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Das Spiel - Laymon, R: Spiel

Das Spiel - Laymon, R: Spiel

Titel: Das Spiel - Laymon, R: Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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»Vielleicht kann sie ihn aufspüren.«
    »Nein.«
    »Doch. Jane, vergiss nicht, was er mit dir gemacht hat.
Als er dir nur dämliche Anweisungen gegeben hat und dir Geld geschenkt hat, das war etwas anderes … aber jetzt hat er ein Verbrechen begangen. Schwere Körperverletzung. Dafür können sie ihn in den Knast stecken.«
    »Dann können sie mich genauso gut wegen Mordes einsperren«, sagte Jane und beobachtete Braces Reaktion.
    Er zog ein Gesicht, als hätte sie ihm gerade das Springmesser zwischen die Rippen gerammt.
    Sie löste sich von ihm und trat einen Schritt zurück. »Ruf die Polizei, wenn du willst. Ich gehe jetzt unter die Dusche.«
    Sie ließ ihn stehen und ging ins Badezimmer.
     
    Der heiße Wasserstrahl fühlte sich wunderbar an, auch wenn er in den Wunden am Bauch wie Feuer brannte. Sie wusch sich die blutigen Abdrücke mit Seife vom Körper.
    Würde Brace die Polizei anrufen?
    Sie bezweifelte es.
    Brace, der Chorknabe – vielleicht tat er es doch.
    Sie konnte sich schon vorstellen, was er ihr sagen würde: So gerne ich dich auch mag, Jane, bei Mord hört der Spaß auf. Mir bleibt keine andere Wahl, als dich den Behörden zu übergeben.
    Sie sah an sich herab. Die Kratzer und Schürfwunden, die sie beim Kampf mit dem Hund erlitten hatte, waren gerade verheilt. Eine saubere Leinwand für Mogs künstlerische Ambitionen. Zumindest hatte sie die Abdrücke abwaschen können. Nur die grob eingeritzten Buchstaben blieben zurück.
    Ich sehe gar nicht so schlecht aus, dachte sie. Gar nicht so schlecht? So gut wie noch nie! Was ein bisschen Training und Sonnenlicht bewirken konnten – nicht zu vergessen
die Tage, an denen ihr Mog und Brace ordentlich den Appetit verdorben hatten.
    Vielleicht war sie früher noch ein bisschen dünner gewesen, dafür hatte sie aber keine so sportliche Figur gehabt.
    Wenn jetzt Mog noch aufhören würde, an mir herumzuschnippeln …
    Sie legte die Seife auf die Kante der Badewanne und griff nach der Shampooflasche. Plötzlich wurde die Tür zum Badezimmer geöffnet.
    Erschrocken ließ sie das Shampoo los, richtete sich auf und wirbelte herum.
    Brace stieg zu ihr in die Dusche. »Nur ein Wort, und ich bin wieder weg.«
    Sie sagte nichts.
    Er schloss die Glastür hinter sich. Sein Körper blockierte den Wasserstrahl.
    Jane spürte seinen erigierten Penis an ihrem Bauch.
    Seine Hände umfassten ihre Schultern. Ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel. »Ich dachte mir, es wäre unverantwortlich, dich aus den Augen zu lassen. Wer weiß, wo der Feind überall lauert.«
    »Hast du mir vorhin nicht zugehört?«, fragte sie.
    »Du hast jemanden umgebracht«, sagte Brace.
    »Wirst du mich nicht ausliefern?«
    »Niemals.« Er legte seine Hände auf ihre Brüste.
    Zitternd schnappte sie nach Luft.
    »Ich kenne dich«, sagte er. »Du musstest es tun. Du hattest keine andere Wahl.«
    »Oh Gott.« Er stieß drängend gegen sie. Sein Penis glitt an ihrem Körper entlang. Als er eine der Schnittwunden berührte – C oder H , vermutete sie –, stöhnte sie vor Schmerz auf, wich aber nicht zurück, sondern drückte ihn
nur noch fester an sich. Es gefiel ihr, seine ganze Länge an ihrem Bauch zu spüren. Sie war der Grund, warum er so hart und steif war.
    Dann spürte sie den Wasserstrahl wieder. Brace hatte sich vorgebeugt, seine Hände lagen auf ihrem Hintern, er küsste ihre Brüste und saugte daran.
    Sie ließ ihre Finger durch sein Haar gleiten und wand sich vor Verlangen.
    Sie lehnte mit dem Rücken an den feuchten Fliesen und stand auf den Zehenspitzen, während er tief in sie eindrang. Im Rhythmus seiner Stöße rieben ihre Pobacken über die Kacheln.
     
    Als sie fertig waren, breitete Brace ein Handtuch über die Badematte, auf das sie sich legen konnte.
    GEHORCHE blutete.
    »Wir sollten lieber aufhören«, hatte Brace gekeucht, als er das erste Blut entdeckt hatte, »und uns um deine Wunden kümmern.«
    »Schon in Ordnung«, hatte sie geantwortet. Sie hatte keine Unterbrechung geduldet.
    Sie musste mindestens zehn- oder zwölfmal »Schon in Ordnung« geflüstert haben.
    »Ich nehme den Waschlappen hier, okay?«, fragte er.
    »Schon in Ordnung.«
    Auf die Ellbogen gestützt beobachtete sie den nackten, tropfenden Brace, wie er den Waschlappen über GEHORCHE legte. Langsam begannen sich Blutflecken auf dem Stoff abzuzeichnen.
    »Den Waschlappen kannst du vergessen«, sagte Brace und schüttelte den Kopf. Von seinem Kinn regneten kleine Wassertropfen auf Janes Hüften.

    »Schon in

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