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Das Strandhaus

Das Strandhaus

Titel: Das Strandhaus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. L. Stine
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und in die Hände klatschten.
    Der Ball kam vor ihr heruntergesaust. Sie machte einen Hechtsprung und streckte blitzschnell die Hände hoch.
    Geschafft!
    Der Ball trudelte übers Netz und prallte auf dem Sand auf.
    Grinsend rappelte Amy sich auf und klopfte den Sand von ihren pinkfarbenen Shorts ab.
    »Volltreffer!«, rief das Mädchen im smaragdgrünen Badeanzug und hielt den Daumen hoch.
    »Danke«, rief Amy. »Wie heißt du?«
    »Amy«, rief das Mädchen zurück.
    Amy sperrte überrascht den Mund auf. »Ich auch!« brüllte sie.
    »Hi, Amy«, meinte das Mädchen lachend.
    »Hi, Amy!«
    Wirklich witzig. Amy und Ronnie kannten die Kids nicht. Keiner von ihnen war aus Ridgefield. Aber sie schienen recht nett zu sein, unheimlich begeistert und unheimlich sportlich.
    Es ist herrlich, sich in einem Spiel zu verlieren und seine Sorgen eine Weile zu vergessen, dachte Amy, als sie zuschaute, wie sich ein anderer Spieler zum Aufschlag bereitmachte.
    Trotzdem, sie konnte nichts dagegen tun. Sie konnte sich einfach nicht völlig konzentrieren. Sie ertappte sich dabei, wie ihre Gedanken wieder zu Maria abschweiften.
    Immerzu musste sie an sie denken.
    Jedes Mal, wenn ein Mädchen mit dunklem Haar und Pferdeschwanz am Strand auftauchte, war Amy drauf und dran, »Maria!« zu rufen.
    Buddy lauerte ebenfalls in ihren Gedanken.
    Das Blut auf seinem T-Shirt.
    Der seltsame Ausdruck auf seinem Gesicht, als er sie am Nachmittag angestarrt hatte Er hatte ihr richtig Angst gemacht.
    Sie fürchtete sich immer noch.
    Es gab keinen Grund zu glauben, dass Buddy ein Lügner war. Andererseits ergab seine Geschichte über Maria irgendwie keinen Sinn. Sie klang nicht sehr wahrscheinlich.
    Maria wäre nicht ganz allein weit ins Meer hinausgeschwommen. Sie wäre dicht am Strand geblieben.
    Und wenn sie in der Nähe des Strandes ertrunken wäre, hätte ihre Leiche inzwischen angeschwemmt worden sein müssen.
    Ihre Leiche.
    O Gott.
    Amy konnte diese schrecklichen, Furcht einflößenden Gedanken einfach nicht abstellen.
    Ganz gleich, wie sehr sie sich bemühte, sie zu verdrängen, sie kamen immer wieder hoch. Maria war immer gegenwärtig. Maria und Buddy.
    Das blutige T-Shirt.
    Stuarts zerschmetterter Schädel.
    »Pass auf!«, brüllte jemand in ihre Überlegungen hinein.
    Der Ball traf Amy an der Schulter und sprang in die Höhe. Sie reagierte sofort, schlug ihn hoch. Und das Mädchen neben ihr schlug ihn übers Netz und machte einen Punkt.
    Amy stimmte in die Jubelrufe ihrer Teamkameraden mit ein. Es macht richtig Spaß, redete sie sich erneut ein. Ich habe das Recht auf ein bisschen Spaß in diesem Sommer.
    Es tat ihr Leid, als das Match zu Ende war.
    »Ich schätze, das war nur ein kleines Aufwärmtraining«, meinte Ronnie, als er zu Amy kam. Auf der Vorderseite seines marineblauen ärmellosen T-Shirts zeichnete sich ein Schweißfleck ab.
    »Ich muss meinen Aufschlag trainieren«, erwiderte sie lächelnd.
    »Wir werden dir einen Stuhl zum Draufstellen besorgen, Maus.«
    »Ha ha«, sagte Amy sarkastisch. »Sehr witzig.«
    Ronnie ließ sich auf die Knie fallen, um in seiner Sporttasche zu wühlen. Als er seine Armbanduhr herauszog, riss er erschrocken die Augen auf. »Oh, Mist. Ich hab meinen Eltern versprochen, heute früher nach Hause zu kommen und zu helfen. Sie geben heute Abend eine große Grillfete. Hey, ich muss los. Kommst du mit?« Er zog den Reißverschluss zu und sprang auf.
    »Nein. Ich glaube, ich bleibe noch eine Weile und schaue mir die Wolken an«, erwiderte Amy mit einem Blick zum Himmel, wo sich schwarze Wolkenungetüme ballten. »Ich liebe dieses Wetter. So kühl und nass. So dramatisch.«
    »Okay, dann bis später.« Ronnie schnappte sich seine Sandalen und rannte über den Strand in Richtung Straße davon.
    Amy schaute ihm einen Moment nach und dachte flüchtig, wie sehr er im Laufen einer großen, schlaksigen Giraffe ähnelte. Dann drehte sie sich wieder zum Strand um.
    Noch vor wenigen Minuten war er mit Schwimmern und Sonnenanbetern überfüllt gewesen. Aber die drohenden Wolken hatten ihn nahezu geleert. Mit Klapptischen, Stühlen, Sonnenschirmen und Kühlboxen bewaffnet bahnten sich die Leute einen Weg über die flachen Dünen, eifrig darauf bedacht, nach Hause zu kommen, bevor der Regen einsetzte.
    Amy verschränkte fröstelnd die Arme vor der Brust und schlenderte zum Wasser hinunter. Es war so erfrischend, den kühlen, feuchten Wind durch ihr Haar pusten zu fühlen. Graue Wellen rollten rauschend auf den Sand. Sie ging

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