen, mich um ihn zu kümmern.«
    »WAAAS?«, Samira konnte nicht glauben, was sie gerade gehört hatte, »Das sagst du so nebenbei, als wäre es das Normalste der Welt? Hätten wir ihn dann nicht die ganze Zeit ein bisschen im Auge behalten sollen?«
    »Ja, aber ...«, presste Camille gerade noch so heraus, bevor sie in Tränen ausbrach.
    »Wie, ABER? ...«, wollte Samira nachlegen, aber Tom fuhr dazwischen.
    »Lass mal gut sein, Samira. Das bringt jetzt doch nichts! Lass Cami erst mal in Frieden! Erstens wissen wir noch gar nicht, ob etwas passiert ist und zweitens brauchen wir einen Plan und ...«, dabei schaute er Samira scharf an, die gerade noch einmal ansetzen wollte, »... keine Schuldzuweisungen!«
    Für einen Moment schwiegen die vier Freunde, obwohl um sie herum ein riesen Tumult herrschte, bis Robert vorschlug, »Wir müssen als Erstes herausfinden, ob Adrian hier irgendwo ist oder nicht!«
    Während er noch redete, drehte er etwas an seinem Zauberring, der am Mittelfinger seiner rechten Hand steckte, hob ihn in die Luft und erzeugte einen großen Lichtball über ihnen. Als er dann zu sprechen begann, pulsierte die leuchtende Kugel im Takt seiner Worte und er war laut im ganzen Zelt zu hören.
    »HAT JEMAND VON EUCH ADRIAN PALLMER GESEHEN? IST ER HIER IRGENDWO?«
    Mit einem Mal wurde es totenstill und alle blickten zu Camille, Samira, Tom und Robert, aber keiner sagte etwas. Cami begann wieder, lauter zu schluchzen und Tränen liefern ihre Wangen herunter. Samira fasste Roberts Hand, an der sich der Zauberring befand, und fragte, nun auch laut und deutlich zu hören noch einmal.
    »Hat niemand von euch Adrian Pallmer gesehen? Er ist mit uns angekommen. Er ist recht groß und sein Anzug sieht so aus wie dieser hier!«, wobei sie auf Camille zeigte, aber niemand meldete sich. Inzwischen waren auch Ubugma und die Magisterin zu Camille gekommen und wollten genau wissen, was passiert sei. Da Cami noch nicht wieder sprechen konnte, sondern mit ihren Tränen zu kämpfen hatte, erzählte Tom, was geschehen war. Anschließend schaute Ubugma die Zauberin ernst an und sagte, »Vioala, das sind wirklich BEUNRUHIGENDE Informationen. Wir sollten sofort alles Nötige in die Wege leiten! Ich nehme umgehend Kontakt zu Magnus auf, du regelst alles Andere mit den jungen Leuten!«
    Als die Zauberin nickte, lief er direkt zum Ausgang des Zeltes. Nachdem Ubugma das Zelt verlassen hatte, sagte die Zauberin mit ruhiger, aber fester Stimme, »Alle begeben sich in den hinteren, abgetrennten Teil des Zeltes. Dort befinden sich die Schlafsäle. Nun bitte schnell, jeder geht in den Raum, wo sein Name dransteht! Die Mädchen auf die linke Seite, die Jungen auf die rechte!«
    Wie ein Bienenschwarm begannen sich alle durcheinander, aber doch in Richtung der Schlafsäle, zu bewegen. Als Camille und ihre Freunde sich auch in Bewegung setzen wollten, hielt sie die Zauberin zurück und sagte leise zu ihnen, »Ihr noch nicht! Ihr kommt mit mir!«
    Nachdem alle in den Schlafsälen verschwunden waren, sagte Vioala Armedana mit ruhiger und gefasster Stimme, wobei man aber heraushören konnte, dass sie ziemlich beunruhigt war,
    »Es ist wichtig, dass wir jetzt Ruhe bewahren! Es ist nicht möglich, dass Anhänger von G'Marbor hier eingedrungen sind. Der Orden hat alle erdenklichen Schutzmaßnahmen ergriffen, um das zu verhindern.

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