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Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman

Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman

Titel: Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Carlyle
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Mr. MacLachlan sollte mit uns zurück nach Walham fahren.«
    Merrick stützte sich auf seinen Spazierstock mit dem Goldknauf, beugte sich vor und fing Madeleines Blick auf. Fast frech zog er eine Augenbraue hoch.
    Madeleine wandte sich ab. »Sei nicht albern, Geoff!«, antwortete sie kühl. »Mr. MacLachlan hat seine eigene Kutsche.«
    »Aber ich denke, wir drei sollten zusammenbleiben!«, widersprach der Junge schrill. »Ich ... ich möchte mit ihm reden. Ich möchte ihn ... etwas fragen. Etwas über das Häuserbauen.«
    »Über das Häuserbauen?«, wiederholte Madeleine.
    »Ihr Sohn ist von Natur aus sehr wissbegierig, Mylady«, sagte Lord Treyhern.
    »Ja, das bin ich«, sagte der Junge ein bisschen verzweifelt. »Und ich möchte ... ich möchte etwas bauen.«
    »Was?«, fragte sie tonlos.
    Geoff befeuchtete seine Lippen. »Nun, eine ... eine Windmühle. Wie die, die wir in Scarborough gesehen haben. Weißt du noch? Mr. MacLachlan, haben Sie schon mal eine Windmühle gesehen? Sind sie nicht ganz erstaunlich?«
    »Ich habe einige in East Anglia gesehen, aber in Schottland sind sie nicht besonders üblich«, erwiderte Merrick. »Und ja, sie sind in der Tat erstaunlich.«
    »Darf er, Mummy?«, wimmerte der Junge. »Kann er nicht mit uns in unserer Kutsche fahren?«
    Plötzlich wusste Madeleine, um was es ging. Geoff befürchtete, für seinen Ausbruch gegenüber Lady Ariane gescholten zu werden - und das würde er. Aber er hoffte, es aufschieben zu können, wenn ein Gast mit in der Kutsche war.
    Dieses Mal beugte sich Merrick so nah zu ihr, dass seine Schulter ihre berührte. Der arrogante Teufel genoss ihr Unbehagen. »Ich würde mich glücklich schätzen, Sie begleiten zu dürfen, Lady Bessett«, sagte er, und sein Mund war dabei viel zu nah an ihrem Ohr. »Ich wünsche auf keinen Fall, ein Kind zu enttäuschen.«
    Madeleine versteifte sich. Merricks Duft reizte ihre Nase, genau wie an jenem Tag, als sie so närrisch gewesen war, einen Blick in sein Schlafzimmer zu werfen. Plötzlich kehrte das Bild zurück, sie beide dicht aneinandergedrängt in seinem Büro, und mit ihm kam die Hitze und die körperliche Bewusstheit seines sehr großen, sehr männlichen Körpers.
    Neben ihr stand noch immer wartend Lord Treyhern. »Soll ich Mr. MacLachlans Kutscher vorausschicken, Ma'am?«
    Madeleine gelang ein, wenn auch gezwungenes, Lächeln. »Ja, Mylord«, schaffte sie zu sagen. »Ich danke Ihnen.«
    »Grimes kann ohne mich nach Hause fahren«, sagte Merrick. »Ich werde von Lady Bessetts Haus aus zu Fuß gehen.«
    Der Earl ging, um dem Kutscher Bescheid zu geben, der Merrick daraufhin einen seltsamen Blick zuwarf und dann mit einem Schnalzen die Pferde antrieb. Unter Hufgetrappel und dem Klirren des Pferdegeschirrs fuhr die Kutsche davon. Jetzt gab es für Madeleine kein Entrinnen mehr.
    Mit einer geübten Verbeugung öffnete Merrick den Kutschenschlag für sie und reichte ihr seine Hand, die in einem eleganten Handschuh steckte. »Nach Ihnen, Mylady.«

Kapitel 9
    Der Teufel kommt auf leisen Sohlen.
    M errick beobachtete mit kaum verhohlener Erheiterung, dass Madeleine ihm einen langen, vernichtenden Blick zuwarf, ehe sie widerstrebend seine Hand ergriff, um sich in die Kutsche helfen zu lassen. Auch wenn er sie selbstredend verachtete, so hatte er durchaus nichts dagegen, sie ein wenig zu quälen. Offen gestanden hatte er der ungewöhnlichen Bitte des Jungen zum Teil genau deswegen zugestimmt: um Madeleine wütend zu machen. Deshalb empfand er es mehr als nur ein wenig demütigend, dass sein Mund beim Anblick ihrer blauen Seidenröcke, die sich provozierend über ihren Po spannten, trocken wurde.
    Aber verdammt, sie war seine Frau. Die Frau, die er nie vergessen hatte. Die Frau, die er nicht berühren konnte. Es war ein Albtraum, und es hatte sein ganzes Leben zunichte gemacht. Würde er dieses Fegefeuer erdulden müssen, bis einer von ihnen beiden starb?
    Sie hatte nicht gewartet, nicht wahr? Sie hatte sich einen anderen Mann in ihr Bett geholt, und ihre gestammelten Entschuldigungen über eine Annullierung ihrer Ehe waren nichts als von einem schlechten Gewissen zeugendes Geschwafel. In diesem Augenblick empfand Merrick die Situation unerträglicher als je zuvor.
    Hinter ihm räusperte sich Treyhern. Merrick wurde bewusst, dass der Earl immer noch darauf wartete, dass Merrick einstieg.
    Er folgte also dem Jungen in die Kutsche, einer wendigen, gut ausgestatteten Barutsche, nahm auf der freien Bank Platz und legte sich

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