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Das Spiel beginnt - Lost Souls ; Band 1

Das Spiel beginnt - Lost Souls ; Band 1

Titel: Das Spiel beginnt - Lost Souls ; Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Baumhaus
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davon aus, dass du der Einzige bist, der mein Geheimnis kennt.«
    »Was haben Sie vor?«
    »Wir machen einen kleinen Ausflug.«
    Nathan versuchte, sich loszureißen, aber Thomlinson war zu stark und presste Nathan wieder mit seinem Körper gegen den Wagen.
    »Okay – das war sehr dumm von dir. Ich hatte eigentlich nicht die Absicht, dir mehr wehzutun als notwendig. Jetzt werde ich es vielleicht ein bisschen mehr auskosten müssen.«
    Thomlinson hatte Nathan nach wie vor mit seinem Körper eingeklemmt und zog eine Waffe. »Sobald du dich bewegst, erschieß ich dich.«
    Nathan starrte auf das verkehrte Spiegelbild von John Montoya, aber dieses Mal wusste der Polizist auch keinen Rat.
    Thomlinson packte Nathan, stieß ihn grob auf den Beifahrersitz des Sportwagens, schlug die Tür zu und schloss ab.
    Dann ging er um den Wagen herum und setzte sich hinters Steuer.
    Das Auto sprang sofort an und das Dröhnen des starken Motors erfüllte die gesamte Garage.
    »Bis du freikommst und jemanden findest, der dir hilft, bin ich schon über alle Berge. Glauben wird dir sowieso kein Mensch – noch nicht mal ich glaub dir ja und ich bin nicht so kritisch wie die Bullen.«
    Thomlinson griff nach dem Schaltknüppel zwischen den Sitzen.
    »Hey!« Die Stimme, die das rief, kam von außerhalb des Autos; sie klang wegen des Schallschutzes leicht gedämpft, war aber laut genug, dass man sie hören konnte.
    Thomlinson sah im selben Moment hoch, in dem Arda einen kurzen Schwenk mit einer Brechstange machte und sie durch das Fahrerfenster stieß.

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    G lassplitter flogen durch den Innenraum des Autos, als die Brechstange krachend in das Fenster pflügte. Nathan drehte den Kopf im allerletzten Moment zur Seite, aber ein paar vereinzelte Splitter fuhren ihm wie eine Klinge über Wange, Kinn und Nase. Blut tröpfelte von den winzig kleinen Wunden und lief ihm über das Gesicht. Der Schmerz, den er empfand, war stechend wie ein Mückenstich, aber mittlerweile hatte Nathan solche Angst, dass er kaum noch klar denken konnte.
    Arda! Nur Nathan konnte John Montoyas Aufschrei hören.
    Arda holte wieder aus und dieses Mal ging er auf Marcus Thomlinson los.
    Thomlinson fluchte und duckte sich vor der Brechstange zur Seite. Ardas behelfsmäßige Waffe durchschlug das Lenkrad und blieb im Armaturenbrett stecken. Thomlinson stöhnte beim Anblick seines zerstörten Autos gequält auf, zog dann aber den Revolver und zielte damit auf Arda.
    »Pass auf, Arda!«, schrie Nathan. »Er hat eine Knarre!«, und unverzüglich ließ sich Arda zu Boden fallen.
    Thomlinson drückte ab. Der Knall war so laut wie ein Kanonenschuss.
    Von einem Moment zum anderen war Nathan taub. Er öffnete den Mund und versuchte, den Druck auf seinen Ohren auszugleichen, wobei er sich in einem Anflug von Hysterie fragte, ob er jetzt wohl einen dauerhaften Schaden davongetragen habe. Er wollte hier raus und tastete an der Verriegelung des Türschlosses herum. Hilflos sah er zu, wie Thomlinson die Tür auf seiner Seite aufstieß und aus dem Wagen sprang.
    Nathan! John stand neben der Beifahrertür, gespiegelt in dem Glas der Fensterscheibe und des Seitenspiegels. Hilf Arda!
    »Das versuch ich ja!«
    »Komm da unten raus, du Rotzbengel!« Thomlinson stand neben dem Auto und hielt die Waffe mit beiden Händen fest.
    »Damit Sie mich erschießen können?«, schrie Arda zurück. »Nein, danke!«
    Der Türknopf sprang plötzlich hoch und Nathan langte umgehend, aber unbeholfen nach dem Griff, denn er sah gleichzeitig, wie sich Thomlinson mit der Waffe in den Händen nach unten duckte. »Vorsicht, Arda!«
    Gerade als sich Thomlinson vornüberbeugte, schob sich Arda auf der anderen Seite unter dem Wagen hervor. Mit einem Satz war er auf der Motorhaube und warf sich genau in dem Moment auf Thomlinson, als der sich gerade wieder aufrichtete.
    Unglaublich, dass Arda hier war und noch viel unglaublicher, dass er es wagte, Thomlinson anzugreifen.
    Mit einem Ruck riss Nathan die Autotür auf seiner Seite auf. Wieder war ein Schuss zu hören und in der Wagendecke war mit einem Mal ein Einschussloch zu sehen, durch das ein Lichtstrahl fiel. Weil Nathan fürchtete, dass die Kugel Arda erwischt hatte, schob er sich quer über die Kühlerhaube und landete unsanft auf dem Boden.
    Arda klammerte sich an der Pistole fest, aber Thomlinson schlug mit seiner freien Hand auf ihn ein und stellte ihm ein Bein, sodass Arda nach hinten taumelte. Thomlinson hob die Pistole und richtete sie auf Arda, der noch

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